Handbuch des Strafrechts

Handbuch des Strafrechts
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Описание книги

Band 6 des Handbuch des Strafrechts «Teildisziplinen des Strafrechts» nimmt in fünf Abschnitten einzelne, besondere Themenbereiche des Strafrechts ausführlich in den Blick. Er widmet sich dem Medizinstrafrecht, dem Betäubungs- und Arzneimittelstrafrecht, dem Wirtschafts- und Steuerstrafrecht und umfasst Beiträge zum Themengebiet «Kommunikation und Strafrecht» sowie zu den internationalen Verflechtungen des Strafrechts. Ausführlich besprochen werden dabei u.a. die ärztliche Heilbehandlung, der Schutz des geistigen Eigentums und der Schutz des freien Wettbewerbs, das Medien- und Computerstrafrecht sowie das Europäische Strafrecht und das Völkerstrafrecht.
Konzeption:
Das auf neun Bände angelegte «Handbuch des Strafrechts» ist eine Gesamtdarstellung des deutschen Strafrechts und Strafverfahrensrechts, das nicht über Kommentierungen einzelner Vorschriften, sondern in Form themenspezifischer Abhandlungen erschlossen wird. Es besteht aus drei Sektionen, von denen die erste die Grundlagen sowie den Allgemeinen Teil des Strafrechts behandelt, die zweite den Besonderen Teil mit ausgesuchten Teildisziplinen des Strafrechts und die dritte das Strafverfahrensrecht. Das Handbuch des Strafrechts stellt dezidiert die Dogmatik in den Mittelpunkt. Es berücksichtigt vor allem die Grundlagen und deren Fortentwicklung. Losgelöst von den Herausforderungen des Augenblicks und des Einzelfalls begleitet es die Entwicklung des deutschen Strafrechts beständig und dauerhaft aus einer kritischen Distanz. Es trägt dazu bei, andere strafrechtswissenschaftliche Untersuchungen auf ein solides Fundament zu stellen. Aufgrund von Interdisziplinarität und Einbeziehung europäischer und internationaler Tendenzen ist das Werk über die nationalen Grenzen hinaus für die gesamte strafrechtliche Forschung und Praxis von Interesse.Band 6 des Handbuch des Strafrechts «Teildisziplinen des Strafrechts» nimmt in fünf Abschnitten einzelne, besondere Themenbereiche des Strafrechts ausführlich in den Blick. Er widmet sich dem Medizinstrafrecht, dem Betäubungs- und Arzneimittelstrafrecht, dem Wirtschafts- und Steuerstrafrecht und umfasst Beiträge zum Themengebiet «Kommunikation und Strafrecht» sowie zu den internationalen Verflechtungen des Strafrechts. Ausführlich besprochen werden dabei u.a. die ärztliche Heilbehandlung, der Schutz des geistigen Eigentums und der Schutz des freien Wettbewerbs, das Medien-, Computer- und Internetstrafrecht sowie das Europäische Strafrecht und das Völkerstrafrecht.
Konzeption:
Das auf neun Bände angelegte «Handbuch des Strafrechts» ist eine Gesamtdarstellung des deutschen Strafrechts und Strafverfahrensrechts, das nicht über Kommentierungen einzelner Vorschriften, sondern in Form themenspezifischer Abhandlungen erschlossen wird. Es besteht aus drei Sektionen, von denen die erste die Grundlagen sowie den Allgemeinen Teil des Strafrechts behandelt, die zweite den Besonderen Teil mit ausgesuchten Teildisziplinen des Strafrechts und die dritte das Strafverfahrensrecht. Das Handbuch des Strafrechts stellt dezidiert die Dogmatik in den Mittelpunkt. Es berücksichtigt vor allem die Grundlagen und deren Fortentwicklung. Losgelöst von den Herausforderungen des Augenblicks und des Einzelfalls begleitet es die Entwicklung des deutschen Strafrechts beständig und dauerhaft aus einer kritischen Distanz. Es trägt dazu bei, andere strafrechtswissenschaftliche Untersuchungen auf ein solides Fundament zu stellen.

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Bernd Heinrich. Handbuch des Strafrechts

Handbuch des. Strafrechts

Herausgeber

Impressum

Vorwort

Inhalt Band 6

Verfasser

Abkürzungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

Verzeichnis der Festschriften/Festgaben. und Gedächtnisschriften

§ 52 Ärztliche Heilbehandlung und Fahrlässigkeitsstrafbarkeit

I. Verrechtlichung der Arzt-Patienten-Beziehung

II. Arzt-Ethik und Arzt-Strafrecht

III. Unterschiedliche Sichtweise von Ärzten und Juristen

IV. Arzt-Patienten-Verhältnis

1. Ärztliche Tätigkeitsfelder

2. Weitere Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes

I. Verfehlung des ärztlichen Standards

1. Bewertungsmaßstab (Facharztstandard)

a) Facharztstandard

(1) Sondernormen

(2) Haftungsrecht und medizinischer Standard

(3) Leitlinien-Verstoß und Standard-Verfehlung

(4) Indizielle Funktion von Richt- oder Leitlinien

(5) EU-Richtlinien

(6) Erkenntnisverschaffungspflicht

(7) Fazit

bb) Strafrechtliche Verantwortlichkeit der Richt- und Leitlinienersteller

cc) Compliance-Vorgaben

aa) Grundsatz der Therapiefreiheit

bb) Sog. Außenseitermethoden[172]

cc) Nicht-Anwendung sog. Außenseitermethoden

dd) Fernbehandlung und Digitalisierung

c) Beurteilungszeitpunkt

d) Dynamik des Standards

e) Fortbildungspflicht

f) Differenzierung des anzuwendenden Standards

g) Einwilligung des Patienten

2. Facharztstandard und ökonomische Zwänge

a) Rationierung und Priorisierung

b) Vorgegebene Knappheit

c) Kausalität und Zurechnung

d) Strafbarkeit wegen unterlassener Hilfeleistung

e) Behandlungsschranken und Relativität des Standards

f) Gleichklang von Sozialversicherungsrecht und Strafrecht

g) Fehlende Finanzierung bei SGB-Ausschluss einer Maßnahme

aa) Keine Behandlungsübernahme

bb) Behandlungsbeendigung

cc) Suboptimale Behandlung ohne Einwilligung des Patienten

dd) Suboptimale Behandlung mit Einwilligung des Patienten

ee) Verdeckte Rationierung durch ärztliche Indikation

h) Fehlende strafrechtliche Haftungsbeschränkung in sonstigen Fällen

i) Verantwortlichkeit der Krankenhausleitung

j) Keine Strafbarkeit der auf Makro- bzw. Mezzo-Ebene Handelnden

a) Standardüberschreitendes Individualvermögen

b) Sonderwissen

c) Vereinbarte Standardunter- sowie -überschreitung

d) Ärztliche Eingriffe ohne Indikation

e) Kontraindizierte ärztliche Eingriffe

4. Behandlungsfehler

a) Vermeidung von Zuschreibungsfehlern

b) Beispiele ärztlicher Behandlungsfehler

c) Diagnosefehler

d) Mangelhafte therapeutische Aufklärung

5. Arbeitsteilung und Vertrauensgrundsatz

a) Einschränkung der Fahrlässigkeitsverantwortlichkeit durch den Vertrauensgrundsatz

aa) Erkennbares Fehlverhalten Dritter

bb) Eigenes „verkehrswidriges“ Verhalten

c) Horizontale Arbeitsteilung

d) Vertikale Arbeitsteilung

(1) Leitungsverantwortlichkeit

(2) Überwachungspflichten

(3) Realisierung der Gefahrenquelle

(4) Zusätzliche Pflichtwidrigkeit des Angewiesenen

bb) Fahrlässigkeitsstrafbarkeit der Angewiesenen (Delegat)[611]

