Mir geht es gut, ich sterbe gerade
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Christiane Bindseil. Mir geht es gut, ich sterbe gerade
Inhalt
Vorwort
„Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ Psalm 90,12
1. Eigentlich waren wir fünf Geschwister
2. Weihnachten mitten im Sommer
3. Ich trau mich nicht zu springen
4. Ich konnte ihn einfach nicht lieben
5. Reicht das für den Segen?
6. Im Jenseits hat dann jeder so einen Kokon
7. Ich kann mit meinem Leben sterben
8. Ich bin nicht totzukriegen
9. Das alles habe ich getan
10. Ich bin aus der Kirche ausgetreten
11. Von der Schönheit Siebenbürgens
12. Vergessen Sie es, ich stehe nicht mehr auf
13. Wohin mit dem ganzen Zeug?
14. Die Party bis zum Schluss auskosten
15. Einmal gesehen werden
16. Vertragen und umarmen
17. So leicht und immer leichter
18. Eine gute Zeit
19. Ich bin so neidisch auf Ihr Leben
20. Und Engel gibt es doch
21. Ich habe doch noch gar nicht richtig gelebt
22. Über die Schönheit von Rohrleitungen
23. Ein breites Lächeln
24. Vom Adressbuch
25. Helfen Sie mir, mit meinem Bruder zu sprechen
26. Die Zügel bis zum Schluss in der Hand behalten
27. Die große Last
28. „Dem geht’s gut, der stirbt gerade“
Отрывок из книги
In den Debatten über Sterbehilfe und assistierten Suizid wurden eigentlich alle denkbaren Argumente, alle möglichen Für und Wider eines selbst herbeigeführten Todes schon benannt und diskutiert. Von der Palliativ- und Hospizbewegung wurde die besondere Würde der letzten Lebensphase immer wieder in eindrücklicher Weise formuliert und betont. Trotzdem bleibt bei zahlreichen Menschen in unserem Land die Angst vor einem würdelosen Dahinsiechen, vor unerträglichen Schmerzen, vor dem Sterben. Und so wünschen sich viele einen plötzlichen, schmerzlosen Tod, von dem sie selbst am besten gar nichts mitbekommen.
Als Klinikseelsorgerinnen erleben wir Tag für Tag die Zeit vor dem Tod, die Zeit des Sterbens. Und davon wollen wir erzählen. Es sind Geschichten voller Tragik und Tiefe, aber auch voller Freude und Leichtigkeit – eben voller Leben. Und von einer ganz besonderen Würde.
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Hospize als Einrichtungen zur Sterbebegleitung werden auch in Deutschland immer bekannter. Im Rahmen der Hospizbewegung entstanden in zahlreichen Krankenhäusern Palliativstationen. Hier werden Menschen mit fortgeschrittenen unheilbaren Krankheiten behandelt, um ihre Schmerzen und Symptome zu lindern. Einige Patienten können danach zurück in ihr häusliches Umfeld entlassen werden, andere werden in ein Hospiz verlegt. Aber auch die Palliativstationen selbst bieten diesen Sterbenden einen angemessenen Raum und Begleitung.
Frank Heinrich
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