Das lachende Baby
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Caspar Addyman. Das lachende Baby
Über das Buch
Der Autor
DAS. LACHENDE. BABY
Einleitung. Was ist so lustig?
Eine Anmerkung zu den wissenschaftlichen Quellen
Kapitel eins. Eine Zeit vor dem Lächeln
Heimliche Freude
Die Frucht des Leibes
Kapitel zwei. Alles Gute zum Geburtstag
Oxytocin
Hallo, kleines Äffchen
Soziale Wesen von Anfang an?
Ein Witz auf Kosten der Wissenschaftler
Kapitel drei. Die kleinen Vergnügungen
Betrunken von Milch
Saugen = Essen = Wohlbefinden
Gute Brust, böse Brust
So etwas wie ein Baby gibt es nicht
Was ist Vergnügen?
Kot und Kichern
Kapitel vier. Schlafen!?
Die »Experten«?
Warum schlafen wir überhaupt?
Lebe deine Träume
Therapie im Schlaf
Glückliche brasilianische Babys
Schlafen wie ein Baby?
Kapitel fünf. Die erste Berührung
Känguruhen
Ist ein Baby zu streicheln dasselbe, wie eine Katze zu streicheln?
Die Geschichte zweier Waisenkinder
Babymassage
Kapitel sechs. Kitzeln, Hinfallen und an den Zehen knabbern
Kitzlige Nager
Mögen es Babys, wenn sie gekitzelt werden?
Der älteste Witz
Elmo, kitzel dich
Von den Zehen bis zur Nase
Hoppala!
Babys gegen Descartes
Kapitel sieben. Spielzeugfreuden
Alles wandert zum Mund
»Vision thing«
Newtons Wiege
Baby Einstein
Kategorien und Wauwaus
Das beste Spielzeug aller Zeiten?
Kapitel acht. Überraschung!
Langeweile: Der eine sonderbare Trick der Babyforschung
Goldlöckchen und die Zone der optimalen Erfahrung
Neugier: Warum Babys morgens aus dem Bett kommen
Schmusedecken
Kuckuck
Kapitel neun. Lache, und die Welt lacht mit dir
Kuckuck zum Zweiten
Eine Lachparty
Was sind Gefühle?
Warum sind Babys so lustig?
Großmutter und die Geburt der Kultur
Kapitel zehn. Der Klang des Glücks
Wiege deinen Körper
Eine Oper für Babys
Der Happy-Song
Hallo Baby!
Kapitel elf. Fröhliches Geplauder
Der Turmbau von Brabbel
Die ersten Wörter
Nim beißt Noam
Kapitel zwölf. Ja, Nein, Maybe Baby
Sprachspiele
Gleicher Unterschied?
Nein! Nein! Nein!
Magie, Mutwille und Machtkämpfe
Kapitel dreizehn. Freunde
Nach innen und nach außen blicken
Ich kenne mich, ich kenne dich
Freundlich und gerecht
Wir sind doch Freunde, nicht wahr?
Nachwort. Lachen ist wichtig
Literaturverzeichnis
Bildnachweis
Отрывок из книги
Das lachende Baby erzählt von Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen und zeigt, dass Lachen uns miteinander verbindet, dass es die Hintergrundmusik unserer Erfolge ist, dass es uns tröstet, dass es uns beschwingt.
Das erste Lachen von Babys ist ein magischer Augenblick. Eltern erinnern sich immer daran. Wir wissen, dass ein Baby in den ersten zwei Jahren mehr lacht als in allen folgenden, aber warum sie so viel lachen, ist wenig erforscht. Der Entwicklungspsychologe Caspar Addyman ist diesem Phänomen mit einer großangelegten Studie nachgegangen und kommt zu dem Schluss, dass Lachen evolutionär tief in uns verwurzelt und wichtig für unsere frühe Entwicklung ist. Mit dem Lachen, das ist seine Erkenntnis, teilt uns das Baby seine Erfolge mit, und es lohnt sich, innezuhalten und zu betrachten, wie Babys gedeihen und sich anstrengen, größere Ziele zu erreichen. Addyman berichtet von der vorgeburtlichen Entwicklung, macht deutlich, wie sich gleich nach der Geburt die Bindung zwischen Mutter und Kind aufbaut, dass das erste Lächeln immer authentisch ist und Ausdruck davon, dass das Baby glücklich ist, satt und zufrieden. Er befragt psychoanalytische und philosophische Konzepte, erklärt, wie sich Babys durch einfache Vergnügungen wie Kitzeln und beim Baden mit Wasserspritzen ihres Körpers bewusst werden, was Lächeln im Schlaf bedeutet, wie wichtig Berührungen und Musik sind, und dass das Kuckuck-Spiel, das alle Babys begeistert, die reine soziale Interaktion ist.
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Ab der 24. Woche beginnt sich das Gehirn ernsthaft zu vernetzen. Der sensorische Input durch Hören, Sehen und Berührung dringt zu den entsprechenden Bereichen des Kortex durch. Wechselseitige Verknüpfungen von Kortex und Hirnstamm entstehen ab der 26. Woche. Feedbackschleifen bilden sich, und die Föten können beginnen, willentliche Kontrolle über ihre kleine Welt im Mutterleib auszuüben. Sie hören, fühlen und sehen sogar Dinge, und sie fangen an zu lernen.
Es ist unwahrscheinlich, dass ein Fötus vor diesem Zeitpunkt etwas wahrnimmt. Aber im dritten Trimester nimmt er erstaunlich viel auf. In Untersuchungen zu Veränderungen der fötalen Herzfrequenz hat man festgestellt, dass ein Fötus ab der 26. Woche auf wiederkehrende Vibrationen reagiert und lernen kann, sie zu ignorieren. Er re agiert auch auf Veränderungen der Beleuchtung außerhalb des Mutterleibs, hört die Stimme der Mutter und spürt ihre Berührung durch die Bauchwand (Marx und Nagy 2015).
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