6. Verantwortlichkeit von Leitungszuständigen (Organisationsfehler)

a) Anfängeroperation[644]

b) Bereitschaftsdienst im Krankenhaus

c) Chefarzt-Verantwortlichkeit

d) Organisationsverschulden patientenferner Entscheider

e) Qualitätssicherung und Risikomanagement

II. Einschränkung ärztlicher Fahrlässigkeitsstrafbarkeit

1. Vorschläge de lege ferenda

2. Vorschläge zur gegenwärtigen Rechtslage

3. Weiterführende Überlegungen

1. Hypothetische Einwilligung im Zivilverfahren

a) Übernahme dieser Rechtsfigur

b) Bedenken

aa) Grundsätzliche Problematik

bb) Kein Fall rechtmäßigen Alternativverhaltens

cc) Unterschiedliche Beweisanforderungen

dd) Missachtung des Patienten

ee) § 630h Abs. 2 S. 2 BGB

3. Restriktion der ärztlichen Aufklärungslast

a) Lösungsansätze

b) Eigener Vorschlag

aa) Rechtsgutsbezug der Einwilligung

bb) Arglistige Täuschung

cc) Gravierender Aufklärungsmangel

IV. Risiko-Einwilligung

1. Bewusst eingegangene Risikosituation

2. Willentliche Rechtsgutspreisgabe

3. Anderweitige Lösungsoptionen

V. Fahrlässige Tätigkeitsübernahme

1. Unterscheidungen

2. Annahme strafbarer Übernahmefahrlässigkeit

3. Verantwortungsbereiche

4. Fortbildungsanforderungen

5. Keine Parallelisierung zur Versuchsstrafbarkeit

6. Anfänger-Operation als Beispiel für Übernahmefahrlässigkeit[904]

7. Fazit

1. Grundsätzliche Abgrenzungsproblematik

2. Abgrenzung im arztstrafrechtlichen Bereich

II. Kausalität und Zurechnung

1. Pflichtwidrigkeitszusammenhang

a) Grundvoraussetzung

b) Praxis-Probleme

c) Fehlen des Pflichtwidrigkeitszusammenhanges

2. Schutzbereich der verletzten Sorgfaltspflicht[972]

a) Zeitliche Differenz des Erfolgseintritts

b) Dazwischentreten Dritter

c) Folgeschäden

d) Schockschäden

e) Selbstgefährdung des Patienten

III. Objektive Vorhersehbarkeit des Verletzungserfolgs

a) Risiko-Einwilligung

b) Rechtfertigende Pflichtenkollision beim Unterlassungsdelikt

aa) Erfüllung der höherwertigen Pflicht

bb) Kollision gleichwertiger Pflichten

cc) Kollision ungleichartiger Pflichten

dd) Zusammentreffen von Handlungspflicht und Unterlassungspflicht

2. Schuldvorwurf

a) Subjektive Pflichtwidrigkeit[1077]

aa) Einzelfälle

bb) Fahrlässige Tätigkeitsübernahme

b) Subjektive Vorhersehbarkeit

c) Unzumutbarkeit normgemäßen Verhaltens

aa) Allgemeines Regulativ

bb) Unzumutbarkeit bei Unterlassungsdelikten

1. Fehlen des Vorsatzes

2. Eventualvorsatz

3. Rechtspraktische Problematik[1148]

a) Arztstrafrechtliche Verfahren

b) Indizien

4. Vorsätzliche Körperverletzung durch Unterlassen

5. Körperverletzungsvorsatz bei unwirksamer Einwilligung

II. Strafverfahrensrechtliche Konsequenzen des § 630c Abs. 2 S. 3 BGB

1. Reichweite der Vorschrift

2. Gesetzeswortlaut und Gesetzesmaterialien

3. Ratio legis

4. Berücksichtigung hypothetischer Ermittlungsverläufe

5. Weiterreichende Wirkung

6. § 135a Abs. 3 S. 1 SGB V

Ausgewählte Literatur

§ 53 Medizinische Forschung

A. Einleitung

B. Historische Entwicklung des Rechts der medizinischen Forschung

C. Für die medizinische Forschung bedeutsame Rechtsquellen

I. Völkerrecht

II. Europarecht

III. Nationales Recht

D. Systematisierung der verschiedenen Formen versuchsweiser ärztlicher Behandlung

I. Standardbehandlung, Heilversuch und Forschungseingriff

1. Abgrenzung zwischen Heilversuch und Standardbehandlung

2. Abgrenzung zwischen Heilversuch und Forschungseingriff

II. Die Risiko-Nutzen-Abwägung als zentrale Zulässigkeitsvoraussetzung für Versuchsbehandlungen

III. Rechtliche Anforderungen an die Durchführung von Heilversuchen

IV. Zulässigkeitsvoraussetzungen der Arzneimittelprüfung

1. Phasen einer klinischen Prüfung

2. Rechtliche Rahmenbedingungen nach dem AMG und der VO (EU) Nr. 536/2014

V. Besonderheiten bei nichtinterventionellen Studien

VI. Sonderformen der Forschung am Menschen

E. Die Rolle der Ethikkommissionen bei der Genehmigung medizinischer Forschungsvorhaben

F. Straf- und ordnungswidrigkeitenrechtliche Risiken der medizinischen Forschung

I. Arzneimittelforschung mit Erwachsenen

1. Gesunde, einwilligungsfähige Personen

2. Einschlägig erkrankte Personen

3. Einwilligungsunfähige

a) Eigennützige Forschung im Rahmen einer Notfallsituation

b) Forschung mit Demenzkranken

II. Arzneimittelforschung mit Minderjährigen

III. Forschung mit Leichen und Leichenteilen

1. Strafbarkeit gemäß § 303 StGB

2. Strafrechtlicher Totenschutz aus § 168 StGB

3. Grundsätzliche Zulässigkeit von Leichenversuchen?

IV. Umgang mit Körpermaterialien

V. Genetische Forschung und molekulare Medizin

VI. Stammzellforschung

1. Zulässige Stammzellgewinnung

2. Stammzellgewinnung aus Embryonen in Deutschland

3. Import von Stammzellen

4. Klonen zu Forschungszwecken

VII. Korruptionsstrafrechtliche Risiken im Kontext der Humanforschung

G. Ausblick

Ausgewählte Literatur

§ 54 Betäubungsmittelstrafrecht

I. Legale Drogen und illegale Betäubungsmittel – Marktkontrolle und Marktregulierung

II. Begriff des Betäubungsmittelstrafrechts

I. Geschichte der Betäubungsmittelgesetzgebung

1. Regulierung des Opiumhandels

2. Zweites Genfer Abkommen 1925

3. Nationalsozialismus

4. US-Marihuana tax act 1937

5. Single Convention (1961) und Folgen

6. Neuere Entwicklungen – Weltweiter Paradigmenwechsel?

1. Verwaltungsrechtliches Verbot

2. Straftatbestände

1. Kriminalstatistik[79]

2. Strafverfolgungsstatistik

C. Die Strafvorschriften des BtMG im Einzelnen und ihre Voraussetzungen

I. Der Begriff des Betäubungsmittels als gemeinsames Tatbestandsmerkmal

1. Konstitutive Wirkung der Positivliste

2. Fundamentalkritik

3. Nicht-Betäubungsmittel (Abgrenzung zu anderen Stoffkategorien)

a) Betäubungs-Arzneimittel

b) Neue psychoaktive Stoffe als Arzneimittel („Designerdrogen“)

