Im Banne der Essstörung
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Carmen Rauscher. Im Banne der Essstörung
Carmen Rauscher
Rauscher, Carmen: Im Banne der Essströrung. Mein Weg zurück zum Leben, Hamburg, ACABUS Verlag 2008
Vorwort
Der Anfang
Zwischen meinem 14. und 16. Lebensjahr
Im fortgeschrittenem Stadium der Bulimie
Der Übergang von der Bulimie in die Magersucht war fließend
Von der Bulimie in die Magersucht
Mein ständiger Begleiter: die Kalorientabelle
Essenszubereitung: aber nicht für mich
Lebensmittelbeschaffungsmaßnahmen
Kontrollmaßnahmen
Im fortgeschrittenem Stadium der Magersucht
Essensrituale
Essen in Gesellschaft
Exzessiver Bewegungsdrang
Verhaltensveränderungen
Soziale Aspekte
Zwänge
Die Dokumentation meiner Magersucht
Gesundheitliche Risiken, Einschränkungen und Mangelerscheinungen
Gefühle und Gedanken
Wie geht die Familie mit der Krankheit um
Der Wendepunkt - Erste Schritte auf der Suche nach Hilfe
Mein heiß ersehnter Urlaub auf Mallorca
Ambulante Therapie
Ernährungsberatung
Ausbildungsbeginn
Qualvolle Wochen bis zum Klinikaufenthalt
Der Klinikaufenthalt
Therapieplan von einer Woche
Ambulante Therapie
Die ersten 50 Einzelgespräche
Weitere 90 Einzelgespräche
April 2002
Gewichtsverlaufskurve
Die Ursache meiner Krankheit
Schlusswort
Über readbox publishing
Отрывок из книги
Im Banne der Essstörung
Mein Weg zurück ins Leben
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Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie stolz ich darauf war, zu kotzen. Das erste Vierteljahr bin ich sogar noch ganz euphorisch zu meiner Familie gesprungen und habe ihnen erzählt, dass ich kotze. Doch damit bin ich logischerweise auf Unverständnis gestoßen. Heute weiß ich, was ich damit erreichen wollte. Ich wollte Aufmerksamkeit und Mitleid zugleich erregen. Sie haben es mir verboten. Komischerweise habe ich auch darauf gehört und es erst einmal gelassen.
Doch damit hatte die Sache noch lange kein Ende. Zwar hatte ich seltener Fress- und Kotzattacken, aber ich war immer noch von dem Gedanken besessen, abzunehmen. Als ich mit meinen Diäten nicht mehr abgenommen habe, habe ich angefangen, einfach nichts mehr zu essen. Der längste Zeitraum, den ich durchgehalten habe, waren sechs Tage. Aber natürlich war das nicht einfach. Der Hunger hat mich immer begleitet.
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