Bayerische Charakterköpfe
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Christian Feldmann. Bayerische Charakterköpfe
Bayerische Charakterköpfe
Inhalt
„An diesem Volksstamm kannst zerschellen …!“ Ein Vorwort
„Erst Herzog, dann fast König, zum Schluss Mönch“ Warum Tassilo III. (um 741–um 796) so hoch stieg und so tief fiel
Herzog von Pippins Gnaden
Gescheiterte Friedensinitiative
Ein feuriger Elias. Warum der nicht sehr bibelfeste Bruder Berthold von Regensburg (um 1210–1272) zu einem der besten Volksprediger des Mittelalters wurde
Franziskus und die Arroganz der Gelehrten
„Habgieriger, wie gefällt dir das?“
Virtuoser Erzähler
Warum gibt es so viele Arme?
Pionier der mündigen Welt. Warum die Regensburger den Wandermönch Albertus Magnus (um 1200–1280) nicht als Bischof haben wollten
Gottes „Verstandeslicht“ erhellt die Welt
Gelehrtes Genie und armer Bettelmönch
Ein Bischof als Finanzminister
„Darum hat sie ertränkt werden müssen“ Warum die unglückliche Liebe zwischen Agnes Bernauer (um 1410–1435) und dem Herzogssohn Albrecht ein schreckliches Ende fand
Heuchlerische Doppelmoral
Blamage beim Turnier
32 000 Ave Maria wider den Bürgerkrieg
Schuhmacher und Poet dazu. Wie es der fast noch mittelalterliche Volksdichter Hans Sachs (1494–1576) auf Richard Wagners Opernbühne schaffte
Auftrag von der Kunstgöttin
Poetische Unterstützung für die Reformation
Ketzerprozess gegen einen Bischof. Warum Johann Michael Sailer (1751–1832) in Rom denunziert, aber nicht verurteilt wurde
Erpresser und Arme Seelen
Ein Pionier der religiösen Toleranz
„Ich buchstabiere selber noch an der Wahrheit“
„Mein Herz hat noch keine Rinde angesetzt“ Wie die letzte Kurfürstin Maria Leopoldine (1776–1848) ihre Bayern vor dem Machtpoker der Habsburger rettete
Ein ungeliebter Hochzeiter
Im Ehebett ging es „nicht ganz gut“
Eine Zweiundzwanzigjährige macht Geschichte
Sachverstand und Skandale
Geizig, hilfsbereit, rebellisch
„Majestät, wer ko, der ko!“ Wie ein einziger frecher Satz den Münchner Lohnkutscher Franz Xaver Krenkl (1780–1860) berühmt machte
Die hübsche Bäckerstochter und das erste Oktoberfest
Abenteuer im Theater
Der Vater von Kasperl Larifari. Warum die Münchner Kinder den Grafen Franz von Pocci (1807–1876) so lieb hatten
„Ich übersprudelte an Ideen“
Zuständig für Sängerinnen und Kronleuchter
Ganzheitsmedizin für Leib und Seele. Wie sich der „Wasserdoktor“ Sebastian Kneipp (1821–1897) gegen neidische Ärzte und misstrauische Behörden durchsetzte
Ein todkranker Student
Kurpfuscher oder Wundermann?
