Mary, Erzählung

Mary, Erzählung
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Bjørnstjerne Bjørnson. Mary, Erzählung

Das Gut und die Familie

Die neue Marit

Der Thronwechsel

Drei Jahre später

Daheim

Allein

Entscheidung

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Der Arzt befürchtete lange, Krog würde auch sterben. Rein an Überanstrengung. In seiner langen Einsamkeit war er nicht daran gewöhnt gewesen, sich so hinzugeben oder so unendlich viel zu empfangen, wie ihm das Zusammenleben mit ihr gebracht hatte. Erst ihr Tod offenbarte, wie schwach er geworden war, wie wenig Widerstandskraft er noch hatte. Der schwache Rest brauchte Monate, um sich so weit zu erholen, daß er die Nähe anderer Menschen ertrug. Man erzählte ihm, das Kind sei zu seiner Schwester gebracht. Sie fragten ihn, ob er es sehen möchte. Fast unwillig wandte er sich ab. Das erste, was er ernstlich erwog, als er sich kräftiger fühlte, war, sich von dem Geschäft zu befreien. Er beriet sich darüber mit "Onkel Klaus", einem Verwandten, einem wunderlichen alten Junggesellen, der allgemein so genannt wurde. Durch seine Vermittlung wurde das Geschäft veräußert. Nicht aber das Haus, in dem es sich befand,—das sollte in allen Teilen zur Erinnerung an sie unverändert bleiben.

Anders Krogs erster Gang war zur Kapelle und zum Grabe, und das griff ihn so an, daß er wieder krank wurde. Sobald er sich erholt hatte, gab er seine Absicht kund, auf Reisen zu gehen und fortzubleiben. Seine Schwester kam erschrocken zu ihm herüber; das sei doch wohl nicht wahr? "Du willst uns und das Kind doch nicht verlassen?"—"Ja, ich kann es in meinen eigenen Stuben nicht aushalten", antwortete er und brach in Tränen aus.—Aber er müsse doch auf jeden Fall das Kind erst sehen?—"Nein, nein! Das am allerwenigsten."

.....

Frau Dawes machte täglich ihre Runde durch das Haus und, wenn es nötig war, auch um das Haus herum. Weiter kam sie selten. Auf diesem Rundgang sah sie alles, auch das, was erst später geschah, versicherten die Mägde.

Sie hatte etwas Schwimmendes an sich. Sie schwamm beständig in Papier. Ihre Korrespondenz, die, wie Anders Krog behauptete, alle Personen umfaßte, die sie einmal in Pension gehabt hatte, setzte sie ununterbrochen fort. In allen Sprachen und über alle Dinge; denn ihre zweite Hauptbeschäftigung war: das, was sie las—und sie las bis tief in die Nacht hinein—in ihre Korrespondenz hineinzubringen. Sie drehte sich nach dem Tisch mit dem Schreibpult um, sie wandte sich fort vom Tisch, um zu lesen. An der Stuhllehne war eine Lesepultmechanik angebracht, worauf das Buch lag; in der Hand hielt sie es selten. Sie zog Memoiren jeder andern Lektüre vor, und davon plauderte sie nachher in ihren Briefen. In zweiter Reihe kamen Kunstzeitschriften und Reiseliteratur. Sie hatte ein kleines Vermögen und kaufte sich alles, was ihr gefiel.

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