c) Neue Psychoaktive Stoffe als eigenständige Stoffkategorie

II. Fehlende Erlaubnis als Unrechtsmerkmal, §§ 3, 4 BtMG

1. Legaler Betäubungsmittelverkehr, § 4 BtMG

a) Verschreibung von Betäubungsmitteln, § 4 Abs. 1 BtMG

b) Dienstlicher Umgang mit Betäubungsmitteln, § 4 Abs. 2 BtMG

2. Behördliche Erlaubnis als begünstigender Verwaltungsakt und Tatbestandsmerkmal, § 3 BtMG

III. Zentrale Tatmodalitäten und ihre Erläuterung

1. Handeltreiben

a) Definition, Erscheinungsformen und Deliktsnatur

b) Handeltreiben und Allgemeine Verbrechenslehre

c) Einzelfallkasuistik und Kurierrechtsprechung

d) Kritik und Alternativen

e) Konkurrenzen

2. Transitdelikte (Einfuhr, Ausfuhr, Durchfuhr)

a) Definition und Erscheinungsformen

b) Deliktsverwirklichungsstufen und Abgrenzung der Beteiligungsformen

3. Produktionsdelikte (Anbau und Herstellung)

4. Konsumnahe Delikte (Erwerb, Besitz, Abgabe, Verbrauchsüberlassung)

a) Besitz

b) Abgabe und Veräußern

c) Sonstiges Inverkehrbringen

d) Überlassen und Verabreichen

e) Erwerb und Sichverschaffen

f) Strafloser Konsum

5. Missbräuchliche Verschreibung und Abgabe aus der Apotheke

6. Sonstige Tathandlungen

1. Überblick

2. Speziell: zum Merkmal der nicht geringen Menge (§§ 29a Abs. 1 Nr. 2, 30 Abs. 1 Nr. 4, 30a Abs. 1 BtMG)

V. Das Sonderrecht des Betäubungsmittelabhängigen, §§ 35 ff. BtMG

1. Die Voraussetzungen der Zurückstellung im Einzelnen, § 35 BtMG

a) Abhängigkeit und Kausalität

b) Rehabilitationsbehandlung

2. Verfahren

I. Strafgesetzgebung zwischen Verfassungsrecht und Rechtsgutslehre

II. Das Rechtsgutskonzept der h.M

1. Rechtsgutsdoktrin in der Rechtsprechung

2. Kritik

III. Die maßstabsschwächende Sonderdogmatik im Verfassungsrecht

1. Legitimer Zweck

2. Geeignetheit, Erforderlichkeit und Angemessenheit im Einzelnen

a) Gefährlichkeit der Drogen (insbesondere Cannabis)

aa) Exkurs: Zur Gefährlichkeit von Cannabis

bb) Kein Verbraucherschutz trotz faktisch existentem „Verbrauch“

b) Jugendschutz

c) Organisierte Kriminalität und Schwarzmarkt

d) Fazit

3. Betäubungsmittelrecht de lege ferenda

I. Strafprozessrecht und „Giftsachen“

II. Die besondere Einstellungsvorschrift des § 31a BtMG

F. Internationales

Ausgewählte Literatur

§ 55 Arzneimittelstrafrecht

I. Arzneimittelrecht als Verbraucherschutzrecht

II. Praktische Bedeutung des Arzneimittelstrafrechts

III. Arzneimittelrecht als „Auffangbecken“ für unliebsame Substanzen?

I. Systematik der Strafvorschriften

II. Tatbestandsstrukturen, insbesondere Blanketttechnik

1. Binnenverweise und Normspaltung

2. Außenverweise und Gewaltenteilung, Art. 20 Abs. 3 GG

III. Grundbegriffe des Arzneimittel(straf)rechts

1. Arzneimittel, § 2 AMG

a) Definition im Einzelnen

aa) Präsentationsarzneimittel

bb) Funktionsarzneimittel

b) Arzneimitteldefinition und Arzneimittelstrafrecht

2. Tathandlungen: Inverkehrbringen und Abgabe

IV. (Europäische) Rechtsquellen des Arzneimittel(straf)rechts

I. Statistisches

II. Aufbau der Strafvorschriften

Ausgewählte Literatur

§ 56 Schutz des freien und lauteren Wettbewerbs

I. Überblick: Straf- und bußgeldrechtlicher Schutz des freien und lauteren Wettbewerbs

II. Der Schutz des freien Wettbewerbs

1. Schutz des Wettbewerbs als Institution

2. Wirtschafts- und gesellschaftspolitische Funktionen des Wettbewerbs

3. Grenzen und Durchbrechungen des Wettbewerbs

4. Aktueller Entwicklungsstand des Wettbewerbsregimes

5. Notwendigkeit der Bekämpfung von Wettbewerbsbeschränkungen

6. Strafrechtlicher Schutz der Institution des freien Wettbewerbs und der Lauterkeit des Wettbewerbs

1. Vorgaben auf dem Gebiet der wettbewerbswidrigen Absprachen über Ausschreibungen

2. Vorgaben auf dem Gebiet der Bestechung und Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr

3. Vorgaben auf dem Gebiet des Kartellordnungswidrigkeitenrechts durch die ECN+-Richtlinie

B. Historische Entwicklung des Wettbewerbsschutzes durch das Straf- und Bußgeldrecht

I. Sanktionierung von Kartellen und Monopolen

1. Kartelle und Monopole in Deutschland bis zur Kartellverordnung 1923

2. Kartellverordnung 1923

3. Kartelle in der Zeit des Nationalsozialismus

4. Dekartellierung durch die Alliierten

5. Das GWB von 1957 und seine Novellen

6. Europäisches Kartellordnungswidrigkeitenrecht

II. Die Entwicklung des Wettbewerbsstrafrechts

1. Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen

a) Rechtsentwicklungen vom 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts

b) Rechtsentwicklungen im 20. Jahrhundert

c) Einführung des § 298 StGB durch das Gesetz zur Bekämpfung der Korruption vom 13. August 1997

d) Gesetz zur Bekämpfung der Korruption vom 20. November 2015

a) Der Straftatbestand des § 12 UWG

b) Einführung des § 299 StGB durch das Gesetz zur Bekämpfung der Korruption vom 13. August 1997

c) Schutz des ausländischen Wettbewerbs durch das EU-Rechtsinstrumente-Ausführungsgesetz vom 22. August 2002

d) Einführung der Pflichtverletzungsvariante des § 299 StGB durch das Gesetz zur Bekämpfung der Korruption von 20. November 2015

3. Bestechlichkeit und Bestechung im Gesundheitswesen

a) Rechtsprechung zur strafrechtlichen Verantwortung des Vertragsarztes

b) Gesetzentwürfe zur Korruption im Gesundheitswesen

C. Straftaten gegen den Wettbewerb (§§ 298–302 StGB)

I. Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen (§ 298 StGB)

1. Geschützte Rechtsgüter und Schutzgesetzcharakter des § 298 StGB

2. § 298 StGB als unechte Blankettnorm?

3. Tatbestandsvoraussetzungen des § 298 StGB

a) Ausschreibungen

b) Abgabe eines Angebots über Waren oder Dienstleistungen

c) Rechtswidrige Absprache

aa) Begrenzung des § 298 StGB auf horizontale Absprachen zwischen Bietern?

bb) Vom Kartellverbot freigestellte Kartelle

d) Veranlassen eines bestimmten Angebots als Ziel der Absprache

e) Vorsatz

4. Tätige Reue

5. Täterschaft und Unterlassen bei § 298 StGB

a) Täterschaft

b) Mittäterschaft

c) Unterlassen

6. Konkurrenzen

a) Schutzbereich des § 298 StGB

b) Internationales Strafrecht (§§ 3–9 StGB)

8. Offizialdelikt und fehlende Pflicht zur Erstattung einer Strafanzeige

9. Rechtsfolgen

II. Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr (§ 299 StGB)

1. Schutzzweck und Tatbestandsstruktur des § 299 StGB

a) Wettbewerbs- und Geschäftsherrenmodell

b) Geschützte Rechtsgüter des § 299 StGB

aa) Geschützte Rechtsgüter der Wettbewerbsvariante

bb) Geschützte Rechtsgüter der Geschäftsherrenvariante

c) § 299 StGB als gesetzliches Verbot i.S.d. § 134 BGB

d) Abstrakte Gefährdungsdelikte

e) Keine Heimlichkeit der Tathandlungen

f) § 299 Abs. 1 StGB als Sonderdelikt und § 299 Abs. 2 StGB als Allgemeindelikt

a) Täterkreis

aa) Angestellter

bb) Beauftragter

cc) Unternehmen („geschäftlicher Betrieb“)

b) Handeln im geschäftlichen Verkehr

c) Fordern, Sich-versprechen-Lassen und Annehmen eines Vorteils

d) Vorteil

e) Unrechtsvereinbarung

aa) Unrechtsvereinbarung bei der Wettbewerbsvariante (§ 299 Abs. 1 Nr. 1 StGB)