Auf die richtige Balance kommt es an
Schlösser bauen statt Kriege führen. Warum Ludwig II. (1845–1886) weniger ein Märchenkönig war als eine tragische Figur
Bauklötze und Drill
„Ich will keinen Krieg“
Bauen für die eigene Seele
Retten lassen wollte er sich nicht
„Es war ein Schütz in seinen schönsten Jahren“ Warum der Wildschütz Georg Jennerwein (um 1850–1877) mit nicht mal dreißig Jahren sterben musste
Wildern galt als Notrecht
Wenn sich zwei in dasselbe Mädchen verlieben
Der Mörder glaubte den Teufel zu sehen
Der Mann, der ganz München untertunneln ließ. Wie Max von Pettenkofers (1818–1901) irrige Theorie zur höchst segensreichen Praxis wurde
Arsen und Apfelschalen
Cholera: Die Menschen sterben wie die Fliegen
Ein lebensgefährlicher Selbstversuch
Tragisches Ende
Beruf: Betrügerin. Warum auf Adele Spitzeder (1832–1895) mehr als 30 000 Menschen hereinfielen und warum sie als „Engel der Armen“ galt
Kriminelles Erfolgsrezept
Geldsäcke im Schlafzimmer, Suppenküche für die Armen
Schöne neue Wirtschaftswelt
Der Zusammenbruch
Ein weißblauer Shakespeare. Wie der aufrechte Menschenfreund Ludwig Thoma (1867–1921) am Ende zum Volksverhetzer wurde
Zerbrochene Idylle im Isarwinkel
Das Sterben des alten Bauern
Gegen kriegslüsterne Preußen und heimattümelnde Bayern
Ein Herz für gescheiterte Existenzen
„Es ist eine G’schicht für die Armen“
„Im freien Wald bin ich groß geworden“ Warum die anarchistische Bayerwald-Poetin Emerenz Meier (1874–1928) nach Amerika auswanderte
Die „narrischen Versln“ eines Bauernmädels
„Ich bin fürchterlich radikal gesinnt“
Wanzen, Fabrikarbeit, Heimweh
Freitod statt Land-Idylle. Warum Lena Christ (1881–1920) so viel literarischen Ruhm erntete und doch so unglücklich blieb
Sozialgeschichte von unten
Kein Glück mit dem Hochzeiter
„Sie weiß alles, diese Erzählerin“
„Ich muss gehen, man hetzt mich zu Tod“
Fräulein Parzival. Wie sich die bayerische Kultusbürokratie an der links denkenden Grundschullehrerin Elly Maldaque (1893–1930) rächte
Zerbrechliche Träumerin
„Edelkommunistin“ mit eigenem Kopf
Die fiesen Tricks der Kriminaler
Kleines Herz in der Irrenanstalt
Sprachclown mit Tiefgang. Warum sich hinter Karl Valentins (1882–1948) irrwitzigem Nonsens die höchste Logik verbirgt
Nonsens, schmerzhaft logisch
Valentins Leben ohne Legende
Sternstunde beinahe verpasst
Der Tod kam am Rosenmontag
Komikerin mit Weinkrämpfen. Warum Liesl Karlstadt (1892–1960) mehr war als bloß die Stichwortgeberin für Karl Valentin
„A Soubrett muaß an Busen ham!“
Karl Valentins Therapeutin
Nazi-Zensur und „Stabsgefreiter Karlstadt“
Sozialpolitik auf katholisch. Wie Ellen Ammann (1870–1932) die bayerische Demokratie (vorläufig) vor Hitler rettete
„Ich wollte mich nicht beugen“
„Zu jung“ und auch noch Ausländerin
Krieg, Inflation, Nazi-Terror
Hitlers populärster Gegner auf der Kanzel. Warum der Münchner Männerseelsorger und Widerstandskämpfer Rupert Mayer (1876–1945) trotz allem eine problematische Figur gewesen ist
Kein kritisches Wort über den Krieg
Frontseelsorger und Sozialarbeiter
Das Redeverbot ignorierte er einfach
Bühnenreife Dialoge im Gerichtssaal
Oberpfälzer Don Camillo mit Löwenmut. Wie sich der Dorfpfarrer Johann Nepomuk Kleber (1886–1969) mit hinterfotzigem Witz gegen die braune Diktatur behauptete
49 Verhöre und ein Heim für alte Leute
Eine Nazi-Fahne „so groß wie mein Schneuztuch“
Vorbild für einen Märtyrer
Zeugin der anderen Welt. Warum ein Kraftmensch mit Charisma wie die „Resl“ von Konnersreuth (1898–1962) umstritten bleiben wird
Mit zwanzig Jahren ein Pflegefall
Pilger und Sensationstouristen
Das böse Wort „Hysterie“
Ein Vater, der dem Bischof widersteht
Kein Glaubensmodell für das dritte Jahrtausend?
