Erinnerungen

Erinnerungen
Автор книги: id книги: 2088409     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 983,75 руб.     (10,8$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Биографии и Мемуары Правообладатель и/или издательство: Автор Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783990402665 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Bruno Kreisky ist unvergessen: Er war Optimist und zutiefst davon überzeugt, dass man die Welt mit den Mitteln der Politik zum Besseren verändern konnte. Er verstand sich als Reformer, der immer den einzelnen Menschen und die Verbesserung seiner Lebensbedingungen im Mittelpunkt sah. Er war ein Meister des Dialogs und ein blitzgescheiter Analytiker, dem es mit Hilfe seines «Taktgefühls, seiner Intelligenz und seines Instinkts für Maß und Grenzen» (Henry Kissinger) gelang, in einzigartiger Weise Einfluss auf die Weltpolitik zu nehmen, er kannte alle Großen der internationalen Politik und er sprach mit allen: mit Brandt und Breschnew, mit Chruschtschow und Tito, Arafat und Golda Meir. Durch diese internationalen Kontakte sicherte er Österreich auf der weltpolitischen Bühne eine beachtliche Bedeutung. Mit dem Eintritt in die Regierung Raab als Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten 1953 begann eine steile politische Karriere, die mit der Übernahme der Regierungsverantwortung 1970 ihre Krönung erfuhr: 13 Jahre leitete Bruno Kreisky in der Folge als Bundeskanzler die Geschicke Österreichs – eine Ära, die durch ihre großen Reformen Österreich prägte und bis heute ihre tiefen Spuren hinterlassen hat. In einer bewegenden Zeitreise führen seine Erinnerungen den Leser durch das Österreich des 20. Jahrhunderts: von Zusammenbruch der Monarchie in die «Kälte des Februars», vom «Anschluss» in die Emigration, von den Staatsvertragsverhandlungen in Moskau zu den großen Reformen der 70er-Jahre. Sie zeigen Bruno Kreiskys Leben untrennbar verknüpft mit dem Schicksal der Republik und der österreichischen Demokratie, für deren Wohl er mit jeder Faser seines Herzens tätig war.

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Bruno Kreisky. Erinnerungen

Inhalt

Vorwort des Herausgebers

Der Krieg und die Kinder Wiens

Schicksal und Politik

Die Nestwärme der Familie

Erlebnisse: Der eigene Weg in die Politik

Die Sozialdemokratie in den Zwanzigerjahren

Das Studium

Im Schatten kommender Ereignisse

Der 12. Februar 1934 und die Folgen

In Haft

Ein kurzes Intermezzo

Der »Anschluss« kam anders

Die ersten Jahre in Schweden

Neue Freunde

Österreichische Politik im Exil

Im diplomatischen Dienst

Wien, Ballhausplatz

Der Staatsvertrag

Politik Österreichs in den Fünfzigerjahren

Begegnungen mit Deutschland

In der Opposition (1966 – 1970)

Aus der Opposition in die Regierung

»Der Kunst ihre Freiheit«: Demokratie und Kultur

Terror und der Nahe Osten

Das Nahost-Problem

Migration, Xenophobie und die Dritte Welt

Vom Niveau der heutigen Politik

Biografischer Überblick

Literaturnachweis

Namensregister

Bild- und Quellennachweis

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Bruno Kreisky

Das Vermächtnis

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Im Laufe meines Lebens, vor allem während meiner Gefängniszeit, habe ich viel über das Erbgut nachgedacht, das in mir steckt. Heute kommt es mir so vor, dass ich beiden Familien manches verdanke. Zur Formung meines Charakters hat natürlich auch der Umstand beigetragen, dass ich jüdischer Herkunft bin. Um so lächerlicher sind die teils versteckten, teils offenen Vorwürfe, ich versuchte, mich meines Judentums zu entledigen.

Ein wichtiges Erbteil meiner väterlichen Familie ist mein Sinn für das Politische. Der Bruder meiner Großmutter, mein Großonkel Joseph Neuwirth, hat fast genauso lang dem österreichischen Reichsrat angehört wie ich dem österreichischen Nationalrat – nur fast hundert Jahre vor mir. Er starb am 20. Mai 1895. In einem Nachruf hieß es damals: »Seit dem Jahre 1873 vertrat Joseph Neuwirth die Brünner Handelskammer im Abgeordnetenhause, woselbst er in kurzer Zeit in die Reihe der hervorragendsten Mitglieder trat. Es war ihm als volkswirthschaftlicher Schriftsteller ein bedeutender Ruf vorangegangen, den er durch seine parlamentarische Thätigkeit vollauf rechtfertigte. In den vielen wichtigen Fragen wirthschaftlicher Art, deren Lösung die Volksvertretung in den letzten Decennien beschäftigte, konnte Abgeordneter Neuwirth sein großes Wissen, seine klare Auffassung und seine genaue Kenntniß der wirthschaftlichen Verhältnisse aufs glänzendste bethätigen … Seine Reden zeichneten sich stets durch eine Fülle von Inhalt und durch großen Ernst in der Auffassung aus. Zahlreiche wichtige Referate, darunter auf dem Gebiete der socialpolitischen Gesetzgebung, waren ihm anvertraut und insbesondere im Budgetausschusse … war er einer der unermüdlichsten Arbeiter. Neuwirth war ein treuer, überzeugter Anhänger der liberalen Partei von entschieden fortschrittlicher Gesinnung, die er jederzeit offen zur Schau trug. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke, die schwer auszufüllen sein wird.«

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