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Charlotte Schmitt-Leonardy. Unternehmenskriminalität ohne Strafrecht?
Unternehmenskriminalität ohne Strafrecht?
Impressum
Vorwort
Anmerkungen
Inhaltsverzeichnis
Teil 1 Interdisziplinäre Grundlagen der Unternehmenskriminalität
A. Einführung
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B. „Unternehmen“
I. Begriffliche Distinktion
Anmerkungen
II. Einordnung aus ökonomischer Perspektive
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1. Die produktionsorientierte Sichtweise
Anmerkungen
2. Die institutionenökonomische Sichtweise
Anmerkungen
a) Eine Ausnahme vom Marktprinzip: Warum?
Anmerkungen
b) Das Unternehmen als „Nexus of contracts“
Anmerkungen
III. Fazit
Anmerkungen
C. „Unternehmenskriminalität“ – Konstruktion eines Begriffs
Anmerkungen
I. Empirische Grundlagen
Anmerkungen
1. Forschungsberichte zur Unternehmenskriminalität
Anmerkungen
2. Forschungsberichte zur Wirtschaftskriminalität
Anmerkungen
a) Staatliche Studien zur Wirtschaftskriminalität
Anmerkungen
aa) Statistische Eckpunkte: Fallzahlen, Tatverdächtige, Schaden
Anmerkungen
bb) Aufklärungsquote, Sanktionierungspraxis und Präventionsaspekte
Anmerkungen
cc) Die Kernpunkte der Erkenntnisse
Anmerkungen
aa) Kriminalitätsbarometer Berlin-Brandenburg
Anmerkungen
bb) KPMG – Wirtschaftskriminalität in Deutschland
Anmerkungen
cc) PricewaterhouseCoopers – Wirtschaftskriminalität
Anmerkungen
c) Forschungsprojekt: Wirtschaftskriminalität und die Privatisierung der DDR-Betriebe
Anmerkungen
3. Kritische Würdigung der durch die Studien gewonnenen Ergebnisse
Anmerkungen
II. Begriffsbildung Wirtschaftskriminalität
Anmerkungen
1. Aktuelle Definitionskonzepte
Anmerkungen
2. „White collar criminality“ – Die Erkenntnisse von Sutherland
Anmerkungen
a) Eine Straftat …
Anmerkungen
b) … die von ehrbaren Personen mit hohem Ansehen und sozialem Status …
Anmerkungen
c) … im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit begangen wird
Anmerkungen
d) Fortführung und Abkehr von Sutherlands Konzept
Anmerkungen
3. Schlussfolgerungen
Anmerkungen
III. Wirtschaftskriminologische Theoriebildung – der Bezugsrahmen
Anmerkungen
1. Theorie der differentiellen Assoziation
Anmerkungen
2. Rational Choice
Anmerkungen
3. Die Anomietheorie von Merton
Anmerkungen
4. Techniken der Neutralisierung
Anmerkungen
5. Kriminogener Einfluss der „Wirtschaft“?
Anmerkungen
6. Fazit
Anmerkungen
IV. Unternehmenskriminalität – ein „täter“orientierter Versuch der Begriffsbildung
Anmerkungen
1. Wirtschaftsstraftäter im Unternehmen
Anmerkungen
a) Unternehmen als Lern- und Neutralisierungskontext – sozialpsychologische Gesichtspunkte
Anmerkungen
b) Unternehmen als Kontext der Tatgelegenheiten: die „organisierte Unverantwortlichkeit“ und „kriminelle Verbandsattitüde“
Anmerkungen
c) Schlussfolgerungen
Anmerkungen
2. Unternehmen als Wirtschaftsstraftäter?
Anmerkungen
a) Systemtheoretische Perspektive
Anmerkungen
aa) Allgemeines
Anmerkungen
bb) Unternehmen als „Autopoiesisautopoietische Systeme“
Anmerkungen
(1) „Entscheidung“ – „Alternativen“ – „Zeitdimension“
Anmerkungen
(2) „Entscheidungsprämissen“ und „Entscheidungsprogramme“
Anmerkungen
(3) Mitgliedschaft
Anmerkungen
(4) Die Einbettung innerhalb des Wirtschaftssystems
Anmerkungen
cc) Von hierarchischen zu heterarchischen Strukturen
Anmerkungen
dd) Problem: Informationswege
Anmerkungen
ee) Fazit
Anmerkungen
b) Das Unternehmen als krimineller Akteur?
Anmerkungen
aa) Anthropomorphe Interpretationen – die neue persona oeconomica?
Anmerkungen
bb) Dilemmata
Anmerkungen
cc) Zwischenergebnis
Anmerkungen
c) Das Unternehmen als krimineller Akteur?
Anmerkungen
V. Fazit
1. Abgrenzungen und Definitionsvorschlag
Anmerkungen
2. Begriffssubstanz
Anmerkungen
3. Schlussfolgerungen
Anmerkungen
Teil 2 Strafrechtliche Regulierung – de lege lata und de lege ferenda
A. Strafbedürftigkeit
Anmerkungen
I. Verantwortungsattribution in komplexen Prozessen
Anmerkungen
II. Steuerung des Unternehmens durch Bestrafung der Individuen?
Anmerkungen
1. Die Strafbarkeit im Bereich der Sonderdelikte: § 14 StGB und § 9 OWiG
Anmerkungen
2. Die Strafbarkeit im Bereich der Allgemeindelikte
Anmerkungen
a) Untere Hierarchieebenen
Anmerkungen
b) Leitungsebene
Anmerkungen
aa) Mittelbare Täter?
