Die Passion Jesu im Kirchenlied
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Christina Falkenroth. Die Passion Jesu im Kirchenlied
Inhalt
Vorwort
1 Einleitung. 1.1 Der Untersuchungsgegenstand
1.2 Die Untersuchung
1.3 Begriffsklärungen. 1.3.1 Kirchenlied
1.3.2 Frömmigkeit
2 Das 16. Jh. – Passionslieddichtung im Wirkungsfeld Martin Luthers. 2.1 Grundlegung. 2.1.1 Die Passionsauffassung Luthers. 2.1.1.1 „Eyn Sermon von der Betrachtung des heyligen leydens Christi“ von 15191. Darstellung des Sermons
Die Hauptlinien der Argumentation Luthers
Der Erkenntnisweg
Allein Gottes Handeln
Abgeschlossenheit der Passion
Sakramentales Geschehen
Dogmatische Verankerung
Beziehungsgeschehen
Paränese
Seelsorglicher Umgang mit dem Leser
2.1.1.2 Die Beziehung des Sermons zur Tradition
Versöhnungslehre
2.1.1.3 Die anderen Sermones de passione
2.1.2 Die Bedeutung von Liedern zur Zeit der Reformation. 2.1.2.1 Die theologische Bestimmung der Musik bei Martin Luther
Musik als Abbild der kosmischen Harmonie
Musik als Verkündigung
Musik als Bekenntnis
Singen als eschatologisches Handeln
Singen in christologischer Begründung
Das Evangelium als tragender Grund der Musik
2.1.2.2 Lieder in den Anfängen der Wittenberger Reformation. „Ein neues Lied wir heben an“
Die Verbreitung der Lieder Luthers
2.1.2.3 Der Sitz im Leben: Der Gottesdienst. Lieder in den Gottesdienstordnungen
Gesangbücher
Das Singen
2.1.3 Passionslieder um 1500. Gemeindelieder um 1500
Lieder zur Passion
2.2 Christ lag in Todesbanden
2.2.1 Einführung. Der Dichter
Quellen und Vorgeschichte des Liedes
2.2.2 Der Liedtext. 2.2.2.1 Kommentar
2.2.2.2 Der inhaltliche Bezug auf die Sequenz
2.2.3 Die musikalische Gestalt
2.2.3.1 Die Melodie Luthers. Tonführung und Tonraum als Korrespondenz zwischen Ton und Wort
Weitere musikalische Parameter
Einzelne Parameter
Schlußfolgerung
2.2.3.2 Die Bearbeitung der musikalischen Vorlage
2.2.4 Ergebnis. 2.2.4.1 Annäherung an das Kreuzesereignis mithilfe von Bildern
Stellvertretung im Reich des Todes
Duellum mirabile
Das erneuerte Passahfest
Christus als Gnadensonne
Bildersprache und Erkenntnis
2.2.4.2 Theologisches Konzept. Das extra nos und pro nobis des Geschehens
Der Glaube als das Ergreifen der Passion
Das Danken als rechte Betrachtung der Passion Christi
Die Perspektive auf das Kreuz im Sermon und im Lied
2.2.4.3 Zueignung der Passion im Singen. Der Ort und der Weg des Singenden im Bezug auf den Gekreuzigten
Der Schlüssel zur Passion: Zueignung im Glauben
2.3 Christus, der uns seligmacht
2.3.1 Einführung. Michael Weisse – biographischer Abriss
Die Brüder
Der Kontakt der böhmischen Brüder zu Martin Luther
Geistliche Lieddichtung bei den Böhmischen Brüdern
Ein new gesengbuchlen
Vorgeschichte und Werden des Liedes
2.3.2 Der Liedtext. 2.3.2.1 Zu Struktur und liturgischer Herkunft
2.3.2.2 Der Passionsbericht Michael Weisses
2.3.2.3 Der Vergleich mit dem Hymnus1
2.3.2.4 Das Anliegen Michael Weisses
2.3.2.5 Der Rahmen und seine Aussage in der Bearbeitung durch Weisse
2.3.3 Die musikalische Gestalt. 2.3.3.1 Die Melodie. Zur Form
Tonführung
Metrum
Struktur
Intervallik
Wort-Ton-Zusammenhang
Das Zusammenwirken von Text und Musik
