Gesammelte Weihnachtsgeschichten
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Lassen Sie sich von dieser Sammlung mit den schönsten Erzählungen für die Zeit um Weihnachten verzaubern – perfekt auch zum Vorlesen gedacht und um insgesamt die Stimmung in dieser fröhlichen und gemütlichen Zeit noch festlicher zu gestalten.
Enthalten sind: Von Charles Dickens: «Drei Weihnachtsgeschichten. Der Behexte und der Pakt mit dem Geiste, Auf der Walstatt des Lebens, Die Silvesterglocken» – Charles Dickens verstand es meisterhaft, den besonderen Zauber einzufangen, der das Weihnachtsfest für uns ausmacht. Bei den hier ausgewählten Werken handelt es sich um drei von Dickens schönsten Weihnachtsgeschichten.
Von Christoph von Schmid: «Der Weihnachtsabend» – (1768-1854), Der römisch-katholische Priester und erfolgreichste Jugendbuchautor seiner Zeit sowie Autor des Liedes «Ihr Kinderlein, kommet» hat hier eine ganz besondere, ergreifende Weihnachtsgeschichte über den Waisenjungen Anton verfasst, die noch heute mit christlichen Werten, tiefer Wärme und Herzlichkeit berührt.
Von Max Necke (Hrsg.): «Deutsches Weihnachtsbuch. Erzählungen und Märchen» – Eine Sammlung der schönsten poetischen Weihnachtserzählungen und Märchen. Mit dabei: «Wie der alte Christian Weihnachten feierte» von Paula Dehmel, «Hanspeters Weihnachtslied» von Charlotte Niese, «Der Dickkopf und das Peterlein» von Adolf Schmitthenner, «Unter gutem Stern» von W. Fischer, «Puck Kraihenfoot» sowie «Lüttchemann und Püttjerinchen» von Hermann Löns, «Der Tannenzweig» von Karl Bröger
Von Hans Christian Andersen «Drei Wintermärchen: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern, Der Tannenbaum, Die Schneekönigin» – Seine wunderschönen Märchen sind zeitlos und gehören zur Weltliteratur. Diese Sammlung ist erstmals zur Mitte des 19. Jahrhunderts erschienen, hat aber nichts an ihrer Erzähl- und Zauberkraft eingebüßt.
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Hans Christian Andersen
Drei Wintermärchen.
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„Die Zeitungen kamen sogleich mit einem Rande von Herzen und der Prinzessin Namenzug heraus. Man konnte darin lesen, dass es jedem jungen Mann, der gut aussah, frei stehe, auf das Schloss zu kommen und mit der Prinzessin zu sprechen, und derjenige, welcher rede, dass man hören könne, er sei dort zu Hause, und der am besten spreche, den wollte die Prinzessin zum Manne nehmen! – „Ja, ja!“ sagte die Krähe, „du kannst es mir glauben, es ist so gewiss wahr, als ich hier sitze. Die Leute strömten herzu, da war ein Gedränge und ein Laufen, aber es glückte nicht, weder den ersten noch den zweiten Tag. Sie konnten Alle gut sprechen, wenn sie draußen auf der Straße waren, aber wenn sie in das Schlosstor traten und sahen die Wachen in Silber und die Treppen hinauf die Diener in Gold, und die großen erleuchteten Säle, dann wurden sie verwirrt; und standen sie vor dem Throne, wo die Prinzessin saß, dann wussten sie nichts zu sagen, als das letzte Wort, was sie gesprochen hatte, und sie kümmerte sich nicht darum, das noch einmal zuhören. Es war gerade, als ob die Leute darinnen Schnupftabak auf den Magen bekommen hätten und in den Schlaf gefallen wären, bis sie wieder auf die Straße kamen; dann konnten sie wieder sprechen. Da stand eine ganze Reihe vom Stadttor an bis zum Schloss. „Ich war selbst drinnen, um es zu sehen!“ sagte die Krähe. „Sie wurde sowohl hungrig wie durstig, aber auf dem Schloss erhielten sie nicht einmal ein Glas Wasser. Zwar hatten einige der Klügsten Butterbrot mitgenommen, aber sie teilten nicht mit ihrem Nachbar, sie dachten: Lass ihn nur hungrig aussehen, dann nimmt die Prinzessin ihn nicht!“
„Aber Karl, der kleine Karl?“ fragte Gretchen. „Wann kam der? War er unter der Menge?“
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