(1) Bevorzugung des Täters oder eines Dritten

(2) Bevorzugung im Wettbewerb

(3) Unlauterkeit der Bevorzugung

(4) Beim Bezug von Waren oder Dienstleistungen

bb) Unrechtsvereinbarung bei der Pflichtwidrigkeitsvariante

f) Vorsatz

3. Tatbestand der aktiven Bestechung (§ 299 Abs. 2 StGB)

a) Täterkreis

b) Tathandlungen

c) Vorsatz

4. Erstreckung der Angestelltenbestechung auf ausländische Wettbewerbsordnungen und internationales Strafrecht

a) Erweiterung des Schutzbereichs des § 299 StGB

b) Internationales Strafrecht

5. Einwilligung

6. Konkurrenzen

a) Strafantragserfordernis

b) Privatklagedelikt

8. Verpflichtung zur Mitteilung von Strafanzeigen

9. Rechtsfolgen

III. Bestechlichkeit und Bestechung im Gesundheitswesen

1. Schutzzwecke und Tatbestandsstruktur der §§ 299a, 299b StGB

a) Geschützte Rechtsgüter der §§ 299a, 299b StGB

aa) Wettbewerb im Gesundheitswesen

bb) Vertrauen der Patienten in die Integrität heilberuflicher Entscheidungen

aa) Kriminalisierung von Wettbewerbs- und/oder Korruptionsunrecht

bb) §§ 299a, 299b StGB als eigenständiges Modell der Geschäftsinhaberkorruption

c) Deliktsnatur: abstrakte Gefährdungsdelikte

d) Sonderdeliktscharakter des § 299a StGB / § 299b StGB als Allgemeindelikt

2. Tatbestandsvoraussetzungen der §§ 299a, 299b StGB

a) Täterkreis der Bestechlichkeit im Gesundheitswesen (§ 299a StGB)

b) Täterkreis der Bestechung im Gesundheitswesen (§ 299b StGB)

c) Vorteil

d) Tathandlungen der Bestechlichkeit im Gesundheitswesen: Fordern, Sich-versprechen-Lassen und Annehmen eines Vorteils im Zusammenhang mit der Berufsausübung

e) Unrechtsvereinbarung

aa) Feststellung einer Gegenseitigkeitsbeziehung

bb) Zur notwendigen Konkretheit der Gegenseitigkeitsbeziehung

cc) Bevorzugung im Wettbewerb

dd) Unlauterkeit der vereinbarten Bevorzugung

ee) Abschließend normierte heilberufliche Tätigkeiten als Gegenstand unlauterer Bevorzugungen

f) Erweiterung der §§ 81a, 197 SGB V – Neue Präventionsaufgaben für die Staatsanwaltschaft?

3. Tathandlungen der Bestechung (§ 299b StGB)

a) Dreistufiger Aufbau der Tathandlungen

b) Im Zusammenhang mit der Berufsausübung des Heilberufsangehörigen

c) Vorteil für sich oder einen anderen

d) Unrechtsvereinbarung als Gegenleistung für eine unlautere Bevorzugung im inländischen oder ausländischen Wettbewerb

a) Weltweiter Wettbewerb im Gesundheitswesen

b) Internationales Strafrecht

5. Vorsatz bei §§ 299a, 299b StGB

6. Rechtfertigung

7. Täterschaft und Teilnahme

8. Konkurrenzen

9. Strafverfolgung

10. Rechtsfolgen

IV. Besonders schwere Fälle der Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr und im Gesundheitswesen

1. Einordnung der Vorschrift

a) Vorteil großen Ausmaßes

aa) Korrumpierbarkeit des Vorteilsnehmers als maßgebliches Kriterium

bb) Bestimmung einer finanziellen Untergrenze für den Regelfall

cc) Umfang der Bevorzugung als Bezugspunkt des Vorteils großen Ausmaßes?

dd) Entkräftung der indizierenden Wirkung

b) Gewerbsmäßiges Handeln

aa) Voraussetzungen der Gewerbsmäßigkeit

bb) Entkräftung der indizierenden Wirkung

c) Bandenmäßiges Handeln

aa) Voraussetzungen bandenmäßigen Handelns

bb) Bandenmitgliedschaft als besonderes persönliches Merkmal

cc) Entkräftung der indizierenden Wirkung

d) Unbenannte besonders schwere Fälle

3. Kronzeugenregelung des § 46b StGB

4. Rechtsfolge des § 300 StGB

Ausgewählte Literatur

§ 57 Strafbare Werbung und Verletzung von Geschäftsgeheimnissen

A. Einführung

I. Historische Entwicklung

II. Verfassungsrechtlicher Hintergrund

III. Europäisches und internationales Recht

IV. Schutzzweck

I. Überblick

II. Irreführende Werbung

1. Objektiver Tatbestand

a) Unwahre Angaben

b) Irreführendes Werben

c) Unterlassen

d) Öffentliche Bekanntmachungen oder für einen größeren Personenkreis bestimmte Mitteilungen

2. Subjektiver Tatbestand

3. Vollendung und Versuch

4. Täterschaft und Teilnahme

III. Progressive Kundenwerbung

1. Objektiver Tatbestand

a) Handeln im geschäftlichen Verkehr

b) Tatopfer Verbraucher

c) Unternehmen der Veranlassung zur Abnahme von Waren, Dienstleistungen oder Rechten

d) Versprechen besonderer Vorteile

e) Das Kettenelement

2. Subjektiver Tatbestand

3. Vollendung und Versuch

4. Täterschaft und Teilnahme

IV. Rechtswidrigkeit und Schuld

V. Konkurrenzen

I. Überblick

II. Das Geschäftsgeheimnis

1. Die neue Legaldefinition des Geschäftsgeheimnisses im Verhältnis zu § 17 UWG a.F. und GS-RL

a) Geheime Information von wirtschaftlichem Wert mit Geschäftsbezug

b) Angemessene Geheimhaltungsmaßnahmen

c) Berechtigtes Geheimhaltungsinteresse

III. Betriebsspionage – objektiver Tatbestand

1. Tatsubjekt und Tatobjekt

2. Tathandlung: Erlangen entgegen § 4 Abs. 1 Nr. 1 GeschGehG

3. Unbefugtes Handeln

IV. Unerlaubte Geheimnisverwendung – objektiver Tatbestand

1. Tatsubjekt und Tatobjekt

2. Tathandlung: Nutzen und Offenlegen entgegen § 4 Abs. 2 Nr. 1 lit. a) GeschGehG

V. Geheimnisverrat – objektiver Tatbestand

1. Tatsubjekt und Tatobjekt

2. Tathandlung

VI. Geheimnishehlerei – objektiver Tatbestand

1. Tatsubjekt und Tatobjekt

2. Tathandlung

VII. Vorlagenfreibeuterei – objektiver Tatbestand

1. Tatsubjekt und Tatobjekt

2. Tathandlung

VIII. Ausnahmen vom Tatbestand nach § 5 GeschGehG

1. Meinungsfreiheit, Informationsfreiheit, Freiheit und Pluralität der Medien

2. Whistleblowing

3. Arbeitnehmervertretung

4. Innominatfälle

IX. Subjektiver Tatbestand

1. Vorsatz

2. Besondere Absichtsmerkmale

X. Qualifikationstatbestände nach Abs. 4

1. Gewerbsmäßiges Handeln

2. Wissen, dass das Geschäftsgeheimnis im Ausland genutzt werden soll

3. Nutzung des Geschäftsgeheimnisses im Ausland

XI. Rechtswidrigkeit und Schuld

XII. Versuch und strafbare Vorbereitungshandlungen

XIII. Täterschaft und Teilnahme

XIV. Strafanwendungsrecht

XV. Konkurrenzen

I. Strafmaß

1. Verjährung

2. Privatklage

3. Strafantrag und besonderes öffentliches Interesse

Ausgewählte Literatur

§ 58 Schutz des geistigen Eigentums

A. Einführung

I. Einführung

a) Antike

b) Die Erfindung des Buchdrucks als Entstehungsgrund des Urheberrechts

c) Das Privilegienwesen und die Lehre vom Verlagseigentum

d) Die Lehre vom geistigen Eigentum und die ersten deutschen partikularrechtlichen Kodifikationen