Anmerkungen
bb) Garanten?
Anmerkungen
cc) Die Aufsichtspflichtverletzung nach § 130 OWiG
Anmerkungen
c) Der Compliance-Officer
Anmerkungen
3. Stellungnahme
Anmerkungen
a) Dogmatische Inkonsistenzen
Anmerkungen
b) Wahrnehmungsdefizit des Individualstrafrechts
Anmerkungen
III. Einbeziehung des Unternehmens in die kriminalstrafrechtliche Kommunikation?
Anmerkungen
1. Gegenargument: Selbstregulierung
Anmerkungen
a) Governance-Paradox?
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b) Verhandlungen „im Schatten der Hierarchie“
Anmerkungen
a) Alternative Steuerungsmodelle im Recht
Anmerkungen
b) „Quasi-strafrechtliche Haftung“ des Unternehmens
Anmerkungen
aa) Die Geldbuße gegen Unternehmen gemäß § 30 OWiG
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bb) Einziehung
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cc) Verfall
Anmerkungen
c) Stellungnahme
Anmerkungen
aa) Haftung, die keine Ahndung ist
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bb) Ahndung ohne Vorwurf
Anmerkungen
IV. Fazit: Strafbedürftigkeit aus „Pluralität guter Gründe“?
Anmerkungen
B. Unternehmensstrafbarkeit – eine Dekonstruktion
Anmerkungen
I. Historische Konzepte
Anmerkungen
1. Die römische Argumentationslinie
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2. Das kanonische Recht
Anmerkungen
3. Weiterentwicklung der kanonistischen Aspekte durch Bartolus und Savignyy
Anmerkungen
4. Die germanische Argumentationslinie
Anmerkungen
5. Weiterentwicklung des Rechts bis heute
Anmerkungen
6. Schlussfolgerungen
Anmerkungen
II. Aktuelle Konzepte
Anmerkungen
a) Darstellung
Anmerkungen
b) Kritik
Anmerkungen
a) Darstellung
Anmerkungen
b) Kritik
Anmerkungen
a) Darstellung
Anmerkungen
b) Kritik
Anmerkungen
III. Stellungnahme: das Unternehmen als Strafrechtsperson sui generis?
Anmerkungen
1. Das Unternehmen als institutionelle Tatsache
Anmerkungen
a) Das Unternehmen als „Normadressat“
Anmerkungen
b) Personifizierungssubstrat
Anmerkungen
c) Fazit
Anmerkungen
2. Analoge Handlungsfähigkeit
Anmerkungen
a) Vorüberlegungen
Anmerkungen
b) Übertragung auf den unternehmensstrafrechtlichen Kontext
Anmerkungen
3. Analoge Schuldfähigkeit
Anmerkungen
a) Vorüberlegungen
Anmerkungen
b) Übertragung auf den unternehmensstrafrechtlichen Kontext
Anmerkungen
aa) Andershandelnkönnen des Unternehmens?
Anmerkungen
bb) Normativ gesetzte Zuständigkeit des Unternehmens?
Anmerkungen
4. Legitimität einer Strafe gegenüber Unternehmen
Anmerkungen
a) Gegenargument: „no soul to be damned, no body to be kicked“
Anmerkungen
b) Gegenargument: Verstoß gegen das Schuldprinzip
Anmerkungen
c) Gegenargument: Mitbetroffenheit Unschuldiger
Anmerkungen
d) Gegenargument: Sinn der Strafe
Anmerkungen
IV. Fazit
Anmerkungen
Teil 3 Alternativen und Ausblick
A. Unternehmenskriminalität ohne Strafrecht?
Anmerkungen
I. „Unternehmensinterventionsrecht“
Anmerkungen
1. „Matrix-top-down“ statt „bottom-up“
Anmerkungen
2. Die Unternehmenstat
Anmerkungen
a) Tatbestandsverwirklichung
Anmerkungen
aa) Die objektive Zurechnungsebene
Anmerkungen
bb) Die „subjektive“ Zurechnungsebene
Anmerkungen
b) Folgenverantwortungsdialog
Anmerkungen
3. Die strafrechtliche Sanktionierung der Unternehmensmitglieder
Anmerkungen
a) Zurechnungsmaßstäbe
Anmerkungen
b) Besonderheit: Leitungsebene
Anmerkungen
aa) Neuausrichtung des strafbaren Unterlassens
Anmerkungen
bb) Obliegenheiten und Strafverschärfung
Anmerkungen
II. Rechtsfolgen
Anmerkungen
1. Wiedergutmachung
Anmerkungen
2. Unternehmenskorrektur
Anmerkungen
B. Zusammenfassung der Ergebnisse
Anmerkungen
Literatur
Stichwortverzeichnis