2.3.3.2 Zur liturgischen Herkunft und ihrer Bedeutung
2.3.4 Ergebnis. Das Abschreiten des Passionsweges
Die Gewißheit über das Herrschen Christi auch im Leiden
Das theologische Konzept
Zueignung im Singen
2.4 O wir armen Sünder
2.4.1 Einführung
Der Dichter Hermann Bonnus
Vorgeschichte und Werden des Liedes
Zu den Fassungen in EG und der hier besprochenen im EKG
2.4.2 Die musikalische Gestalt. Die Strophe
Der Kyrie-Ruf
Zusammenwirken von Text und Musik
2.4.3 Der Liedtext. 2.4.3.1 Die Judasstrophe und Luthers Theologie
Selbstbeweinung statt Schuldzuweisung
Rettung statt Todesverfallenheit
2.4.3.2 Die Strophenreihe von Bonnus. Kommentar
Zusammenfassung
2.4.4 Ergebnis. Die Aufrichtung des Sünders im Singen
Der Einfluß der Tradition auf die Dichtung
Sündenerkenntnis und Hinwendung zu Christus
Zur Fassung des Liedes im EG
2.5 O Mensch, bewein dein Sünde groß
2.5.1 Einführung. Zur Biographie des Textdichters Sebaldus Heyden
Sebaldus Heyden als Liederdichter
„O Mensch, bewein dein Sünde groß“
Der Melodienschöpfer Matthäus Greiter
2.5.2 Die musikalische Gestalt
2.5.3 Der Liedtext. 2.5.3.1 Kommentar
2.5.3.2 Das Lied als Passionshistorie
2.5.3.3 Das Lied als Weg der Befreiung aus der incurvatio
2.5.3.4 Die Ambivalenz in der Frage der Zueignung
Die Ambivalenz als Spiegel der Frage nach der Beziehung von Christi Kreuz und menschlichem Handeln
Die Ambivalenz im Blick auf den Zorn Gottes und das Gericht
2.5.4 Ergebnis. Die Gesamtaussage
Die Ambivalenz am Ende als Zugang zum Lied
Eine evangelische Deutung der Ambivalenz
Zum Umgang mit dem Lied im Gesangbuch
2.6 O Lamm Gottes
2.6.1 Einführung. Zum Dichter/Komponisten und seiner Zeit
Zur Quellenlage:
2.6.2 Der Liedtext. Kommentar und theologische Einordnung
Theologisches Konzept
Das soteriologische Anliegen
Die personbezogene Beziehung
2.6.3 Die musikalische Gestalt. Die Vorlage für das Lied von Decius
Der Zusammenhang mit der Vorlage
Zur norddeutschen Fassung. Die Sprache der Tonführung
Zur süddeutschen Fassung
Vergleich der beiden Fassungen
Zur ökumenischen Fassung
Zur Entsprechung von Musik und Wort
2.6.4 Ergebnis
Das Lied als Feier des Gekreuzigten
Der liturgische Ort des Liedes
2.7 Wir danken dir, Herr Jesu Christ
2.7.1 Einführung. Der Dichter
Vorgeschichte und Quellen
2.7.2 Der Liedtext. Kommentar
Theologische Einordnung
2.7.3 Die musikalische Gestalt. Zum Tonraum
Zum harmonikalen Gerüst
Der durch die Tonführung hervorgebrachte Spannungsbogen
Zur Form des Hymnus
2.7.4 Ergebnis
Das Lied als Dokument eines Prozesses
Der Schlüssel zur Passion: Das Heil liegt in der Gegenwart Christi
Der Bezug zur Glaubenspraxis heute
2.8 Ergebnis. 2.8.1 Vielfalt der Passionbetrachtung
2.8.2 Zugänge zur Passion
2.8.3 Prägungen der Lieder. Musikalische Tradition
Der Sermon Luthers
2.8.4 Passionsbetrachtung als Bewegung in zwei Richtungen: Zueignung und Aneignung
3 Lieder des 17. Jh. bis zu Löscher. 3.1 Grundlegung. 3.1.1 Frömmigkeitspraxis und Passion im 17. Jh. Erbauungsliteratur
Die Passion in der Erbauungsliteratur
Die lutherische Hauskirche
3.1.2 Lieder und ihre Rolle in privater Frömmigkeit und kirchlicher Praxis. Aufblühende Dichtkunst
