Die Geschichte eines hässlichen Mädchens
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Charlotte Peter. Die Geschichte eines hässlichen Mädchens
Die Geschichte eines hässlichen Mädchens
Inhalt
Vorwort
Kapitel 1. Die schöne Grossmutter – eine Heidi der anderen Art
Kapitel 2. Meine schönen Freundinnen
Im Chanel-Kostüm zum Schah von Persien
Die Ballade vom schönen Schmetterling
Meine schöne Schwester und die schöne Leila
Die Schelmengeschichte von der schlauen Männerjägerin
Die schöne Barbara und das Designerkind
Tatania, Heldin einer Soap Opera
Kapitel 3. Schönheit im Büro, auf der Bühne und im Bundeshaus
Kapitel 4. Schönheit, Liebe, Lust und Frust
Kapitel 5. Philosophische Betrachtung zur Schönheit im Alter
Отрывок из книги
Charlotte Peter
Eine etwas andere Biographie
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Anneliese erging es vielleicht ähnlich. Sie übersiedelte nach der Scheidung zu den Eltern, fand sich in Zürich schnell zurecht, wurde nicht Barpianistin, sondern Betreiberin einer Gymnastikschule, übernahm nach dem Tod ihrer Eltern das Haus im Seefeld und heiratete schliesslich den Schweizer Jus-Professor Karl Oftinger. Dieser kam als Kämpfer gegen den Lärm zu einiger Bekanntheit, fand die Resedastrasse zu laut und verkaufte das Haus meinem Vater.
Dem lauten Lärmgegner verdanke ich Hunderte von Flugtickets und das durch Zufall. Als Erzfeind von Fluglärm schrieb Oftinger einst einen Leserbrief an die NZZ, in dem es hiess: «Wenn ein Geschäftsmann in einer dringenden Angelegenheit nach Athen fliegt, kann man das noch tolerieren, wenn aber gewisse Leute zum blossen Vergnügen nach Athen fliegen, ist das unakzeptabel.» Als Reisejournalistin und Reiseleiterin gehörte ich zu den «gewissen Leuten» und schrieb ebenfalls einen Brief an die NZZ: «Wer im Flugzeug nach Athen reist, weckt einige Leute in Kloten und einige Leute in Heliopolis, wer mit dem Auto nach Athen fährt, weckt halb Europa.» Mein Kommentar gefiel dem Chefredaktor der neugegründeten Swissair Bordzeitung, er lud mich zur Mitarbeit ein und schon war ich Swissair-Schreiberling. Mit wahrer Freude verfasste ich Reiseberichte, PR-Material, Inserattexte und Bücher wie «Flug 502 Fernost», «Visit Sri Lanka», «Visit USA» und «Visit the Far east», hatte während Jahrzehnten fast stets ein Flugticket in der Tasche und lauschte immer wieder ungeduldig auf das Anlaufen der Triebwerke, das für mich wie Musik klingt. Fliegen wurde zu meiner Leidenschaft. Ich hatte meinen Traumberuf gefunden, ebenso mein Plätzchen im journalistischen Umfeld.
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