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Als ihr Mann Rüdiger sie verlässt, bricht für Roxanne eine Welt zusammen. In ihrem Schmerz ist sie nahezu handlungsunfähig und vernachlässigt sich und ihre 8-jährige Tochter Jennifer. Da holt ihr Vater, Alfred Konrads, sie zu sich nach Hause und versucht, sie wieder aufzubauen. Jennifer vermisst ihren Vater und leidet sehr unter den neuen Verhältnissen, die sie sich nicht erklären kann…
"Guten Morgen, Hanna! Du bist ja noch immer so erkältet, willst du nicht lieber einen Tag ausruhen?" Bea Martens, die Mutter der jungen Ärztin, sah ihre Tochter prüfend an. Ihre Erfahrung als Mutter sagte ihr, daß Hanna sich unmöglich so wohl fühlen konnte, wie sie vorgab. «Laß nur, Mutti, ich mache wenigstens meinen Schreibtischdienst in der Klinik, zu den Kindern darf ich ja nicht, damit sie sich nicht anstecken. Das schaffe ich schon!» «Du mußt es natürlich selbst wissen, aber deinen Patienten würdest du ein paar Tage Schonung verordnen, stimmt's?» Hanna nieste und bestätigte dann, daß sie das so machen würde. «Aber mich wirft so eine kleine Erkältung nicht gleich um, Mutti. Danke, Füchsin!» Die Haushälterin Jolande Rilla, wegen ihrer roten Haare nur «Füchsin» genannt, hatte Hanna ihren Kaffee gebracht. «Hanna, du solltest einen Tag im Bett bleiben und ordentlich schwitzen», sagte sie jetzt bestimmt. «Hilfe! Ich bin die Ärztin, und ihr Laien erzählt mir, was ich zu tun habe! Schluß jetzt!» Sie lachte, aber Bea merkte, daß ein leicht gereizter Unterton in ihrer Stimme lag. Das bestätigte ihr, daß es Hanna nicht gut gehen konnte, sonst war sie stets ausgeglichen und fröhlich. Doch sie beschloß, lieber den Mund zu halten, denn Hanna war knapp dreißig Jahre alt, sie mußte ja wirklich selbst wissen, was sie tat.
"Guten Morgen, Hanna! Du bist ja noch immer so erkältet, willst du nicht lieber einen Tag ausruhen?" Bea Martens, die Mutter der jungen Ärztin, sah ihre Tochter prüfend an. Ihre Erfahrung als Mutter sagte ihr, daß Hanna sich unmöglich so wohl fühlen konnte, wie sie vorgab. «Laß nur, Mutti, ich mache wenigstens meinen Schreibtischdienst in der Klinik, zu den Kindern darf ich ja nicht, damit sie sich nicht anstecken. Das schaffe ich schon!» «Du mußt es natürlich selbst wissen, aber deinen Patienten würdest du ein paar Tage Schonung verordnen, stimmt's?» Hanna nieste und bestätigte dann, daß sie das so machen würde. «Aber mich wirft so eine kleine Erkältung nicht gleich um, Mutti. Danke, Füchsin!» Die Haushälterin Jolande Rilla, wegen ihrer roten Haare nur «Füchsin» genannt, hatte Hanna ihren Kaffee gebracht. «Hanna, du solltest einen Tag im Bett bleiben und ordentlich schwitzen», sagte sie jetzt bestimmt. «Hilfe! Ich bin die Ärztin, und ihr Laien erzählt mir, was ich zu tun habe! Schluß jetzt!» Sie lachte, aber Bea merkte, daß ein leicht gereizter Unterton in ihrer Stimme lag. Das bestätigte ihr, daß es Hanna nicht gut gehen konnte, sonst war sie stets ausgeglichen und fröhlich. Doch sie beschloß, lieber den Mund zu halten, denn Hanna war knapp dreißig Jahre alt, sie mußte ja wirklich selbst wissen, was sie tat.