Das geistliche Lied
Gesangbücher und Sammlungen Geistlicher Lieder als Teil der Frömmigkeitspraxis
3.2 O Traurigkeit
3.2.1 Einführung
3.2.2 Die musikalische Gestalt
Zur Form des Generalbaß-Liedes
Zusammenwirken von Text und Musik
3.2.3 Der Liedtext
Vergleich mit dem Liedtext von Friedrich Spee
3.2.4 Ergebnis
3.3 Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen
3.3.1 Einführung. Der Dichter
Der Melodist
Die Quelle
3.3.2 Der Liedtext
Kommentar
3.3.3 Die musikalische Gestalt. 3.3.3.1 Die Melodie von Johann Crüger. Zur Gesamtbewegung der Melodie
Gleichmaß der Notenwerte
Struktureller Zusammenhang
3.3.3.2 Die Melodie von Guillaume Franc
3.3.3.3 Die Umgestaltung durch Johann Crüger1
3.3.3.4 Zusammenwirken von Text und Melodie
Der Charakter des Schreitenden
Der Charakter des Seufzens: Affektualisierung
3.3.4 Ergebnis. Das Konzept vom Tod Christi als unser Heil: Stellvertetung
Die Unvergleichlichkeit
Der Lebenslauf als conformatio
Die Grundhaltung der Kreuzesmeditation: Loben
3.4 O Welt, sieh hier dein Leben
3.4.1 Einführung. Der Dichter Paul Gerhardt
Passionslieder von Paul Gerhardt
Das Lied in seiner heutigen Form
Heinrich Isaac
3.4.2 Der Liedtext
3.4.3 Die musikalische Gestalt. Der Charakter der Melodie
Zur Vorgeschichte der Melodie
Zum Tanzcharakter des Liedes
Zur weiteren Entwicklung
3.4.4 Ergebnis
Das „Liebesfeur“ als Zentrum des Liedes
Die Bedeutung des Erkennens
Die Deutung des Todes Jesu: Stellvertretung
Die Willenseinheit des Singenden mit Gott
Das Thema „Zorn Gottes“
3.5 Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld
3.5.1 Einführung
Die Quelle der Melodie
Wolfgang Dachstein
3.5.2 Der Liedtext. Kommentar
Zur Bekleidung im eschatologischen Reich
3.5.3 Die musikalische Gestalt. 3.5.3.1 Die Melodie
3.5.3.2 Zusammenwirken von Musik und Text
Der ansteigende Tonraum Z5-Beginn Z8
Der absinkende Tonraum Z8-Beginn Z10
Die Tonart in Z8
Die Intervallsymbolik
Die letzte Zeile mit der Aussage des Lammes „Ich will’s gern leiden“
Das stetige Schreiten des Anapäst
3.5.3.3 „An Wasserflüssen Babylon“
3.5.4 Ergebnis. Passionsbetrachtung als Liebesgesang
Deutekategorien als Annäherung an die Passion
„Du marterst ihn“?
3.6 O Haupt voll Blut und Wunden
3.6.1 Einführung. Die Quelle der Dichtung
Die Quelle der Melodie
Der Melodist
3.6.2 Der Liedtext. Kommentar
„Salve, caput cruentatum“
3.6.3 Die musikalische Gestalt. Zur Form
Zur Tonführung
Der Zusammenhang zwischen Musik und Text im Blick auf die Tonräume
Zum Zusammenhang von der Harmonik mit der Aussage des Liedes
Zum Fakturdualismus als Abbild des Inhaltes
Zur Vorgeschichte der Melodie
3.6.4 Ergebnis. 3.6.4.1 Das Lied als Weg des Erkennens
3.6.4.2 Wege der Zueignung
Selbsterkenntnis als Selbstfindung
Die Begegnung mit dem Gekreuzigten als ars moriendi
3.7 Jesu, deine Passion
3.7.1 Einführung. Der Dichter
Die Quelle
Der Melodist
3.7.2 Der Liedtext
3.7.3 Die musikalische Gestalt
3.7.4 Ergebnis. 3.7.4.1 Das Lied als Christusbetrachtung höchster Intensität
3.7.4.2 Das „Bild“ als Selbstvergegenwärtigung der Person Jesu
3.7.4.3 Das Gewissen als Ort des aktuellen Rechtfertigungsgeschehens
3.7.4.4 „… daß ich mit Sünde nicht martre dich aufs neue“?
