Oliver Twist oder Der Werdegang eines Jungen aus dem Armenhaus
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Charles Dickens. Oliver Twist oder Der Werdegang eines Jungen aus dem Armenhaus
Oliver Twist
Inhalt
Erstes Kapitel
Zweites Kapitel
Drittes Kapitel
Viertes Kapitel
Fünftes Kapitel
Sechstes Kapitel
Siebtes Kapitel
Achtes Kapitel
Neuntes Kapitel
Zehntes Kapitel
Elftes Kapitel
Zwölftes Kapitel
Dreizehntes Kapitel
Vierzehntes Kapitel
Fünfzehntes Kapitel
Sechzehntes Kapitel
Siebzehntes Kapitel
Achtzehntes Kapitel
Neunzehntes Kapitel
Zwanzigstes Kapitel
Einundzwanzigstes Kapitel
Zweiundzwanzigstes Kapitel
Dreiundzwanzigstes Kapitel
Vierundzwanzigstes Kapitel
Sechsundzwanzigstes Kapitel
Siebenundzwanzigstes Kapitel
Achtundzwanzigstes Kapitel
Neunundzwanzigstes Kapitel
Dreißigstes Kapitel
Einunddreißigstes Kapitel
Zweiunddreißigstes Kapitel
Dreiunddreißigstes Kapitel
Vierunddreißigstes Kapitel
Fünfunddreißigstes Kapitel
Sechsunddreißigstes Kapitel
Siebenunddreißigstes Kapitel
Achtunddreißigstes Kapitel
Neununddreißigstes Kapitel
Vierzigstes Kapitel
Einundvierzigstes Kapitel
Zweiundvierzigstes Kapitel
Dreiundvierzigstes Kapitel
Vierundvierzigstes Kapitel
Fünfundvierzigstes Kapitel
Sechsundvierzigstes Kapitel
Siebenundvierzigstes Kapitel
Achtundvierzigstes Kapitel
Neunundvierzigstes Kapitel
Fünfzigstes Kapitel
Einundfünfzigstes Kapitel
Zweiundfünfzigstes Kapitel
Dreiundfünfzigstes Kapitel
Anmerkungen
Nachwort
Literaturhinweise
Zeittafel
Über dieses Buch
Hinweise zur E-Book-Ausgabe
Отрывок из книги
Charles Dickens
Der Werdegang eines Jungen aus dem Armenhaus
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Das war dem Knaben kein sonderlicher Trost. Trotz seines jungen Alters war er verständig genug, großes Bedauern zu heucheln, fortgehen zu müssen. Es fiel dem Jungen nicht schwer, die Tränen fließen zu lassen. Hunger und jüngst erlittene Misshandlungen sind ausgesprochen hilfreich, wenn man weinen will, und so kamen Oliver von ganz allein die Tränen. Mrs. Mann umarmte ihn tausendmal und gab ihm, was Oliver weitaus mehr zu schätzen wusste, ein Stück Brot mit Butter, damit er nicht gar so hungrig aussähe, wenn er ins Armenhaus kam. Mit der Scheibe Brot in der Hand und der kleinen Armenhäuslermütze aus grobem Tuch auf dem Kopf wurde Oliver von Mr. Bumble fortgeführt, aus seinem erbärmlichen Zuhause, wo weder ein liebes Wort noch ein freundlicher Blick die Düsternis seiner frühen Kindheit erhellt hatten. Und doch überkam ihn, als die Tür des Heimes hinter ihm ins Schloss fiel, der Schmerz kindlicher Verzweiflung. So armselig seine kleinen Gefährten, die er zurückließ, in ihrem Elend auch sein mochten, so waren sie doch die einzigen Freunde, die er je gekannt hatte, und zum ersten Mal machte sich im Herzen des Kindes das Gefühl breit, ganz allein in der großen weiten Welt zu sein.
Mr. Bumble holte mit weiten Schritten aus, der kleine Oliver trabte, sich am goldbetressten Ärmel des Büttels festklammernd, neben ihm her und erkundigte sich alle Viertelmeile, ob sie schon »bald dort« seien. Auf diese Fragen gab Mr. Bumble nur kurz und barsch Antwort, denn die vorübergehende Milde, die der Gin in mancher Brust weckt, hatte sich inzwischen verflüchtigt, und er war wieder ganz Büttel.
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