Kunstphilosophie und Ästhetik
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Bernhard Braun. Kunstphilosophie und Ästhetik
Geschichte der. Kunstphilosophie und. Ästhetik
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Inhalt
IV Die Spätantike
1.0. Kontexte
1.1. Vom Heidentum zum Christentum
1.2. Die neuen Völker
2.0. Von der antiken zur spätantiken Kunst
3.0. Das Christentum
3.1. Kontexte
3.2. Jesus von Nazareth
3.3. Die Theologisierung des historischen Jesus
3.4. Kunstphilosophische Impulse des Christentums
3.5. Inkarnation versus Pneumatologie – ein gegenkulturelles Konzept
4.0. Philosophie und Ästhetik der griechischen und lateinischen Väter
4.1. Frühe Apologeten
4.2. Der Streit um die Christologie
4.2.1. Die Orientalen
4.2.2. Die Okzidentalen
4.3. Augustinus von Hippo und die Ästhetik der Zahl
4.4. Das Mönchtum des Ostens
5.0. Spätantike und frühchristliche Kunst
5.1. Die christliche Neucodierung antiker Kunst – Zeit und Themen der frühchristlichen Kunst
5.1.1. Von der heidnischen zur christlichen Kunst
5.1.2. Themen der frühchristlichen Kunst am Beispiel der Grab- und Sarkophagkunst
5.1.3. Motive der Christusdarstellung
5.1.4. Die Sonnenkonnotation in der Konkurrenz mit dem Mithras-Kult
5.2. Die Basilika
5.2.1. Frühe Hauskirchen
5.2.2. Die Basilika und das Mosaik
6.0. Byzanz
6.1. Kontexte
6.2. Byzantinische Kunst und Architektur
6.2.1. Zentralbau
6.2.2. Die Bauten Justinians I
6.2.3. Die kunstphilosophische Bedeutung der Narration in den spätantiken Sakralbauten
7.0. Der Neuplatonismus
7.1. Die Rezeption Platons
7.2. Der neuplatonische Dynamismus und seine Autoren
7.3. Der Neuplatonismus als Paradigma für Anagogie und die Darstellung des Undarstellbaren
8.0. Das Kultbild
8.1. Das christliche Bild
8.2. Das Acheiropoieton und die Ikone
8.3. Der Streit um das Bild
8.4. Die Philosophie des Bildes
V Das Mittelalter
1.0. Kontexte
2.0. Zwischen Konstantin und Karl dem Großen
2.1. Boëthius
2.2. Andere Autoren neben Boëthius
3.0. Die Kultur des Islam
3.1. Der arabische Hintergrund
3.2. Kontexte
3.3. Philosophie und Wissenschaft im Islam
3.3.1. Kunstphilosophie und Ästhetik
3.3.2. Das Bilderverbot
3.3.3. Arabeske und Ornament
3.4. Islamische Architektur und Kunst
3.4.1. Grundlage der Architektur der Sakralräume
3.4.2. Zwischen Spätantike und dem Motivschatz Chinas – Die Kunst der islamischen Dynastien
3.4.2.1. Die Umaiyaden
3.4.2.2. Die Abbasiden
3.4.2.3. Die Fatimiden
3.4.2.4. Die Seldschuken
3.4.2.5. Die Osmanen
4.0. Die Karolingische Renaissance und die Ästhetik
4.1. Vorkarolingische Kunst und Architektur
4.2. Die Zeit Karls des Großen
4.2.1. Kontexte
4.2.2. Klöster
4.2.3. Die Intellektuellen zur Zeit Karls und die Stellungnahme des Westens im Bilderstreit
4.2.4. Johannes Scotus Eriugena
4.2.5. Architektur und bildende Kunst
5.0. Der Umbruch der Jahrtausendwende und das 11. Jahrhundert
5.1. Kontexte
5.2. Die Reform von Cluny
5.3. Ästhetik und Kunst im lateinischen Mittelalter nach der Jahrtausendwende
5.3.1. Methodische Anmerkungen
5.3.2. Inhaltliche Anmerkungen
5.4. Romanische Architektur und Kunst
5.4.1. Formale und kunstphilosophische Aspekte der romanischen Architektur
5.4.2. Formale und kunstphilosophische Aspekte der romanischen bildenden Kunst
6.0. Das 12. Jahrhundert
6.1. Kontexte
6.2. Die Domschulen
6.2.1. Die Schule von Chartres
6.2.2. Die Schule von St. Viktor
6.2.3. St. Denis und der Beginn der gotischen Architektur
6.2.4. Cîteaux und die asketische Architektur der Zisterzienser
7.0. Das 13. Jahrhundert
7.1. Kontexte
7.2. Die Scholastik
7.2.1. Die Form der scholastischen Literatur
