Die Nomaden der Meere
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Bernhard von Muecklich. Die Nomaden der Meere
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Epilog
Nachwort
Glossar
Отрывок из книги
Über das Buch:
Eine verheerende Flutkatastrophe hat das Land der Nordmannen verwüstet. Verzweifelt ziehen sie nach Ägypten – in ein Land, mit dem sie gute Handelsbeziehungen unterhalten. Doch Pharao Ramses III. verweigert ihnen das Siedlungsrecht. Gemeinsam mit einer hethitischen Abordnung schmieden die Nordleute einen finsteren Plan …
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Wir müssen deshalb etwas Ähnliches planen. Zum einen wird eine unserer Armeen sich bei Gaza einen Hinterhalt suchen, von wo aus sie den heranrückenden Feind in Rücken und Flanke packen kann. Der Rest der Armee wird zentral ins Mündungsgebiet verlegt, aber so, dass er nicht sichtbar ist. Nun zu den Schiffen. Khemet war nie ein Seefahrervolk, und unsere großen Schiffe, wie etwa die der Puntfahrer, taugen allenfalls dazu, in Küstennähe zu operieren, nicht aber das offene Meer zu befahren. Es sind nichts anderes als hoch entwickelte Flussbarken. Und genau das wäre in diesem Falle auch unser Vorteil! Im Gegensatz zu unseren Booten verfügten die Schiffe der Kefter, wie jetzt auch die der Seevölker, über einen nicht unerheblichen Tiefgang, der es ihnen zwar ermöglicht, auf dem hohen Meer bis zu einem gewissen Maße Sturm und Wellen zu trotzen, in flachen Gewässern allerdings die Gefahr birgt, auf Grund zu laufen. So habe ich mir sagen lassen, dass die Handelsschiffe aus Keftiu immer nur den Arm des Hapi benutzt haben, der von Requot aus nach Süden führt. Und selbst bei ihrer Fahrt auf dem Hapi waren sie gezwungen, immer auf der Mitte des Stromes zu fahren, weil dort eben das Wasser am tiefsten ist. Nun, die meisten Gewässer im Mündungsgebiet sind flach, sehr flach sogar. Wenn sie da hineingeraten, kommen sie nie wieder hinaus.«
Ramesses hielt einen Moment inne. Er hatte schnell gedacht und hastig gesprochen, was ihm ein wenig den Atem genommen hatte. Die Gesichter seiner Berater waren während der Ausführungen immer länger geworden, und zum Ende hin hingen ihre Augen förmlich an den Lippen ihres Per-hau. Nur Ptahmose lächelte still und wissend in sich hinein.
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