Neros Mütter
Реклама. ООО «ЛитРес», ИНН: 7719571260.
Оглавление
Birgit Schönau. Neros Mütter
DIE KAISERFRAUEN. UND DIE MACHT IN ROM. Vorwort
ROM DER MÄNNER, ROM DER FRAUEN. Eine Einführung
JULIA. DIE GEFALLENE PRINZESSIN. Tochter des Bürgerkriegs
Heiratspolitik eines Emporkömmlings
Propagandaschlacht um die Frauen
Kindheit in der Großfamilie
Der Erhabene
Julia, Mutter der Dynastie
Augustus und die Doppelmoral
Opfer und Rebellion
Abschied von der Welt
AGRIPPINA. TRAGÖDIE EINER HELDENBRAUT. Traumpaar des Augustus
Mit Germanicus am Rhein
Feldherrin Agrippina
Mutter und Sohn an der Macht
Tod im Osten
Königin der Herzen
Die lästige Witwe
AGRIPPINA II. DIE KAISERIN. Eine Jugend zwischen Rhein und Rom
Alle Macht dem Bruder
Zerwürfnis mit Caligula
Ein Außenseiter wird Kaiser
Claudius und die Frauen
Endlich Kaiserin
Die Frau an der Macht
Giftmörderin Agrippina?
ENDE EINER. FRAUENDYNASTIE. Epilog
Literatur. QUELLEN (AUSWAHL)
LITERATUR (AUSWAHL)
Anmerkungen. ROM DER MÄNNER, ROM DER FRAUEN. Eine Einführung
JULIA. DIE GEFALLENE PRINZESSIN. Tochter des Bürgerkriegs
Die Heiratspolitik des Emporkömmlings
Propagandaschlacht um die Frauen
Kindheit in der Großfamilie
Der Erhabene
Julia, Mutter der Dynastie
Augustus und die Doppelmoral
Opfer und Rebellion
Abschied von der Welt
AGRIPPINA. TRAGÖDIE EINER HELDENBRAUT. Das Traumpaar des Augustus
Mit Germanicus am Rhein
Feldherrin Agrippina
Mutter und Sohn an der Macht
Tod im Osten
Königin der Herzen
Die lästige Witwe
AGRIPPINA II. DIE KAISERIN. Eine Jugend zwischen Rhein und Rom
Alle Macht dem Bruder
Zerwürfnis mit Caligula
Ein Außenseiter wird Kaiser
Claudius und die Frauen
Endlich Kaiserin
Die Frau an der Macht
Giftmörderin Agrippina?
ENDE EINER FRAUENDYNASTIE. Epilog
Spiritus Loci
Zeittafel. v. Chr
n. Chr
JULISCH-CLAUDISCHE. DYNASTIE
Отрывок из книги
Julia und die Agrippinas
Drei Frauenleben im alten Rom
.....
Im Senatorenstand gab es keine Berufstätigkeit, weder für Männer noch für Frauen. Auch bei der Bildung wurden gemeinhin wenig Unterschiede gemacht. Töchter wie Söhne wurden von griechischen Lehrern erzogen, die ihnen Grundzüge der Grammatik und der Mathematik, in selteneren Fällen auch Philosophie und Rhetorik beibrachten. Bildung gehörte für die Mädchen zum notwendigen Gepäck, um sich möglichst Gewinn und Prestige bringend für ihre Ursprungsfamilie zu verheiraten. Liebesheiraten waren Glückssache, von den Vätern vereinbarte Verbindungen üblich. Das Mindestalter für die Hochzeit lag für Mädchen bei vierzehn Jahren, aber Verlobungen im Kleinkindalter waren, wie wir noch sehen werden, keine Ausnahme.
War sie erst einmal matrona (Ehefrau), so hatte die Oberschichts-Römerin eine Menge Freiheiten. Ihre Teilnahme an Gastmählern, wo Männer und Frauen selbstverständlich nebeneinander lagen, war nicht nur normal, sondern ausdrücklich erwünscht. Idealerweise konnten Frauen bei einem solchen convivium geistreich über Kunst, Literatur und Philosophie plaudern, allerdings ohne mit ihrem Wissen anzugeben und die anwesenden Männer übertrumpfen zu wollen. Dieser Balanceakt für die gebildete Frau war schon im alten Rom nichts Neues.
.....