Eduard Hanslick über Giuseppe Verdis Opern

Eduard Hanslick über Giuseppe Verdis Opern
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Ist von Eduard Hanslick die Rede, so fällt früher oder später unweigerlich die Bezeichnung «Kritikerpapst». Dieser dubiose Begriff ist allerdings weniger ehrenvoll als vielmehr verräterisch, zeigt er doch, dass seine Anhängerschaft dem Kritiker Unfehlbarkeit zuschreibt und sich selbst als seine ihm blind ergebene Glaubensgemeinde definiert. Der Kritiker ist für seine Verunglimpfungen von Anton Bruckner, Franz Liszt, Richard Wagner, Hugo Wolf und Pjotr Iljitsch Tschaikowski bekannt, allesamt bedeutende Komponisten, die Hanslicks unqualifizierte Schmähungen hinnehmen mußten, versah er doch seine hinlänglich überprüften krassen Fehlurteile mit einer inakzeptablen Wortwahl, die in vielen Fällen durchaus strafrechtlich relevante Dimensionen annimmt. Auch Giuseppe Verdi war Opfer von Hanslicks Wüten. Die Ablehnung und Zurückweisung von Hanslicks Verdi-Verkennung ist im deutschen Sprachraum traditionell äußerst schwach ausgefallen. Wenn gesagt wird: «Zwar sind auch die darin formulierten Einwände Ausdruck eines Mißverständnisses, eines deutschen Mißverständnisses, das nicht begreifen will, wie sehr für den Musikdramatiker Verdi die dramatische Situation alles, die Logik der Handlung fast nichts ist» , greift diese halbe Absolution Hanslicks zu kurz, denn auch sie erfolgt aus deutscher Sicht, ignoriert die Tatsache, dass Verdi immer vom Wort her komponiert, vernachlässigt dabei Verdis wohlbelegte Intentionen in Hinsicht auf die psychologisch und dramaturgisch glaubhafte – somit in sich logische – Darstellung von Figuren und Situationen, und wird dem Komponisten deshalb in keinem Moment gerecht.

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Christian Springer. Eduard Hanslick über Giuseppe Verdis Opern

INHALT

VORWORT

MUSIKKRITIK IM ITALIEN DES 19. JAHRHUNDERTS

VERDIS WIEN-DEBUT IM SPIEGEL DER KRITIK

DER VERDI-KRITIKER OTTO NICOLAI

EDUARD HANSLICK

HANSLICK VERSUS VERDI

HANSLICKS GRUNDHALTUNGEN

HANSLICKS REZEPTION DES FRÜHEN VERDI

DER MITTLERE VERDI EIN FRANZOSEN-IMITATOR?

VERDIS ÄSTHETISCHER BÖSER WILLE ODER HANSLICKS GESTÖRTES VERHÄLTNIS ZUR REALITÄT

HANSLICKS VERSTÄNDNIS DES VERDI-GESANGS

DAS SCHIELENDE, VERLOGENE GESICHT DES MITTLEREN VERDI

SIMON BOCCANEGRA – EIN TORSO?

VERDIS BALLO IN MASCHERA SCHLECHTER ALS AUBERS BAL MASQUÉ?

LA FORZA DEL DESTINO OHNE MELODIÖSE ERFINDUNG VON EHEDEM

DIE VERDI-RENAISSANCE – EINE REAKTION AUF HANSLICKS ABLEHNUNG?

DON CARLOS – VON HANSLICK UNGELIEBT

HANSLICK VON AIDA ENTZÜCKT

EINE PARENTHESE: HANSLICK UND WAGNER

FORTGESETZTE LOBESHYMNEN ÜBER AIDA

HANSLICK ALS KRITIKER VON LIBRETTO-ÜBERSETZUNGEN

VERDI – EIN MISERABLER FUGENKOMPONIST?

OTELLO – HANSLICK WENIGER KONGENIAL ALS VERDIS „ROHE, TRIVIALE“ OPERN

AUCH FALSTAFF VON HANSLICK UNVERSTANDEN – ZWEITES ZUSAMMENTREFFEN MIT VERDI

HANSLICKS TERMINALER UNVERSTAND

Aufführungsstatistik der Opern Giuseppe Verdis in Wien

Bibliographische Abkürzungen

Quellennachweis

Der Autor

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Für Christine

Musikkritik im Italien des 19. Jahrhunderts

.....

La forza del destino ohne melodiöse Erfindung von ehedem

Die Verdi-Renaissance – eine Reaktion auf Hanslicks Ablehnung?

.....

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