3.8 Du großer Schmerzensmann
3.8.1 Einführung. Adam Thebesius
Martin Jan
Die Quelle
3.8.2 Der Liedtext
3.8.3 Die musikalische Gestalt
3.8.4 Ergebnis. Die Gabe der Liebe als Zueignung der Teilhabe an Christus
Die Rede von der Sünde
Das Herz als Ort des Erkennens
Logische Paradoxien als Feier der Teilhabe an Christus
Widersprüche im Versöhnungsmodell
3.9 Ich grüße dich am Kreuzesstamm
3.9.1 Einführung
Die Quelle
Die Liedmelodie
3.9.2 Der Liedtext
3.9.3 Die musikalische Gestalt
3.9.4 Ergebnis. Passionsgedenken als intensive Christusbegegnung
Die Bildsprache als Feier des Geheimnisses der Passion
Der Glaube als inneres Erkennen
Die Zueignung
Das Lied als Teil einer gelebten Passionsfrömmigkeit
3.10 Ergebnis. 3.10.1 Die Wiederaufnahme der spätmittelalterlichen Passionsmeditation im 17. Jh
3.10.1.1 Affektives Erkennen
3.10.1.2 Innere Veränderung: Die Gottesliebe wird geweckt
3.10.1.3 Trost und Hoffnung im Blick auf das eigene Sterben
3.10.1.4 Der Weg der Betrachtung
Passionslieder des 17. Jh. als Wiederaufnahme dieser Aspekte
3.10.1.5 Begegnung mit dem Gegenwärtigen
3.10.2 Die Umformung der Tradition in den Passionsliedern des 17. Jh
3.10.2.1 Sünde und Gnade im Spätmittelalter
3.10.2.2 Folgerung für die evangelische Passionsbetrachtung
Der Mensch im Gericht vor Christus
Christus als Bräutigam der Seele
Imitatio und conformitas
Compassio
Commemoratio
3.10.3 Das Passionslied im 17. Jh
3.10.3.1 Betrachtung mit affektiver Teilnahme
3.10.3.2 Das Erkennen. Erkenntnis der Sünde und als Selbsterkenntnis
Erkenntnis der Gottesliebe
Das Mittel der Erkenntnis: Schauen mit den geistlichen Augen
3.10.3.3 Christusbegegnung
Die Begegnung mit Christus: Er eignet sich dem Menschen zu
Das Bleiben als Antwort des Menschen
Die Deutung der Begegnung vor dem Hintergrund der Brautmystik
3.10.3.4 Der Tod Christi als Schlüssel zum Heil. Vereinigung mit Christus im Tode: Der Tod als Ort des Lebens
Selbstfindung im Betrachten der Leiden Christi
Das erneuerte Leben: conformitas mit Christus
3.10.3.5 Feier des Gekreuzigten
Poetische Paradoxien
Paradoxien im Dienste des Konzeptes der Stellvertretung
Paradoxien als Feier der mysteria divinitatis
4 Die Theologie der Passionslieder in ihrem systematisch-theologischen Zusammenhang
4.1 Deutekategorien zum Tod Jesu
4.1.1 Opfer
4.1.2 Das stellvertretende Leiden Christi
Stellvertretung in verschiedenen sachlichen Zusammenhängen. Opfer
für uns
Intercessio
Bildrede
Dialogische Begegnung
Stellvertretung als inklusives Geschehen
Stellvertretung als Befreiung zu einem verantwortlichen Leben
4.1.3 Loskauf und Herrschaftswechsel
4.1.4 Die Konzepte als Annäherung
4.2 Gründung der Person in Christus
4.2.1 Ontologie der Person bei Luther
4.2.2 Die Person des Menschen in der Begegnung mit dem Gekreuzigten
Herrschaftswechsel in der Begegnung mit Christus
Der Charakter der Absolutheit in der Bestimmung der Existenz durch Christus
Das Bestimmtsein durch Christus als den Gekreuzigten
4.3 Die wiedergewonnene Imago dei
4.3.1 Begegnung vor dem Kreuz ohne Scham
4.3.2 Jesus Christus als Schlüssel zur Ebenbildlichkeit