e) Das preußische UrhG von 1837

aa) Das Verbot des Nachdrucks

bb) Schutz von Werken der bildenden Künste

cc) Aufführungsschutz für dramatische und musikalische Werke

f) Bemühungen um eine deutsche Rechtseinheit

g) Die ersten Reichsgesetze auf dem Gebiet des Urheberrechts

aa) Das SchriftwerkeG 1870

(1) Das Nachdruckverbot

(2) Rechtsverletzungen

(3) Rechtsfolgen

bb) Das Bildende KünsteG 1876

cc) Das PhotographienG 1876

h) Das LUG und KUG

2. Das Urheberrechtsgesetz von 1965

a) Übersicht über das geltende Urheberrechtsgesetz

b) Ergänzende Vorschriften

c) Abgrenzung zu anderen Rechtsgebieten

aa) Internationale Verflechtungen

bb) Europäische Vorgaben

e) Die strafrechtlichen Vorschriften des UrhG

f) Das Strafanwendungsrecht

2. Die Strafvorschrift des § 106 UrhG (Unerlaubte Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke)

aa) Allgemeines

bb) Werk

(1) Werke der Literatur, Wissenschaft und Kunst (§ 1 UrhG)

(2) Persönliche geistige Schöpfungen (§ 2 Abs. 2 UrhG)

(3) Einzelne Werkarten (§ 2 Abs. 1 UrhG)

cc) Werkteile

dd) Sonderformen

ee) Bearbeitung eines Werkes

ff) Umgestaltung eines Werkes

b) Tathandlung

aa) Vervielfältigung

bb) Verbreitung

(1) Öffentliches Anbieten

(2) Inverkehrbringen

cc) Öffentliche Wiedergabe

c) Kein Vorliegen eines gesetzlich zugelassenen Falles

aa) Vorübergehende Vervielfältigungshandlungen, § 44a UrhG

bb) Rechtspflege und öffentliche Sicherheit, § 45 UrhG

cc) Behinderte Menschen, §§ 45a ff. UrhG

dd) Sammlungen für den religiösen Gebrauch, § 46 UrhG

ee) Schulfunksendungen, § 47 UrhG

ff) Öffentliche Reden, § 48 UrhG

gg) Zeitungsartikel und Rundfunkkommentare, § 49 UrhG

hh) Berichterstattung über Tagesereignisse, § 50 UrhG

ii) Zitate, § 51 UrhG

jj) Öffentliche Wiedergabe, § 52 UrhG

kk) Wiedergabe von Werken an elektronischen Leseplätzen, § 52b UrhG

ll) Vervielfältigungen zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch, § 53 UrhG

mm) Vervielfältigung durch Sendeunternehmen, § 55 UrhG

nn) Benutzung eines Datenbankwerkes, § 55a UrhG

oo) Vervielfältigung und öffentliche Wiedergabe in Geschäftsbetrieben, § 56 UrhG

pp) Unwesentliches Beiwerk, § 57 UrhG

qq) Werke in Ausstellungen, § 58 UrhG

rr) Werke an öffentlichen Plätzen, § 59 UrhG

ss) Bildnisse, § 60 UrhG

tt) Gesetzlich erlaubte Nutzungen für Unterricht, Wissenschaft und Institutionen, §§ 60a ff. UrhG

uu) Nutzung verwaister Werke, §§ 61 ff. UrhG

vv) Ablauf der Schutzfrist, §§ 64 ff. UrhG

d) Keine Einwilligung des Berechtigten

e) Sonderregelungen bei Computerprogrammen, §§ 69a ff. UrhG

aa) Vorsatz

bb) Irrtum

cc) Rechtswidrigkeit/Schuld

dd) Täterschaft und Teilnahme

ee) Versuchsstrafbarkeit

ff) Konkurrenzen

gg) Strafverfolgungspraxis

hh) Rechtsfolgen

a) Überblick

b) Urheberbezeichnung auf dem Original, § 107 Abs. 1 Nr. 1 UrhG

c) Urheberbezeichnung auf einem Vervielfältigungsstück etc., § 107 Abs. 1 Nr. 2 UrhG

d) Weitere Fragen

4. Unerlaubte Eingriffe in verwandte Schutzrechte, § 108 UrhG

5. Gewerbsmäßige unerlaubte Verwertung, § 108a UrhG

6. Unerlaubte Eingriffe in technische Schutzmaßnahmen und zur Rechtewahrnehmung erforderliche Informationen, § 108b UrhG

7. Strafantrag, § 109 UrhG

8. Einziehung, § 110 UrhG

9. Bekanntgabe der Verurteilung, § 111 UrhG

10. Bußgeldvorschriften, § 111a UrhG

I. Einführung

1. Die Geschichte des deutschen Markenstrafrechts

2. Internationales und Europäisches Markenstrafrecht

1. Strafbare Kennzeichenverletzung nach § 143 MarkenG

a) Tatobjekt

b) Tathandlung

c) Weitere Voraussetzungen

2. Strafbare Verletzung der Gemeinschaftsmarke nach § 143a MarkenG

a) Tatobjekt

b) Tathandlungen

c) Weitere Voraussetzungen

3. Strafbare Verletzung geographischer Herkunftsangaben nach § 144 MarkenG

a) Tatobjekt

b) Tathandlungen

I. Einführung

II. Hauptteil

1. Tatobjekt

2. Tathandlungen

I. Einführung

II. Hauptteil

I. Einführung

II. Hauptteil

I. Einführung

II. Hauptteil

I. Einführung

II. Hauptteil

I. Einführung

II. Hauptteil

Ausgewählte Literatur

§ 59 Kapitalmarktstrafrecht

A. Einführung

I. Praktische Bedeutung

II. Historische Entwicklung

III. Wichtige Einflussfaktoren

1. Kapitalmarkt

2. Kapitalmarktrecht und seine Rechtsquellen

3. Kapitalmarktstrafrecht und seine Rechtsquellen

II. Allfinanzaufsicht

I. Einschlägige Straftatbestände

II. Geschützte Rechtsgüter

I. Primärrechtliche Grundlagen und Rechtsetzungskompetenzen der EU

1. Grundfreiheiten, insbesondere Art. 63 AEUV

2. Kompetenzen nach Art. 83 AEUV

a) Richtlinienkompetenz, Art. 83 Abs. 1 AEUV

b) Annexkompetenz, Art. 83 Abs. 2 AEUV

3. Strafrechtsetzungskompetenz gem. Art. 325 Abs. 4 AEUV

1. Unmittelbare Beeinflussung des deutschen Strafrechts

2. Mittelbarer Einfluss auf das deutsche Strafrecht

3. Strafrechtliche Sanktionen nach der CRIM-MAD

1. Zusammenhang zwischen Gesetzlichkeitsprinzip, insbesondere Bestimmtheitsgrundsatz und Kapitalmarktstrafrecht

a) Beispiel: „Unrichtigkeit“ i.S.d. § 265b StGB[196]

