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Brigitte Kaluza. Reiten nur mit Sitzhilfe
REITEN NUR MIT SITZHILFE
INHALT
VORWORT
1. NEURONALE STEUERUNG
Das Orchester – Gangmuster-Schaltzentren erzeugen die Körperbewegung
Der Dirigent – das Kleinhirn
Der Komponist – die Großhirnrinde
Die automatische Zielansteuerung
Die bewusste Steuerung einzelner Körperteile
Der Intendant – das limbische System
Lernen durch Konditionierung
Kommunikation
Teamarbeit
Spiel und Ziel – die unterschiedlichen Begabungen der menschlichen Gehirnhälften
2. DIE BIOMECHANIK DES PFERDEKÖRPERS
Einfache Modelle – das Pferderücken-Skateboard
Ein zweidimensionales Pferdemodell
Das dreidimensionale „Skateboard“- Modell der Pferdebewegung
Beine: Federn und Pendel
Die Rollbewegung der Hüft- und Schultergelenke
Der Pferderücken – Hydraulik und Dominosteine
Kraftübertragung – Taumelachsen und Kardanwellen
Die Muskulatur – Motoren und Zündzeitpunkte
Gangarten
Mithilfe der Multifidus-Muskeln kann das Pferd die Elastizität seiner Wirbelsäule und damit seine Gangarten beeinflussen
Die Rolle von Kopf und Hals in der Balance des Pferdes
Der Kopf als stabilisierendes Gegengewicht
Der Halsmuskel-Hilfsmotor
Das Pferd formt seinen Körper vom Kopf her in die Bewegung
Die Ganzkörperschwingung
Muskeln formen den Pferdekörper und erzeugen seine dynamischen Eigenschaften
Die meisten Bewegungen werden indirekt durch Sprungfedermechanismen erzeugt
Die Ausdauermuskulatur leistet exzentrische Muskelarbeit und unterstützt die Federkraft der elastischen Sehnen
Kraftmuskulatur wird zum Beschleunigen und Bremsen eingesetzt
Die Körperhaltung bestimmt den „Betriebszustand“ des Pferdes
Die horizontale Balance beeinflusst die Energieeffizienz der Pferdebewegung
Motorsteuerung und Betriebszustand
Wendungen
Biegung der Wirbelsäule mit gegenseitiger Rotation für die „beschleunigende Wendung“
Biegung der Wirbelsäule mit gleichseitiger Rotation für die „bremsende Wendung“ oder das „Bremsen in der Wendung“
Galopp und die natürliche Schiefe des Pferdes
Fassen wir die Energiespartricks des Pferdegalopps noch einmal zusammen (Abb. S. 71):
Ein Trainieren der Wendigkeit wirkt geraderichtend
3. DIE BIOMECHANIK DES REITENDEN MENSCHEN
Das Grundprinzip des Reitens – Gehen zu Pferd
Die Fortbewegungsweise des Menschen ist einzigartig unter den Wirbeltieren
Eingehen auf die Pferdebewegung – dynamische Muskelspannung
Eingehen auf die Pferdebewegung erfordert dynamische Muskelspannung
Der Federungsmechanismus der menschlichen Wirbelsäule
Die Wirbelsäule ist die Federung des Reiters
Zügelanlehnung ändert die Balance des Reiters
Das Kleinhirn des Reiters blockiert die Federung, wenn es die Bewegung nicht versteht
Das Schwingungszentrum in der Körpermitte
Die Verlagerung des Schwingungszentrums in die Körpermitte bewusst akzeptieren
Einwirken – das Pferderücken-Skateboard fahren
Die Biomechanik des Skateboardfahrens mit der Rumpfmuskulatur
Das Geheimnis des „Kreuz-Anziehens“
Die Sitzhilfen lassen sich in ihrer Intensität steigern
Orientierung im Raum für bewegte Reiter und der 1. Hauptsatz der Sitzhilfen
Die Wahrnehmung der Lage im Raum
Rot – die Mediansagittalebene von Mensch und Pferd (Abb. hier unten)
Blau – die Coronalebene des Menschen und Traversalebenen durch den Pferdekörper (Abb. hier unten)