4.3.3 Imago dei als „Gott entsprechendes“ Sein und als relationaler Begriff
4.3.4 Die Inkarnation als Ort der imago
4.3.5 Gottebenbildlichkeit als Teilgabe an der Herrlichkeit Gottes
4.3.6 Die eschatologische Perspektive als Erkenntnisgrund der imago
4.3.7 Imago dei als Selbstdefinition Gottes und als Einführung ins Menschsein
4.3.8 Zusammenfassung
4.4 Die Kreuzesbetrachtung als Rechtfertigungsgeschehen
4.4.1 Die Lehre von der Rechtfertigung als Auslegung des Ereignisses am Kreuz
4.4.2 Von der Ontologie zur Relationalität: Der Glaube als Haltung des Empfangens
4.4.3 Die Heilsgewißheit als Kennzeichen reformatorischer Rechtfertigungslehre
4.4.4 Der Glaube rechtfertigt, weil Christus in ihm gegenwärtig ist
4.4.5 Rechtfertigung und Erneuerung
4.4.6 Gott ist gerecht, denn er macht gerecht
4.4.7 Schluß
4.5 Die Überwindung der Sünde
4.5.1 Was wird über das Wesen der Sünde gesagt? Wer trägt die Sünde? Die Gemeinschaft oder der Einzelne?
Die Sünde: Verhängnis oder Verantwortung des Einzelnen?
Die Sünde: Anlaß oder Ursache für das Sterben Jesu?
Die vergangene Sünde
Rettung aus der Sünde als bedingungsloses Geschehen. Heilsgewißheit
Das neue Sein als Konsequenz, nicht als Bedingung
Die Gebundenheit von Sünden- und Gnadenerkenntnis aneinander als Abbild der Bedingungslosigkeit
4.5.2 Die Rede von der Sünde als Rede von Christus
4.5.3 Die neue Lebensgestalt des der Sünde entzogenen Menschen
Freude
Orientierung an der Lebensgestalt Jesu Christi
Dankbarkeit
Hoffnung auf die Gegenwart Christi
Das neue Leben als Gabe Christi
4.5.4 Was ist die Sünde?
5 Schlußfolgerung: Passionslieder und die Praxis des christlichen Lebens
5.1 Der Weg durch die Tiefe als Befreiung zum Leben
5.1.1 Der Weg durch die Tiefe. Der Weg Christi in die Tiefe – Sein Leiden
Der Weg des Betrachters in die Tiefe – Die Ambivalenz des Lebens
Gemeinsam in der Tiefe
Christus – für mich in der Tiefe
5.1.2 Sterben als biographische Erfahrung: Abschied vom Leben. Das Sterben
Jesus Christus und das Sterben
5.1.3 Der Tod als theologische Kategorie: die Sünde als Stachel des Todes. Die Sünde
Über Mißtrauen und Scham
Das Verhängnis
Die Sünde als Stachel des Todes
Christus im Tod
Die zwei Naturen Christi als soteriologischer Grund
5.1.4 Der Weg durch die Tiefe als Ereignis. Die Radikalität des Sterbens Christi
Das Kreuzesereignis und seine Zueignung in der Erfahrung
5.1.5 Die Begegnung mit dem Gekreuzigten in der Tiefe als Befreiung zum Leben
5.1.6 Der Weg durch die Tiefe – bleibende Anfechtung
5.2 Die Rede von Schuld und Vergebung als der Kirche aufgetragene Botschaft
5.2.1 Hinführung
5.2.2 Das Phänomen der Schuld
Begriff
Das gebrochene Verhältnis
Die Unbeherrschbarkeit der Folgen
Umgang mit Schuld in menschlichen Gemeinschaften
Schuld als Folge der Sünde: Gefährdung der menschlichen Gemeinschaft
5.2.3 Die Christus-Begegnung als Befreiung von der Last der Schuld. Die Begegnung
Das christliche Verständnis von Schuld im Leben
Die Unterscheidung von Person und Werk als Grundlage zur Entlastung von Schuld und zum Vergeben
5.2.4 Die Begründung der Kirche im Kreuz Christi als Aufgabe, von Schuld und Vergebung zu reden
