Die große Gauklerin
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Brachvogel Carry. Die große Gauklerin
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Отрывок из книги
Die Freunde Priulis, der junge Fürst Gaulo, die zwei Grafen Fabbriani und der Graf Spatò, erwarteten ihn mit mehr Geduld und besserer Laune, als er sich dachte. Sie saßen an einem runden Tisch auf der Kurhausterrasse, sogen an den Strohhalmen ihrer Graniti, sahen hinunter aufs Meer, wo einzelne, aber nicht allzu viele badeten, und sprachen in den Pausen, welche die Musikkapelle ließ, über allerlei Gesellschaftsklatsch und – neuigkeiten und über ihr Lieblingsthema, – das Heiratsproblem. Priuli hätte sich ihretwegen gar nicht auf eine Ausrede oder irgendeine Gefühlskomödie zu besinnen brauchen, denn sie waren von seinem Mißerfolg bei der Amerikanerin schon überzeugt, als seine Hoffnungen noch mit geblähten Segeln dahinfuhren. Gaulo sagte:
»Es dauert zu lange! Wenn eine Sache nicht in den ersten acht Tagen glückt, wird sie überhaupt nichts mehr! Sie nimmt Priuli nicht, verlaßt Euch darauf!«
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Sie zuckten die Achseln, gingen nicht weiter auf Spatòs Worte ein. Mein Gott, wer sprach denn noch von der Ehe der Tassinis?! Die Tassinis waren ja doch schon über zwanzig Jahre verheiratet, und die Ausschweifungen des Fürsten wie die Absonderlichkeit der Fürstin waren so oft besprochen und kritisiert worden, daß es langweilig gewesen wäre, jetzt abermals darauf zurückzukommen. Gaulo sagte also nur:
»Ich bitte Dich, hör' auf mit den Tassinis! Das ist ja schon beinahe biblische Geschichte.«
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