Eine Geschichte von zwei Städten

Eine Geschichte von zwei Städten
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Dickens schrieb diesen Roman 1859, als sein eigenes Leben starke Veränderungen erfuhr. Er ließ sich scheiden, seine britische Wochenzeitschrift Household Words ging ein, während er eine neue Zeitschrift All the Year Round startete. "It was the best of times, it was the worst of times, it was the age of wisdom, it was the age of foolishness…" so beginnt sein Roman über das Leben des Dr. Manette und seiner Tochter Lucie in zwei Städten, London und Paris. Eine düstere, im Londoner Nebel spielende Anfangsszene, eine Reise nach Paris, um den jahrelang unschuldig in der Bastille gefangen gehaltenen Dr. Manette nach London zurückzuholen, die Liebesgeschichte seiner Tochter Lucie zu Charles Darnay, einem in London lebenden Marquis de Evremonde, und die dramatischen Verknüpfungen mit der Pariser Hauptstadt während der Schreckensherrschaft der la guillotine sind der Inhalt dieses Romans, wobei ein ewig betrunkener Protagonist, Sydney Carton, aus einer Nebenrolle heraus der tragische Held dieser Geschichte wird. Die Idee zu der Geschichte hatte Charles Dickens, wie er selbst im Vorwort der 1859er Ausgabe schrieb, während der Teilnahme an dem Theaterdrama The Frozen Deep von Wilkie Collins, das er zusammen mit seinen Kindern und Freunden aufführte. Mithilfe der Eindrücke von seinem Aufenthalt in Paris im Winter 1855 und basierend auf den Berichten des Schotten Thomas Carlyle über die französische Revolution schrieb er ein Buch voller Traurigkeit, aber auch voller Enthusiasmus.

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Charles Dickens. Eine Geschichte von zwei Städten

Impressum

Einleitung

Erstes Buch. Ins Leben zurückgerufen. Erstes Kapitel. Die damalige Zeit

Zweites Kapitel. Der Postwagen

Drittes Kapitel. Nächtliche Schatten

Viertes Kapitel. Die Vorbereitung

Fünftes Kapitel. Die Weinschenke

Sechstes Kapitel. Der Schuhmacher

Zweites Buch. Der goldene Faden. Erstes Kapitel. Fünf Jahre später

Zweites Kapitel. Ein Spektakel

Drittes Kapitel. Eine getäuschte Erwartung

Viertes Kapitel. Glückwünsche

Fünftes Kapitel. Der Schakal

Sechstes Kapitel. Hunderte von Leuten

Siebentes Kapitel. Ein vornehmer Herr in der Stadt

Achtes Kapitel. Ein vornehmer Herr auf dem Lande

Neuntes Kapitel. Das Gorgonenhaupt

Zehntes Kapitel. Zwei Zusagen

Elftes Kapitel. Ein Kameradschaftsbild

Zwölftes Kapitel. Der Mann von Zartgefühl

Dreizehntes Kapitel. Der Mann ohne Zartgefühl

Vierzehntes Kapitel. Der ehrliche Gewerbsmann

Fünfzehntes Kapitel. Strickzeug

Sechzehntes Kapitel. Noch mehr Strickzeug

Siebzehntes Kapitel. Ein Abend

Achtzehntes Kapitel. Neun Tage

Neunzehntes Kapitel. Ein ärztliches Gutachten

Zwanzigstes Kapitel. Eine Bitte

Einundzwanzigstes Kapitel. Widerhallende Fußtritte

Zweiundzwanzigstes Kapitel. Immer höhere See

Dreiundzwanzigstes Kapitel. Feuer hoch!

Vierundzwanzigstes Kapitel. Hin nach dem Magnetfelsen

Drittes Buch. Der Lauf eines Gewitters. Erstes Kapitel. Ins Geheimnis

Zweites Kapitel. Der Schleifstein

Drittes Kapitel. Der Schatten

Viertes Kapitel. Windstille im Gewitter

Fünftes Kapitel. Der Holzspalter

Sechstes Kapitel. Triumph

Siebentes Kapitel. Ein Klopfen an die Tür

Achtes Kapitel. Eine Handvoll Karten

Neuntes Kapitel. Das Spiel geordnet

Zehntes Kapitel. Der Körper des Schattens

Elftes Kapitel. Dämmerung

Zwölftes Kapitel. Dunkelheit

Dreizehntes Kapitel. Zweiundfünfzig

Vierzehntes Kapitel. Ausgestrickt

Fünfzehntes Kapitel. Die Fußtritte verhallen für immer

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Anmerkungen

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Charles Dickens

Eine Geschichte von zwei Städten

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Mr. Lorry ergriff die zögernde kleine Hand, die sich ihm vertrauensvoll genähert hatte, um die seinige zu ergreifen, und brachte sie mit einiger Förmlichkeit an seine Lippen. Dann führte er die junge Dame wieder nach ihrem Stuhl, stützte seine Linke auf die Lehne und benutzte seine Rechte abwechselnd, um sich das Kinn zu reiben, die Stutzperücke gegen das Ohr zu ziehen oder seinen Worten Nachdruck zu geben, während er auf das achtsam zu ihm aufschauende Gesichtchen niederblickte.

»Ja, ich war es, Miß Manette. Und Ihr werdet sehen, wie wahr ich eben von mir selbst gesprochen, als ich sagte, daß ich keine Gefühle habe und meine Beziehungen zu meinen Nebenmenschen bloß geschäftlicher Natur seien, wenn Ihr Euch vergegenwärtigt, daß ich Euch seitdem nie wieder gesehen habe. Nein, Ihr wart von jener Zeit an Tellsons Mündel, und ich hatte in anderen Geschäften des Hauses Tellson zu tun. Gefühle? Dafür finde ich weder Zeit noch Gelegenheit. Ich verbringe mein Leben damit, Miß, daß ich stets eine ungeheure finanzielle Waschanstalt im Gang halte.«

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