b) Beispiel: „Verschweigen nachteiliger Tatsachen“ i.S.d. § 264a StGB

c) Beispiel: „Erheblichkeit“ i.S.d. § 119 WpHG i.V.m. Art. 7 MAR

3. Rückwirkungsverbot und § 2 StGB

1. Unschuldsvermutung und nemo tenetur im Nebenstrafrecht

2. Problembereiche der MAR

a) Erfasste Verhaltensweisen

b) Tatbestandsausschluss: legitime Gründe

c) Rettungsversuche der Lit

III. Aufweichung von grundrechtlich gesicherten Positionen

F. Abschließende Bemerkungen

Ausgewählte Literatur

§ 60 Arbeitsstrafrecht

A. Begriff des Arbeitsstrafrechts

I. Arbeitgeber

II. Arbeitnehmer

III. Arbeitnehmerüberlassung

C. Zuwiderhandlungen des Arbeitgebers gegen Abgabepflichten

I. Gesamtsozialversicherungsbeitrag

II. Lohnsteuer

III. Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt, § 266a StGB

a) Deliktscharakter

b) Tatsubjekt

c) Tatobjekt

d) Tathandlung

e) Taterfolg

f) Subjektiver Tatbestand

a) Anwendungsbereich

b) Tathandlungen

aa) Tätigkeitsalternative

bb) Unterlassungsalternative

c) Taterfolg

d) Subjektiver Tatbestand

e) Besonders schwere Fälle

aa) Vorenthalten von Beiträgen aus grobem Eigennutz in großem Ausmaß

bb) Fortgesetzte Beitragsvorenthaltung unter Verwendung nachgemachter oder verfälschter Belege

cc) Fortgesetzte Beitragsvorenthaltung und Verschaffung gewerbsmäßig angebotener verschleiernder Belege

dd) Bandenmäßige Begehung und Vorhalten verschleiernder Belege

ee) Ausnutzen der Mithilfe eines seine Befugnisse oder Stellung missbrauchenden Amtsträgers

a) Deliktscharakter

b) Tathandlungen

c) Taterfolg

d) Subjektiver Tatbestand

4. „Selbstanzeige“

5. Täterschaft und Teilnahme

6. Konkurrenzen

7. Verjährung

IV. Lohnsteuerhinterziehung

1. Geschütztes Rechtsgut

2. Deliktscharakter

3. Lohnsteuerverkürzung durch unrichtige oder unvollständige Angaben

a) Tatsubjekt

b) Tathandlung

aa) Steuerlich erhebliche Tatsachen

bb) Unrichtigkeit

cc) Machen von Angaben

dd) Adressat der Angaben

c) Steuerverkürzung

d) Kausalität und objektive Zurechnung

e) Subjektiver Tatbestand

f) Besonders schwere Fälle

g) Selbstanzeige

aa) Nacherklärung

bb) Nachzahlung der verkürzten Steuer und der Zinsen

cc) Ausschlussgründe

D. Zuwiderhandlungen gegen die sozialstaatliche Arbeitsmarktordnung

I. Illegale Beschäftigung von Ausländern

1. Bußgeldtatbestände gegen unerlaubte Beschäftigung und Tätigkeit

2. Straftatbestände gegen illegale Beschäftigung unter erschwerenden Bedingungen

a) Beschäftigung zu diskriminierenden Arbeitsbedingungen

b) Beschäftigung von Opfern von Menschenhandel

c) Illegale Beschäftigung von mehr als fünf ausländischen Arbeitnehmern

d) Beharrlich wiederholte illegale Beschäftigung

e) Beharrlich wiederholte illegale Tätigkeit

f) Illegale Beschäftigung minderjähriger Ausländer

g) Illegale Erwerbstätigkeit des Inhabers eines Schengen-Visums

h) Einschleusen von Ausländern

II. Illegale Arbeitnehmerüberlassung

a) Ordnungswidrigkeiten

b) Ausländische Leiharbeitnehmer ohne Genehmigung

a) Ordnungswidrigkeiten

b) Entleih von Ausländern ohne Genehmigung

III. Illegale Arbeitnehmerentsendung

Ausgewählte Literatur

§ 61 Steuerstrafrecht

I. Steuerstrafrecht: Strafrecht in Abhängigkeit vom Steuerrecht

II. Steuerstrafrecht: Forschung und Lehre, Verfolgungspraxis und Kriminologie

1. Deutsche Staaten, Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus

2. Bundesrepublik

a) Äußere Normstruktur und Rechtsgut

b) Die tatbestandsmäßigen Handlungen

c) Tatobjekt und Tatbestandserfolge

d) Kausalität und objektiver Zurechnungszusammenhang zwischen Handlung und Erfolg

e) Vorsatz, Rechtswidrigkeit, Schuld

f) Täterschaft und Teilnahme

g) Versuch und Rücktritt

h) Der besonders schwere Fall, § 370 Abs. 3 AO

i) Konkurrenzen

j) Verjährung

k) Strafzumessung und Nebenfolgen

a) Normstruktur und jüngere Entwicklungen

b) Positive Wirksamkeitsvoraussetzungen: Berichtigung und Nachzahlung nach § 371 Abs. 1, Abs. 3 AO

c) Negative Wirksamkeitsvoraussetzungen: Die Sperrgründe des § 371 Abs. 2 AO

a) Der Kreis der Steuerstraftaten nach § 369 Abs. 1 AO

b) Bannbruch, § 372 AO

c) Gewerbsmäßiger, gewaltsamer und bandenmäßiger Schmuggel, § 373 AO

d) Steuerhehlerei, § 374 AO

e) Gewerbs- oder bandenmäßige Schädigung des Umsatzsteueraufkommens, § 26c UStG

a) Steuerordnungswidrigkeiten nach § 377 Abs. 1 AO und das Ordnungswidrigkeitenrecht

