Also schrieb Friedrich Nietzsche: "Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ..."

Also schrieb Friedrich Nietzsche: "Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ..."
Автор книги: id книги: 2306806     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 2913,07 руб.     (28,93$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783741869648 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Zu seinen Lebzeiten war Friedrich Nietzsche – bis zu seiner Aufsehen erregenden Einweisung in die Irrenanstalt Basel Anfang 1889 – ein Denker ohne nennenswerte Bedeutung. Aufgrund der Einschätzung seiner Freunde und einiger weniger Leser und weil seine Schwester ab 1893 eine Einkommensquelle brauchte, propagierte sie ihren Bruder als geistigen Vordenker und Bodenbereiter einer neuen «Moral», die allerdings nur auf Maßlosigkeiten beruhte. Der damals im deutschen Kaiserreich großmannssüchtige Zeitgeist ließ die verheerenden Schwächen von dem, was Nietzsche im Laufe der Jahre als seine außerordentlich widersprüchlich gestaltete «Philosophie» angesehen hatte, weitgehend unbeachtet, förderte aber seine gedankenlosen Großmannstiraden, weil das damals von Nietzsche Veöffentlichte nicht seine tatsächlichen Absichten offenlegte. Die Meinung der Schwester und deren Mitläufer, die wie Nietzsche an sich selbst, an diesen als einen großen, seiner Zeit weit vorauseilenden Denker glauben wollten, haben alles unternommen, ihn als ein Ideal seiner und überhaupt aller Zeiten erscheinen zu lassen. Die Fakten-Grundlage aus Nietzsches vollständig veröffentlichten Schriften ergibt inzwischen, chronologisch nachvollzogen, das Bild eines bis zum Autistischen ausgeprägten Egozentrikers ohne Sinn und Empfindung für die ihn umgebende Wirklichkeit. Aufgrund seiner Veranlagung und Wesens(un)art mussten Nietzsches Ansichten in einem ihm eigenen Prozess der Enthemmung, zu dem aus seiner Sicht durchaus ehrlich getanen letzten Satz ausarten, dass er «zuletzt sehr viel lieber Basler Professor als Gott» gewesen wäre. Das vorliegende Buch zeigt für Nietzsches Lebensjahre von 1844 bis Anfang 1889 (dem Ausbruch seines nicht mehr zu leugenden Wahnsinns), an engmaschig ausgewählten Beispielen die seinen denkerischen Verfalls-Prozess dokumentierende «innere Logik» als durchaus spannende «geistige Biographie» in vielen Zusammenhängen unter vielen bisher nicht gesehenen Gesichtspunkten.

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Christian Drollner Georg. Also schrieb Friedrich Nietzsche: "Zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ..."

Impressum

Für die Unterscheidung der Sprechenden in diesem Buch wurden unterschiedliche Schriften angewendet:

Vorwort, „Gebrauchsanweisung“ und Einleitung

Was man über N von Anfang an wissen sollte

Ns Kindheit u. Schuljahre in Naumburg, 1844 bis 1857

1858: „Geistiges Erwachen“, Selbstbespiegelung u. Herrscheramt

1859: Internatsjahre in Schulpforta (bis 1864)

1860: Die Zeit der „Germania“

1861: Der erlebte Lebenssinn durch Ralph Waldo Emerson

Die Emerson-Infektion

Der Hintergrund gewisser „Momente“

Die Nachwehen der Emerson-Infektion

Wieder angekommen in der Alltagswelt, in Schulpforta

1862: Symptome einer unzuverlässigen „Gesundheit“

1863: Erste Ansätze zu elementarem Widerspruch

1864: Das letzte Jahr in Pforta und Beginn des Studiums

1865: Ein Jahr der schwierigen Umbrüche

Der blendende Schopenhauer, ein Zwischenakt

Der Nach-Schopenhauerische Rest des Jahres 1865

1866: Erste philologische Auszeichnungen

1867: Philosophische Ansätze u. Militärdienst mit Schopenhauer

1868: Das letzte Studienjahr u. die Begegnung mit Richard Wagner

1869: Professor in Basel

1870: Eingesponnen in Ästhetizismen u. heroische Flucht in den Krieg

1871: Vorbereitungen zu einer eigenen Philosophie

1872: Die Geburt der Tragödie u. ein beinahe philologischer Krieg

1873: Erste „unzeitgemäße Betrachtung“ - über David Strauß

1874: Weitere „Unzeitgemäße Betrachtungen“ - zu Historie u. Schopenhauer

1875: Das Elend der Basler Professur, Krankheit und Trott

1876: Die Loslösung von Wagner und die Flucht nach Sorrent

1877: Sorrent u. weitere Kuren, ohne Besserung krank

Noch einmal Basel, - kränker als je zuvor

1878: „Menschliches, Allzumenschliches“

Immanuel Kant und die Krönung der Philosophie

1879: Die Befreiung vom Broterwerb

1880: „Der Wanderer und sein Schatten“

1881: Morgenröte, Gedanken über die moralischen Vorurteile

1882: Verirrt im Labyrinth dessen, was N für Liebe hielt

Die Erkenntnisse der fröhlichen Wissenschaft

1883: „Zarathustras“ Moral für die höheren Menschen

1884: „Zarathustra“ u. kein Ende, auch nicht mit den Intrigen der Schwester

1885: Ein Rückfall ins Aphoristische u. Verleger-Probleme

1886: „Jenseits von Gut und Böse“ u. „Vorreden“ zu früheren Schriften

1887: Alte Schriften u. die Streitschrift „Zur Genealogie der Moral“

1888: Die Wahnsinns-Schriften vom „Fall Wagner“ bis „Ecce homo“

1889: Anfang Januar der endgültige „geistige“ Zusammenbruch

Schlussbemerkungen

Lebensübersicht

Bibliographie. Nietzsches „Werke“ (in der Reihenfolge ihres Entstehens):

Liste der Werk-Kürzel zu zitierter Literatur:

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Texte des Autors

.....

Der Pfarrersohn Ralph Waldo Emerson, 1803-1881, hier im Alter von ungefähr 43 Jahren

Als N 1861 seine Infektion mit dessen maßlosen Texten, vorallem den 1858 ins Deutsche übersetzten „Essays“

.....

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