5.3 Zueignung der Passion im Singen
5.3.1 Die Wirkung des Singens in Gemeinschaft auf den Einzelnen
5.3.2 Singen als Form der aktiven Aneignung
5.3.3 Das antwortende Geschöpf
5.3.4 Transzendierung
5.3.5 Zueignung
5.3.6 Das Singen und die Passionslieder
5.4 Passionsfrömmigkeit als Leben aus der Zukunft. 5.4.1 Der Sermon Luthers und die Passionslieder
5.4.2 Vita passiva – Das neue Sein als Verheißung
5.4.3 Passionsfrömmigkeit als Lebensweise
Quellen
Sekundärliteratur
Fußnoten. 1.1 Der Untersuchungsgegenstand
1.2 Die Untersuchung
1.3.1 Kirchenlied
1.3.2 Frömmigkeit
„Eyn Sermon von der Betrachtung des heyligen leydens Christi“ von 15191WA 2, 136–142
Darstellung des Sermons
Der Erkenntnisweg
Sakramentales Geschehen
Dogmatische Verankerung
Paränese
Die Beziehung des Sermons zur Tradition
Die anderen Sermones de passione
Die theologische Bestimmung der Musik bei Martin Luther
Musik als Abbild der kosmischen Harmonie
Musik als Verkündigung
Musik als Bekenntnis
Singen in christologischer Begründung
Das Evangelium als tragender Grund der Musik
„Ein neues Lied wir heben an“
Die Verbreitung der Lieder Luthers
Lieder in den Gottesdienstordnungen
Gesangbücher
Das Singen
Gemeindelieder um 1500
Lieder zur Passion
2.2 Christ lag in Todesbanden
Quellen und Vorgeschichte des Liedes
Kommentar
Der inhaltliche Bezug auf die Sequenz
Weitere musikalische Parameter
Duellum mirabile
Das erneuerte Passahfest
Bildersprache und Erkenntnis
Das extra nos und pro nobis des Geschehens
Der Glaube als das Ergreifen der Passion
Das Danken als rechte Betrachtung der Passion Christi
Der Schlüssel zur Passion: Zueignung im Glauben
2.3 Christus, der uns seligmacht
Michael Weisse – biographischer Abriss
Der Kontakt der böhmischen Brüder zu Martin Luther
Geistliche Lieddichtung bei den Böhmischen Brüdern
Ein new gesengbuchlen
Vorgeschichte und Werden des Liedes
Zu Struktur und liturgischer Herkunft
Der Vergleich mit dem Hymnus1Reichenauer Hs, No.36 Bl.38, in: Mone, Lateinische Hymnen des MA, Bd 1, 106f
Das Anliegen Michael Weisses
Der Rahmen und seine Aussage in der Bearbeitung durch Weisse
Zur Form
Zur liturgischen Herkunft und ihrer Bedeutung
2.4 O wir armen Sünder
Der Dichter Hermann Bonnus
Vorgeschichte und Werden des Liedes
Die Strophe
Selbstbeweinung statt Schuldzuweisung
Rettung statt Todesverfallenheit
Kommentar
Zusammenfassung
Der Einfluß der Tradition auf die Dichtung
Sündenerkenntnis und Hinwendung zu Christus
2.5 O Mensch, bewein dein Sünde groß
Zur Biographie des Textdichters Sebaldus Heyden
Sebaldus Heyden als Liederdichter
„O Mensch, bewein dein Sünde groß“
Der Melodienschöpfer Matthäus Greiter
Kommentar
Das Lied als Passionshistorie
Die Ambivalenz als Spiegel der Frage nach der Beziehung von Christi Kreuz und menschlichem Handeln
Die Ambivalenz im Blick auf den Zorn Gottes und das Gericht
Eine evangelische Deutung der Ambivalenz
2.6 O Lamm Gottes
Zum Dichter/Komponisten und seiner Zeit
Zur Quellenlage:
Kommentar und theologische Einordnung
Die personbezogene Beziehung
Die Vorlage für das Lied von Decius
Zur norddeutschen Fassung Die Sprache der Tonführung