b) Leichtfertige Steuerverkürzung, § 378 AO

1. Steuerstrafrechtlich bewehrte Erklärungspflicht versus Selbstbelastungsfreiheit

2. Rechtsgutsgefährdung und -verletzung und die Erfolgsalternativen des § 370 Abs. 1 AO

3. Irrtümliche Steuerhinterziehung

4. Rechtfertigung der Strafbefreiung durch Selbstanzeige

1. Allgemein: Alte und neue Problemstellungen

2. Das Regelbeispiel „in großem Ausmaß“, § 370 Abs. 3 S. 2 Nr. 1 AO

3. Verjährung bei besonders schwerer Steuerhinterziehung nach § 370 Abs. 3 S. 2 AO

4. Die neuen Sperrgründe § 371 Abs. 2 S. 1 Nr. 3, Nr. 4 AO der Selbstanzeige und § 398a AO

C. Internationalisierung

D. Rechtsvergleich

E. Bezüge zum Strafverfahrensrecht

F. Fazit

Ausgewählte Literatur

§ 62 Medienstrafrecht

I. Begriff des Medienstrafrechts

1. Gegenstände

2. Gebiete

1. Räumlicher Geltungsbereich des Strafrechts

a) Rechtsgüter

b) Kern- und Nebenstrafrecht

c) Deliktsaufbau

d) Ordnungswidrigkeiten

a) Funktion

b) Objektiver und subjektiver Tatbestand

c) Tatsubjekt

d) Verhalten

e) Angriffsobjekt

f) Tatumstände

g) Vorsatz

h) Tatbestandsausschlussgründe

a) Allgemeine Rechtfertigungsgründe

b) Medienspezifische Rechtfertigungsgründe

5. Schuld und sonstige Strafbarkeitsvoraussetzungen

6. Täterschaft und Teilnahme

7. Versuch

a) Strafzumessung

b) Maßregeln der Besserung und Sicherung

c) Einziehung

d) Bekanntgabe der Verurteilung

1. Allgemeines

a) Der kriminelle Medieneffekt

b) Einschlägige Straftatbestände

c) Verbreiten

d) Andere Handlungsmerkmale

a) Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes, § 201 StGB

b) Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen, § 201a StGB

c) Nachstellung, 238 StGB

4. Verstoß gegen Berichterstattungsverbote

a) Öffentlichkeit der Hauptverhandlung

b) Auskunftsanspruch

2. Zeugnisverweigerungsrecht von Medienmitarbeitern

a) Beschlagnahme von Beweismitteln

b) Beschlagnahme von Einziehungsgegenständen

4. Durchsuchungen

5. Überwachung der Telekommunikation

6. Online-Durchsuchung, akustische Wohnraumüberwachung

IV. Ordnungswidrigkeitengesetz

1. Allgemeiner Teil

2. Besonderer Teil

3. Prozessrecht

a) Gesetzgebungszuständigkeit

b) Begriff „Presse“

a) Interlokales Strafrecht

b) Strafbarkeit des verantwortlichen Redakteurs und des Verlegers

c) Straftatbestände des Presseordnungsrechts

3. Presseordnungswidrigkeitenrecht

a) Beschlagnahme

b) Verjährung

c) Gerichtsstand

1. Rundfunkinhaltsdelikte

2. Rundfunkstaatsvertrag

1. Telemedieninhaltsdelikte

a) Allgemeines

b) Diensteanbieter

c) Content-Provider

d) Network- und Access-Provider

e) Host-Provider

1. Allgemeines

a) Strafbarkeit von Personal eines Telekommunikationsdienste-Unternehmens

b) Strafbarkeit durch Nutzung von Funkanlagen

a) Mitwirkungsverpflichtung der Telekomunikationsdienstleister

b) Vorratsdatenspeicherung

1. Allgemeines

a) Persönlicher Anwendungsbereich

b) Sachlicher Anwendungsbereich

c) Verbote, § 15 JuSchG

d) Straftaten, § 27 JuSchG

e) Ordnungswidrigkeiten, § 28 JuSchG

a) Allgemeines

b) Straftaten

c) Ordnungswidrigkeiten

a) Rechtsgrundlagen strafrechtlichen Datenschutzes

b) Datenschutzgrundverordnung

c) Nationale Datenschutzgesetze

a) Strafbarkeit von Dateneingriffen

b) Ordnungswidrigkeiten des nationalen Rechts

c) Rechtfertigung durch Strafprozessrecht

Ausgewählte Literatur

§ 63 Computerstrafrecht

I. Darstellungsmethodik

1. Begriff

a) Rechtliche Entwicklung

b) Tatsächliche Entwicklung

a) Konventionen des Europarates

b) Regelungen der Europäischen Union

c) Bedeutung für das nationale Recht

I. Strafanwendungsrecht (§§ 3 ff. StGB)

1. Territorialitätsprinzip (§ 3 StGB)

a) Ubiquitätsprinzip

b) Tatortbestimmung bei Internetstraftaten[38]

2. Auslandstaten mit besonderem Inlandsbezug (§ 5 StGB)

3. Weltrechtsprinzip (§ 6 StGB)

4. Personalitätsprinzip und Grundsatz der stellvertretenden Strafrechtspflege (§ 7 StGB)

II. Telemedienrecht (§§ 7 ff. TMG)

a) „Telemedien“

b) „Diensteanbieter“ (Provider)

2. Differenzierte strafrechtliche Haftung bei Internet-Providing

a) § 7 Abs. 1 TMG – Haftung bei Content-Providing „nach den allgemeinen Gesetzen“

aa) „Bereithalten zur Nutzung“

bb) „Eigene“ und „zu eigen gemachte“ Informationen

cc) Haftung für Hyperlinks

dd) Haftung von Suchmaschinenbetreibern

aa) Access-Providing (Abs. 1 S. 1 Var. 2)

bb) Network-Providing (Abs. 1 S. 1 Var. 1, Abs. 3)

cc) Caching (Abs. 2)

dd) Reaktivierung der Haftung (Abs. 1 S. 3)

c) § 9 TMG (Art. 13 ECRL) – Haftungsprivilegierung bei Proxy-Caching

d) § 10 TMG (Art. 14 ECRL) – Haftungsprivilegierung bei Host-Providing

aa) Nichtverantwortlichkeit mangels Kenntnis (§ 10 S. 1 Nr. 1 TMG)

bb) Nichtverantwortlichkeit trotz Kenntnis durch unverzügliches Entfernen/Sperren (§ 10 S. 1 Nr. 2 TMG)

cc) Verantwortlichkeit bei inhaltlichem Einfluss (§ 10 S. 2 TMG)

1. Der Inhaltsbegriff (§ 11 Abs. 3 StGB)

2. Datenspeicher

3. Übertragung ohne Speicherung

C. Besonderer Teil: Ausgewählte Kriminalitätsphänomene des Computerstrafrechts

I. Inhaltsbezogene Computerkriminalität in sozialen Medien

a) Einführung

b) Strafrechtliche Einordnung

a) Einführung

b) Strafrechtliche Einordnung

c) Weitere Problempunkte

II. Klassische technikbezogene Computerkriminalität

a) Einführung

b) Strafrechtliche Einordnung

aa) Bereithalten der Skimmer

bb) Auslesen der Daten und Sich-Verschaffen der PIN (Skimming i.e.S.)

cc) Herstellen der Kartendubletten

dd) Verwenden der Kartendubletten zu Abhebungen an Geldautomaten

a) Einführung

b) Strafrechtliche Einordnung

aa) Website-Spoofing

bb) E-Mail-Spoofing und Verschicken von Phishing-E-Mails

cc) „Klassisches“ Phishing

dd) Erlangen von Daten durch „technisches“ Phishing

ee) Verwenden von Zugangsdaten

a) Einführung

b) Strafrechtliche Einordnung

4. Jackpotting und Blackboxing

a) Einführung

b) Strafrechtliche Einordnung

a) Einführung

b) Strafrechtliche Einordnung

6. Digital Blackmail mittels Ransomware oder DDoS-Angriffs bzw. Androhung

aa) Einführung

bb) Strafrechtliche Einordnung

aa) Einführung

bb) Strafrechtliche Einordnung

a) Einführung

b) Strafrechtliche Einordnung

a) Einführung

b) Strafrechtliche Einordnung

aa) Künstliche Intelligenz als Angriffssubjekt

bb) Künstliche Intelligenz als Angriffsobjekt

III. Ausblick

1. Reformvorschläge hinsichtlich § 202a StGB

2, Reformvorschläge hinsichtlich der §§ 303a, 303b StGB

Ausgewählte Literatur

§ 64 Europäisierung des Strafrechts

I. „Europäisches Strafrecht“ als Rechtsmaterie

1. Programmatische Ziele

2. Strafrecht im Kontext der europäischen Verträge

III. Rechtliche Handlungsmöglichkeiten der Europäischen Union

1. Primärrecht

2. Sekundärrecht

a) Verordnungen

b) Richtlinien

c) Fortgeltung von Rahmenbeschlüssen

d) Empfehlungen

IV. Grundsätze und Prinzipien des Unionsrechts

V. Formen und Gestaltungsmuster der Europäisierung des Strafrechts

1. Prinzip der Assimilierung

2. Unionsrechtskonforme Auslegung

3. Harmonisierung der nationalen Rechtsvorschriften

I. Unionsgrundrechte mit besonderer Relevanz im materiellen Strafrecht

II. Neutralisierungswirkung der Unionsbürgerschaft

III. Neutralisierungswirkung der Grundfreiheiten des AEUV

1. Anwendungsbereich der Grundfreiheiten

a) Judikatur des EuGH

b) Vorliegen einer echten Kollision

c) Tatbestandsausschluss oder Rechtfertigungslösung?

