Zu Keynes passt das nicht

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Björn Frank. Zu Keynes passt das nicht

Zu Keynes passt das nicht

Vorwort: Über dieses Buch und warum es nicht dicker ist

Cantillons letztes Problem. RICHARD CANTILLON (CA. 1680–1734)

Bentham: Keine schöne Leiche (aber nützlich) JEREMY BENTHAM (1748–1832)

Lists letzter ökonomischer Triumph. FRIEDRICH LIST (1789–1846)

GERICHTLICHER LEICHENBESCHAU

GUTACHTEN

Thünen und seine Grabsteinformel. JOHANN HEINRICH VON THÜNEN (1783–1850)

Tschajanow: Tod in der Hölle. ALEXANDER W. TSCHAJANOW (1888–1937)

Keynes: Der unter anderem auch Ökonom war. JOHN MAYNARD KEYNES (1883–1946)

Stackelberg: Der Bundesverdienstkreuzträger. HEINRICH FREIHERR VON STACKELBERG (1905–1946)

Schumpeter betet zu den Hasen. JOSEPH ALOIS SCHUMPETER (1883–1950)

Von Neumann und der Preis atomarer Abschreckung. JOHN VON NEUMANN (1903–1957)

Schmölders’ Traum von Amerika. GÜNTER SCHMÖLDERS (1903–1991)

Vickreys sehr kurze Freude über den Nobelpreis. WILLIAM VICKREY (1914–1996)

Coase und die ökonomischen Probleme ewigen Lebens. RONALD H. COASE (1910–2013)

Variationen über Themen von Friedrich List. HENRI DE SAINT-SIMON (1760–1825), ALEXANDER HAMILTON (1755?–1804), ELIZABETH BOODY SCHUMPETER (1898–1953), KARL MARX (1818–1883) UND ROSA LUXEMBURG (1871–1919)

Anmerkungen und Quellen

Literatur

Отрывок из книги

BJÖRN FRANK

Vom Leben und Sterben großer Ökonomen

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Seit einem Monat haben wir ein neues Werk über den Handel, betitelt ›Essai sur la nature du commerce en général, traduit de l’anglois‹ (…). Das Buch ist nicht aus dem Englischen übersetzt, wie dies zweifellos mit Absicht im Titel angegeben wird; es ist ein ursprünglich französisch von einem Engländer, M. de Cantillon, verfaßtes Werk, einem Mann von Ansehen, der seine Tage in der Languedoc beschloß, wohin er sich zurückgezogen und wo er viele Jahre gelebt hatte.

In einem späteren Brief allerdings widerruft Grimm diese Darstellung und schließt sich der offiziellen Version an. Wir werden nie sicher wissen, wie es sich abgespielt hat. Doch wenn Cantillon seine Ermordung vorgetäuscht hat, dann ist er mit einem Schlag alle Kläger und Gerichte losgeworden, dann war das ein Geniestreich – nur eben keiner, von dem man wissen durfte, keiner, für den er sich hätte bewundern lassen dürfen. Wie aber sollte er zurückgezogen leben und gleichzeitig den Namen Richard Cantillon in Glanz erstrahlen lassen? Das mit dem Buch, wohl dem bedeutendsten ökonomischen Werk vor Adam Smith, hat dann ja ganz gut geklappt.

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