„Rassen gibt’s doch bloß beim Vieh“ Warum Oskar Maria Graf (1894–1967) alles andere war als ein krachlederner Provinzdichter
Menschenfreund, Europäer, politischer Visionär
Lob von Thomas Mann
„Das Volk wollte nichts als Ruhe“
Die Menschen haben den Krieg satt
Altmodischer Einzelgänger
„Das ist ein Aufwachen ringsum im Land!“ Warum Carl Orffs (1895–1982) pralles Musiktheater alles andere als altmodisch ist
Beseelte Bewegung
Den Nazis gefielen die „Carmina Burana“ nicht
Der Auferstandene „derbleckt“ den Tod
Damit der Mensch dem Menschen ein Helfer ist. Warum Bertolt Brecht (1898–1956) so schlechte Manieren hatte
Halbherzige Bekehrung zur Arbeiterklasse
Missverstandene „Dreigroschenoper“
Die Welt ist veränderbar
Ausbeuterischer Ehevertrag
„Wählt euch doch ein anderes Volk!“
„Ich hab nichts zum Sagen“ Wie die Theaterlegende Therese Giehse (1898–1975) Bühnenhandwerk und Moral verband
„Ich will nicht schön sein, ich will zum Theater“
Das Kabarett der Emigranten
Unsentimental und präzise
„Sag nicht, es ist für’s Vaterland!“ Wie die Geschwister Hans (1918–1943) und Sophie Scholl (1921–1943) von begeisterten Jungnazis zu todesmutigen Widerständlern wurden
Nur ein paar Flugblätter
Fasziniert von der völkischen Bewegung
„Wir müssen diesen Krieg verlieren!“
Die „Weiße Rose“: Gegenöffentlichkeit und Sabotage
Die Angst der Gestapo
Herkules ohne Selbstkontrolle. Warum der geniale politische Stratege Franz Josef Strauß (1915–1988) nicht Bundeskanzler wurde
Monarch mit anarchistischen Zügen
Flugblätter von den Nazis und der beste Abiturient in ganz Bayern
Gerettet von seinem bajuwarischen Englisch
Adenauers Kronprinz für den Süden
Skandale, Skandale, Skandale
Fulminanter Finanzminister, wutschäumender Demagoge
Durch Schnee und Eis nach Moskau
Eine ausgestorbene Rasse von Politikern. Warum Hermann Höcherl (1912–1989) mehr war als nur ein bayerisches Schlitzohr
Als uneheliches Kind in der Zwergschule
Frontsoldat, Rohrleitungsbauer, Amtsgerichtsrat
Selbstverständlicher Glückwunsch für Willy Brandt
Paradebayer und armer Hund. Warum der Publikumsliebling Walter Sedlmayr (1926–1990) eine so einsame Beerdigung bekam
Der „Sedlwutz“ und die Kirchendiebe
„Sehr verehrte Herren Verbrecher und Verleumder!“
So viel Heuchelei und Lügen
Motiv: Habgier
„Weißwurst-Paula“ und KZ-Eichmanns Gattin. Warum die Volksschauspielerin Ruth Drexel (1930–2009) ein politisch bewusstes „Alphatier“ war
Bayerisch musste sie erst lernen
Gute Freundinnen, zu Seife verkocht
Eine Theaterkommune und eine bekiffte Katze
Literatur in Auswahl
Bildnachweis
Отрывок из книги
Christian Feldmann
33 besondere Porträts
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Warum Lena Christ (1881–1920) so viel literarischen Ruhm erntete und doch so unglücklich blieb
Fräulein Parzival
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