Redewendungen: Episoden 2008

Redewendungen: Episoden 2008
Автор книги: id книги: 2334259     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 387,57 руб.     (3,78$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Зарубежная деловая литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783847612810 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Behandelte Redewendungen: – in die Tinte geraten – (schön) in der Tinte sitzen – tief in der (dicken) Tinte stecken – in die Tinte fallen – in die Tinte reiten/tauchen – in der Tunke/Patsche sitzen/stecken – in die Tunke/in die Patsche geraten – in die Patsche/Tunke reiten/tauchen/führen – in die Brühe fallen – in die Sauce geraten – in die Suppe reiten/tauchen – in der Tinte bei jemandem sein – sich aus der Tinte ziehen – jemandem aus der Patsche helfen – jemanden aus der Patsche ziehen – Salomonische Weisheit – ein zweiter Salomo(n) – weise wie Salomo – Salomonisches Urteil – Salomonische Entscheidung – salomonisch – Krethi und Plethi – Hinz und Kunz – Otto Normalverbraucher – Lieschen Müller – Dr. Lieschen Müller – Ach du liebes Lieschen! – Das geht (ja) wie's Katzenficken – Das geht (so schnell) wie das Katzenmachen – So schnell wie es die Katzen machen/wie's Katzen machen

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Carsten Both. Redewendungen: Episoden 2008

Episode 68: Tintenbad

Episode 69: Die weise Rettung eines jüdischen Hurensohns

Episode 70: Zu normale Durchschnittspaare

Episode 71: Durchschnittliche Nachkriegsfilmstars

Episode 72: Quickie mit der Mieze

Episode 73

Impressum

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Titel

Episode 68: Tintenbad

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Die Mehrheit denkt aber weniger ans Dichten und Schreiben, sondern zuallererst ans Fressen und Kochen: Für ganze Kulturkreise ist Tunke ein Soße oder Brühe – und derart sehen dann auch die Redewendungen und Kochbücher aus. Der Fernreisende sollte sich deshalb auf die weniger bekannten Badewässer „Brühe“, „Sauce“ und „Suppe“ gefasst machen, die in fremden Kulturen regelmäßig eingelassen werden – andere Länder, andere Bade- und Esssitten. Besonders vor dem kohlpechrabenschwarzen Mohr, dem die Sonne aufs Gehirn schien, sollte sich der Schwarzafrika-Tourist in Acht nehmen. Ansonsten wäre dies die allerletzte Ausrede: Selbständig sei man nicht in die Brühe gefallen, sondern, man ist in die Sauce geraten, weil die Eingeborenen nichts lieber täten, als die Fremden in die Suppe zu reiten oder zu tauchen.

„Platsch!“, macht es, wenn der i.d.R. schon vorgegarte Tourist vom schwarzen Küchenmeister in die Kongo-Suppe geschmissen wird, natürlich mit der exotischen Zutat „weiße Tennissocke in Sandale“, denn in diesen Länder wird ja gerne viel und scharf gewürzt. Das ähnliche „Patsch!“, substantiviert: „Patsche“, ist gleichfalls eine lautmalerische Interjektion. Mit diesem Onomatopoetikon vertonte man schon vor den ersten Comics den Tritt in eine (Matsch-)Pfütze, den freundlichen Handschlag („Patschhändchen“) und den unfreundlichen Schlag mit der flachen Hand in ein Gesicht („Patschhand“). Die ferner seit jeher weitere flache Schlagwerkzeuge bezeichnende Patsche ist in der übertragenen Bedeutung „Verlegenheit“ seit dem 17. Jh. schriftlich belegt. Ein leider vergriffenes Flugblatt aus dem Jahr 1621 soll mit Bezug auf den kurz amtierenden „Winterkönig“ gemutmaßt haben, dass „er gar zu sehr in der Patschen steckt“, und sicherlich war für Friedrich V. (1596-1632) die „Schlacht am Weißen Berg“ im November 1620 schon Grund genug, sich schwarz zu ärgern [siehe Episode 30].

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