»Der Grund für meine Schauspielerei, das ist die Flucht vor dem Alltag.« Neben ihrem Werdegang und ihren wichtigsten Karrierestationen erzählt Bibiana Zeller anhand von Tagebuchaufzeichnungen, die sie seit ihrer Jugend führt, von prägenden Erfahrungen mit Burgtheater-Direktoren, der Arbeit mit bedeutenden Kollegen, ihrem Streben nach Perfektion und ihrer absoluten Hingabe an den Schauspielberuf. Freimütig erzählt sie außerdem über ihre erste große Liebe, das Scheitern ihrer ersten Ehe mit dem Regisseur Otto Anton Eder und das Glück in ihrer zweiten Ehe mit Schauspielkollege Eugen Stark, ebenso wie über Zweifel, Niederlagen und Erfolge. Mit Humor, Tiefsinn und viel Selbstreflexion entsteht das Bild einer Frau, die viel erlebt, viel gearbeitet und vielen Menschen unvergessliche Momente bereitet hat. Es ist die Autobiografie einer Schauspielerin, die sich selbst fast nie, den Beruf und das Publikum aber immer ernst genommen hat.
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Bibiana Zeller. Bitte lasst mich mitspielen!
Bitte lasst. mich mitspielen!
Anstatt eines Vorworts
1. Kindheit und Katastrophe
2. Ich muss spielen …
3. Josefstadt, Ausland und Otto Anton Eder
4. Burgtheater, Peymann und Bernhard
5. Ilse Kottan
6. Eine Ehe geht zu Ende. Eine neue Liebe – ein neues Haus
7. Theaterleben oder Die Angst, nicht gebraucht zu werden
8. Scheinwerfer
Nachwort
Rollenverzeichnis. Theater
Film und Fernsehen
Personenregister
Bild- und Textnachweis
Отрывок из книги
Bibiana Zeller
Bitte lasst mich mitspielen!
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8. Juli 1990
Schöne Parkanlagen – wunderbare Bäume. Sicher haben wir auch deshalb in Payerbach gewohnt. Ich erinnere mich an meinen Tretroller, an den Pavillon, der noch immer im Park dort steht. Ich erinnere mich an die zu hohe Türschnalle am Bahnhof, wenn ich Papa zum Zug brachte. An einen großen Streit meiner Eltern – wo Papa mich gern zu sich genommen hätte, ich aber zu Mutti floh, in ihren Schoß. An Dita, meine Schwester. Die gemütlichen Nachmittagsschläfchen mit Papa, wo wir einen Doppeladler bildeten beim Schlafen. Wir lagen Rücken an Rücken.