Отрывок из книги
Wie jeden Abend um kurz vor 21 Uhr verlässt Inka Lemberger die Wohnung. Nur wenige Nachbarn begegnen ihr jemals, aber das ist Inka auch ganz recht so. Zu langen Plaudereien auf Hausfluren hat sie so wenig Lust, wie Zeit.
Nachbarn findet Inka ebenso überflüssig wie Geschlechtskrankheiten und Inka freut sich 11
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Die Bar öffnet erst um 22 Uhr und sie kann sich Zeit lassen, aber Inka mag es, zeitig dort zu sein. Sie räumt dann die Bar noch ein wenig auf, sorgt für Nachschub im Getränkeregal, spült Gläser und schaut nach, ob auch sonst alles in Ordnung ist. Inka mag es, die Bar eine Weile bevor der Trubel und das Geschwätz der Kollegen losgehen, für sich zu haben. Nicht dass sie es finanziell nötig hätte, in einer derartigen Lokalität zu jobben, es macht ihr einfach Spaß. Inka mag es, den Gästen zuzuschauen, wie sie schüchtern das Lokal betreten, sich umschauen, potentielle Sympathisanten für einen unterhaltsamen Abend oder eine Nacht suchen, finden, erobern und meist nicht allein, irgendwann in der Nacht die Bar wieder verlassen. Zweifellos trinken manche Gäste sich ihre Eroberungen schön, andere wiederum lassen keine Zweifel an ihrer finanziellen Situation aufkommen und haben so mehr Anfrage als Bedarf.
In der Bar hält sie es ebenso wie zu Hause. Sie plaudert nicht gern mit den Kollegen. Die meis-13
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