Die achtzehnjährige Leni ist mit ihrem gelebten Einsiedlertum rundum zufrieden. Wenn sie allein am Meer sitzt oder einfach nur am Schreibtisch um zu zeichnen, ist sie glücklich. Als ihr alleinerziehender Vater sie zu einem Treffen mit einem jungen Mann nötigt, geraten ihre Überzeugungen dennoch ins Wanken und das, obwohl sie ihr Zwangsdate bei einer ersten Begegnung bereits mit wenig schmeichelhaften Eigenschaften wie dreist und dickfällig bedacht hatte. Der Beginn einer Beziehung zwischen Freundschaft und aufkeimender Liebe, dessen Entwicklung auf rätselhafte Weise mit dem traurigen Schicksal der vierjährigen Maggie verknüpft zu sein scheint.
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Britta Bley. Sommer, Sonne, Strand und Er
Warum nichts blieb, wie es war
Dreistigkeit siegt
Schlafanzug und schwarze Füße
Fremdgesteuert
Dröhnender Kopfschmerz und eingeschweißte Schokocroissants
Über noch mehr Dreistigkeit und kleine Vögel
Trübe Gedanken und lachende Augen
Puppenliebe
Unverhofft kommt oft
Luftsprünge
Moralapostel ohne Moral
Ein neues Gefühl von Vertrautheit
Kinderliebe
Zeit für sich
Zusammenhänge
Der Anfang vom Ende
Neuanfang
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Warum nichts blieb, wie es war
.....
Obwohl sie es mit ihrer scharfen Ansage geschafft hatte, dass das Lächeln um die Mundpartie herum verschwunden war, sah der Fremde nicht unfreundlich aus. Für einen kurzen Moment konnte sie nicht festmachen, woran das lag, bis ihr seine meerwasserblauen Augen auffielen, die nach wie vor lächelten. Leni hatte noch nie solch lachende Augen gesehen.
Auch wenn Leni den jungen Mann am liebsten einfach ignoriert hätte, beugte sie sich ihm nun ein bisschen entgegen, um ihr Cap in Empfang zu nehmen. Dabei nuschelte sie ein kaum zu verstehendes Danke und vermied es, ihm direkt ins Gesicht zu schauen. Leni kochte innerlich vor Wut. Er hatte es nicht nur gewagt, sie hier zu stören, sondern meinte, ihr auch noch einen Benimmkurs erteilen zu müssen.