3. Neutralisierungswirkung auf Rechtsfolgenseite

1. Prinzip der Assimilierung von Unionsinteressen

2. Assimilierungspflicht aufgrund des allgemeinen Loyalitätsprinzips

3. Pflicht zur Assimilierung aufgrund einer primärrechtlichen Anweisung

4. Grenzen der Assimilierung

I. Grundsätze der unionsrechtskonformen Auslegung

II. Methoden der unionsrechtskonformen Auslegung

III. Grenzen unionsrechtskonformer Auslegung

1. Grenzen im nationalen Recht

2. Grenzen im Unionsrecht

IV. Möglichkeit einer strafbarkeitsbegründenden Auslegung

I. Grundlagen

1. Verhaltensvorschriften in Richtlinien und Verordnungen

2. Differenzierung zwischen statischen und dynamischen Verweisungen

II. Vereinbarkeit mit dem Bestimmtheitsgebot, Art. 103 Abs. 2 GG

III. Lex mitior

IV. Rückverweisungsklauseln

V. Günstigkeitsprinzip bei unterschiedlicher Sprachfassung?

I. Befugnis zum Erlass supranationalen Strafrechts mittels Verordnung

1. Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung

2. Supranationales Strafrecht auf der Grundlage von Art. 79 Abs. 2 lit. c, lit. d AEUV?

3. Art. 325 Abs. 4 AEUV als bereichsspezifische strafrechtliche Kompetenznorm

II. Harmonisierung des nationalen Strafrechts mittels Richtlinien

1. Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts, Art. 67 ff. AEUV

2. Rechtsangleichungskompetenz, Art. 83 Abs. 1 AEUV

3. Annexkompetenz, Art. 83 Abs. 2 AEUV

4. Notbremsenmechanismus, Art. 83 Abs. 3 AEUV

5. Reichweite und Begrenzung der strafrechtlichen Anweisungsbefugnis der Union, Art. 4 Abs. 2, Art. 5 EUV

III. Subsidiaritätsprinzip

IV. Grundsatz der Verhältnismäßigkeit

V. Einzelne Deliktsbereiche

I. Allgemeines

1. Grundlagen

2. Vorlagegegenstand/Vorlagefrage

3. Vorlagepflicht durch letztinstanzliche Gerichte (Art. 267 Abs. 3 AEUV)

4. „Durchsetzung“ der Vorlagepflicht

5. Verfahrensgang

6. Bindungswirkung der Entscheidung des EuGH

III. Eilvorabentscheidungsverfahren (Art. 107 ff. VerfO)

1. Grundlagen

2. Klagegegenstand

3. Klagebefugnis

4. Klagegründe

5. Wirkungen des Urteils

I. Europäische Kriminalpolitik – Perspektiven und Grenzen

II. Errichtung eines Fachgerichts für Strafrecht?

Ausgewählte Literatur

§ 65 Völkerstrafrecht[1]

A. Einführung

1. Genfer und Haager Recht

2. Durchsetzung nach dem Ersten Weltkrieg

3. Durchsetzung nach dem Zweiten Weltkrieg: Europa

4. Durchsetzung nach dem Zweiten Weltkrieg: Asien

5. Zeitalter der Normativierung

6. Zeitalter der Institutionalisierung[64]

7. Der Internationale Strafgerichtshof

8. Deutschland und das Völkerstrafrecht

II. Kriminologische Hintergründe

B. Grundfragen

I. Völkerstrafrechtspolitik

1. Frieden durch Recht

2. Ausdehnung des völkerrechtlichen Straftatenkatalogs

3. Transitional Justice

II. Strafzwecke im Völkerstrafrecht

III. Dogmatische Annäherung

1. Rechtsquellen

2. Verbrechenslehre

3. Auslegungsmethoden

1. Überblick

a) Allgemeines

b) Normzweck und Systematik

c) Zerstörungsabsicht

a) Allgemein

b) Normzweck und Systematik

c) Einzeltaten

a) Allgemein

b) Normzweck und Systematik

c) Geschützte Objekte und verbotene Methoden und Mittel

a) Allgemein

b) Normzweck und Systematik

1. Überblick

2. Vorsatz und Irrtum

3. Beteiligungsformen

4. Handeln auf Befehl

5. Vorgesetztenverantwortung

6. Strafbarkeit des Versuchs

1. Die Zuständigkeit des Internationalen Strafgerichtshofs

2. Zuständigkeit des Generalbundesanwalts

3. Ermittlungstätigkeit des Bundeskriminalamts

4. Internationale Kooperation

1. § 1 VStGB: Weltrechtsprinzip

2. Prozessuale Handhabung

3. Ausschluss von Strafverfolgung wegen persönlicher Immunität

III. Prozessuale Besonderheiten

1. Massenverfahren und Makrokriminalität

2. Beweisaufnahme

3. Opferbeteiligung

4. Opferentschädigung

IV. Internationale Zusammenarbeit

1. Vertikale Zusammenarbeit

2. Horizontale Zusammenarbeit

E. Fazit

Ausgewählte Literatur

Stichwortverzeichnis

Отрывок из книги

Handbuch des Strafrechts

Herausgegeben von

.....

Wenn Richt- und Leitlinien auch keine Vorgreiflichkeit bei der Bestimmung sorgfaltswidrigen ärztlichen Verhaltens zukommt, so bleibt doch die Frage zu klären, inwieweit diejenigen, die an der Erstellung von vornherein unzutreffender Vorgaben beteiligt waren, strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen sind, wenn es bei Anwendung ihrer Vorgaben zu einer Schädigung des Patienten kommt. Der Umstand, dass ggf. auch der behandelnde Arzt (auch subjektiv) fahrlässig gegen die einzuhaltende Sorgfalt verstößt, vermag diesen Personenkreis keineswegs von vornherein zu entlasten: Der deutschen Fahrlässigkeitsdogmatik ist eine Vorgabe, dass bei fahrlässigem Mitwirken an einem fremden Fahrlässigkeitsdelikt nur „den Letzten die Hunde beißen“, fremd.[136] Das Austarieren der Verantwortungsbereiche von Richt- und Leitlinien-Aufstellern und dem ihre Vorgaben anwendenden Arzt ist an einer Überlegung auszurichten, die auch sonst im Bereich sog. Sondernormen Geltung beansprucht: Zwar muss jeder sein Verhalten grundsätzlich nur darauf einrichten, nicht selbst fremde Güter zu gefährden, nicht aber darauf, dass andere dies nicht tun (Verantwortungsprinzip).[137] Ungeachtet dieser Zurechnungsbegrenzung kommt jedoch fahrlässiges Handeln der „Norm“-Aufsteller dann in Betracht, sofern sie infolge fachlicher Autorität und geordneten Verfahrensgangs erkennbar die Gewähr für die inhaltliche Richtigkeit und gefahrlose Anwendbarkeit der Norm zu übernehmen haben (wie dies etwa bei DIN- und VDE-„Normen“ der Fall ist).[138] Eine derartige „Gewährübernahme“ dürfte auch bei medizin-intern verfassten Richt- und Leitlinien (auch der Stufe S1) gegeben sein, da es sich bei ihnen um eine auf Qualitätssicherung zielende und mit der Autorität fachlicher Expertise publizierte Behandlungsempfehlung handelt. Auch insoweit gilt der von Lenckner bereits 1969 postulierte Grundsatz,[139] dass „(der eine Anleitung oder Empfehlung Erteilende dann) eine zusätzliche Verantwortung hat …, wenn er kraft überlegener Sachkunde eine besondere Vertrauensposition einnimmt und andere sich deshalb auf ihn zu verlassen pflegen und im allgemeinen auch verlassen dürfen … Dem besonderen Vertrauen, das dem Normgeber … entgegengebracht wird, (entspricht) eine gesteigerte Verantwortung.“ Diese strafrechtliche Zuschreibungsmöglichkeit von Patientenschädigungen gilt auch für den Fall, dass eine fachlich überholte Leit- oder Richtlinie nicht schnell genug überarbeitet oder zumindest für überholt erklärt wird.[140] Die insoweit dann aufgeworfenen dogmatischen Fragen der Strafbarkeit von Kollegialentscheidungen sind von der strafrechtlichen Produkthaftung her bekannt,[141] deren Grundsätze mutatis mutandis heranzuziehen sind.

Krankenhausinternen Verhaltensanweisungen (Compliance-Regelungen[142]) als solchen kommt weder eine strafbarkeitseinschränkende noch strafbarkeitserweiternde Funktion zu: Unterschreiten diese Vorgaben dasjenige, was vom Facharztstandard gefordert wird, so vermögen sie nichts an der möglichen Strafbarkeit des behandelnden Arztes zu ändern.[143] Weder werden durch sie die objektiven Sorgfaltsanforderungen abgesenkt noch wird der persönliche Fahrlässigkeitsvorwurf für den behandelnden Arzt entfallen, da von ihm erwartet werden muss, die für ihn handlungsleitenden Vorgaben (Facharztstandard) zu kennen.

.....

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