Grün – die Horizontalebenen durch den Körper von Mensch und Pferd (Abb. hier unten)
Das „grüne Pedal“ im Körper des Reiters
Dreidimensionale Koordination
Der 2. Hauptsatz der Sitzhilfen und verschiedene Sitzweisen
Verschiedene Sitzweisen
Die Synchronisation des Reiters mit der Galoppbewegung
Die Galoppbewegung im Vollsitz
Die Taumelachsenbewegung im Galopp
Übrigens …
Wendungen reiten und der 3. Hauptsatz der Sitzhilfen
Die menschliche Balance in der Wendung
Das Pferderumpf-Akkordeon
Die Reiterhilfen in der Wendung
Die drei Hauptsätze und die Einwirkungen des Reiters
Sitzhilfen in der Wendung im Vollsitz
Sitzhilfen in der Wendung im Entlastungssitz
Sitzhilfen in der Wendung im Rennsitz
Wenden ist ein Dialog mit dem Pferd
Sättel
Die verschiedenen Sitzweisen erfordern unterschiedliche Sättel
Beispiele einiger Sättel und ihrer Konstruktionsweisen. Torsionsflexible Sättel
Mongolische und arabische Sättel
Westernsättel
„Englische“ Sättel
Dressursättel mit tiefem Sitz und Kniepauschen
Der Zaum – Kontrolle, Anlehnung oder Kommunikation?
Kontrolle
Anlehnung
Kommunikation
4. GYMNASTIK FÜR DAS REITPFERD
Der Einfluss des Reiters auf die Ganzkörperschwingung des Pferdes
Die Sitzweise des Reiters und die Balance des Pferdes
Die Auswirkungen von Anlehnung, Beizäumung und Hyperflexion
Nur das versammelte Pferd kann Zügelanlehnung anbieten
Stolze Schönheit auf Knopfdruck
Empfehlungen für die Gymnastik des Pferdes
Takt und Dissoziation
Empfehlungen für die Gymnastik des Pferdes
Wendigkeit und Versammlung
Die beschleunigende Wendung ist das wichtigste Instrument zur Gymnastizierung des Reitpferdes
Die bremsende Wendung kann der Reiter durch Zügeleinwirkung erzwingen
Die Form des Pferdekörpers ermöglicht die Wendung
Empfehlungen für die Gymnastik des Pferdes
Geraderichten und Seitengänge
Die natürliche Schiefe
Die Seitengänge
Der Sitz des Reiters in den Seitengängen
Seitengänge im Dressursport
Empfehlungen für die Gymnastik des Pferdes
5. REITEN UND REITLEHREN
Der Ursprung der Bewegungssymbiose: 5000 v. Chr. – 16. Jahrhundert
Die ersten Anfänge des Reitens
Die älteste schriftliche Reitlehre: Xenophon (430 v. Chr. – 354 v. Chr.)
Die Reitkunst im Mittelalter: Duarte I. von Portugal (1391–1438)
Die Entwicklung der Reitlehre in Europa: 16. – 18. Jahrhundert
Federico Grisone – „Gli Ordini di Cavalcare“ (1550)
Salomon de La Broue – „Le Cavalerice François“ (1602)
Georg Engelhard Löhneysen – „Della Cavalleria – Gruendtlicher Bericht von allem was zur Reutterei gehörig“ (1609)
Antoine de Pluvinel – L’Instruction du Roy en L’Exercice De Monter à Cheval (1623)
William Cavendish Duke of Newcastle – A General System of Horsemanship (1658)
René Descartes (1596–1650)
François Robichon de la Guérinière (1688–1751) – École de Cavalerie (1733)
Reittechnik und Reitsport im 19. und 20. Jahrhundert
François Baucher (1796–1873) – Méthode d’équitation basée sur de nouveaux principes (1833/1867)
Die Entstehung des Dressursports aus der militärischen Reiterei
Reiten im 21. Jahrhundert – die Zeit ist reif!
Die Zeit ist reif für ein kritisches Hinterfragen der etablierten Dogmen
Die Zeit ist reif für eine Renaissance des Reitens nur „am Sitz“
Die Zeit ist reif für eine Verabschiedung artifizieller Schönheitsideale
Die Zeit ist reif für einen konstruktiven Dialog
Die Zeit ist reif für eine kompromisslos ethische Reitweise
LITERATUR