7.2.2. Die scholastische Philosophie
7.2.2.1. Abaelard
7.2.2.2. Die Franziskaner und Dominikaner
7.2.2.3. Robert Grosseteste und die Lichtmetaphysik
7.2.2.4. Bonaventura
7.2.2.5. Albert der Große und seine Schule
7.2.2.6. Thomas von Aquin
7.2.2.6.1. Ontologie und Theologie
7.2.2.6.2. Ästhetik
7.2.2.6.3. Kunst
7.3. Die Gotik in Architektur und bildender Kunst
7.3.1. Formale und kunstphilosophische Aspekte der gotischen Architektur
7.3.2. Formale und kunstphilosophische Aspekte der gotischen Skulptur und Malerei
7.4. Gibt es eine Philosophie der gotischen Kathedrale?
8.0. Das 14. Jahrhundert und der Herbst des Mittelalters
8.1. Kontexte
8.2. Architektur und Kunst im Übergang
8.3. Philosophie und Ästhetik der Spätscholastik
9.0. Das Ende des Mittelalters
VI Die Renaissance
1.0. Der Begriff der Renaissance
2.0. Das 15. und 16. Jahrhundert – Kontexte
3.0. Die Kultur der Renaissance
3.1. Die Entdeckung der Welt
3.2. Magie und Wissenschaft
3.3. Das neue Sozialgefüge
3.4. Der Brennpunkt Florenz
4.0. Philosophie und Humanismus
4.1. Der Humanismus
4.1.1. Begriff und Bedeutung
4.1.2. Humanistische Positionen und die Spannung zwischen Naturnachahmung und Genie
4.1.3. Der Paragone zwischen Literatur und Kunst
4.2. Die Philosophie der Renaissance und ihre kunstphilosophischen Gehalte
4.2.1. Nikolaus von Kues
4.2.2. Marsilio Ficino
4.2.3. Giordano Bruno
4.2.4. Weitere Philosophen der Renaissance
4.2.5. Philosophische Mystik
4.2.6. Die Staatsutopien
5.0. Die Perspektive
5.1. Voraussetzungen der Perspektive
5.2. Kontexte
5.3. Theorie der Perspektive
6.0. Bildende Kunst und Ästhetik der Renaissance
6.1. Dichtung und bildende Kunst
6.2. Die Wende in der bildenden Kunst
6.3. Die Bestimmungsmodi der Renaissancekunst
6.4. Die Künstler und ihre Traktate
6.4.1. Kunst als Wissenschaft: Cennini, Ghiberti, della Francesca, Dürer
6.4.2. Albertis Traktate zur bildenden Kunst
6.4.3. Kunst zwischen Theorie und Praxis: Leonardo, Michelangelo, Cellini
7.0. Die Architektur der Renaissance
7.1. Traktate zur Architektur
7.2. Der Sakralbau
7.3. Die großen Renaissance-Architekten und ihre kunstphilosophischen Fundamente
7.3.1. Filippo Brunelleschi
7.3.2. Leon Battista Alberti
7.3.2.1. Leben und Werk
7.3.2.2. Albertis Architekturtraktat
7.3.3. Donato Bramante
7.3.4. Andrea Palladio
8.0. Der Ausklang der Renaissance im Manierismus
8.1. Manierismus in der bildenden Kunst und der Streit um die Nachahmung
8.2. Manierismus in der Architektur
8.3. Vasari, Lomazzo, Zuccaro und die Theorie des Manierismus
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Отрывок из книги
Bernhard Braun
Band 2
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Theißen 2003, 265–281
Im Allgemeinen werden der Messiasglaube und die Geschichte von Jesus als Gottessohn als Trennungsgrund des Christentums vom Judentum angesehen. Die Forschung relativiert den ersten Gedanken inzwischen (nicht zuletzt durch die Funde am Toten Meer) mit dem Hinweis auf das mehrmalige Auftreten von Messiasfiguren im Judentum, insbesondere in nachexilischer Zeit. Der Ausdruck Messias wurde für Könige, Priester und Propheten benützt. Der Brauch, einen Befreier als soter oder theios aner anzureden, war in der griechischen Antike seit dem 5. und 4. Jh.a geläufig. Man kann die Ablösung des Christentums vom Judentum, zusammen mit der Kritik an Tempel und Tora, an den messianischen Sohn-Gottes-Vorstellungen festmachen. Dies hat im Umkreis von Stephanus und Paulus zur Profilierung des neuen Selbstverständnisses geführt, was schließlich die Bezeichnung »Christen« zur Folge hatte.
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