Vergleich der beiden Fassungen
Zur Entsprechung von Musik und Wort
Der liturgische Ort des Liedes
2.7 Wir danken dir, Herr Jesu Christ
Der Dichter
Vorgeschichte und Quellen
Theologische Einordnung
Zum harmonikalen Gerüst
Zur Form des Hymnus
Der Schlüssel zur Passion: Das Heil liegt in der Gegenwart Christi
Der Bezug zur Glaubenspraxis heute
Erbauungsliteratur
Die Passion in der Erbauungsliteratur
Die lutherische Hauskirche
Aufblühende Dichtkunst
Das geistliche Lied
Gesangbücher und Sammlungen Geistlicher Lieder als Teil der Frömmigkeitspraxis
3.2 O Traurigkeit
3.2.1 Einführung
3.2.3 Der Liedtext
3.2.4 Ergebnis
3.3 Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen
Der Dichter
Der Melodist
Die Quelle
3.3.2 Der Liedtext
Kommentar
Struktureller Zusammenhang
Die Melodie von Guillaume Franc
Die Umgestaltung durch Johann Crüger1Der nachfolgende Vergleich kann auch an einer Gegenüberstellung der beiden Melodien in der Liederkunde zum EG zum Lied nachverfolgt werden, wenn auch dort von Andreas Marti andere Schlußfolgerungen gezogen werden. Liederkunde 11, 42
Der Charakter des Seufzens: Affektualisierung
Das Konzept vom Tod Christi als unser Heil: Stellvertetung
Die Unvergleichlichkeit
Der Lebenslauf als conformatio
Die Grundhaltung der Kreuzesmeditation: Loben
3.4 O Welt, sieh hier dein Leben
Der Dichter Paul Gerhardt
Passionslieder von Paul Gerhardt
Das Lied in seiner heutigen Form
Heinrich Isaac
3.4.2 Der Liedtext
Der Charakter der Melodie
Zur Vorgeschichte der Melodie
Zum Tanzcharakter des Liedes
Zur weiteren Entwicklung
Das „Liebesfeur“ als Zentrum des Liedes
Die Willenseinheit des Singenden mit Gott
3.5 Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld
3.5.1 Einführung
Die Quelle der Melodie
Wolfgang Dachstein
Kommentar
Zur Bekleidung im eschatologischen Reich
Die letzte Zeile mit der Aussage des Lammes „Ich will’s gern leiden“
3.6 O Haupt voll Blut und Wunden
Die Quelle der Dichtung
Die Quelle der Melodie
Der Melodist
Kommentar
„Salve, caput cruentatum“
Zum Zusammenhang von der Harmonik mit der Aussage des Liedes
Wege der Zueignung
Selbsterkenntnis als Selbstfindung
Die Begegnung mit dem Gekreuzigten als ars moriendi
Die Begegnung mit dem Gekreuzigten als ars moriendi
3.7 Jesu, deine Passion
Der Dichter
Der Melodist
3.7.2 Der Liedtext
Das Lied als Christusbetrachtung höchster Intensität
Das „Bild“ als Selbstvergegenwärtigung der Person Jesu
Das Gewissen als Ort des aktuellen Rechtfertigungsgeschehens
„… daß ich mit Sünde nicht martre dich aufs neue“?
3.8 Du großer Schmerzensmann
Adam Thebesius
Martin Jan
Die Quelle
3.8.2 Der Liedtext
Das Herz als Ort des Erkennens
Widersprüche im Versöhnungsmodell
3.9 Ich grüße dich am Kreuzesstamm
3.9.1 Einführung
Die Quelle
Die Liedmelodie
3.9.2 Der Liedtext
Die Bildsprache als Feier des Geheimnisses der Passion
Der Glaube als inneres Erkennen
Die Zueignung
Das Lied als Teil einer gelebten Passionsfrömmigkeit
Affektives Erkennen
Innere Veränderung: Die Gottesliebe wird geweckt
Trost und Hoffnung im Blick auf das eigene Sterben
Der Weg der Betrachtung
Passionslieder des 17. Jh. als Wiederaufnahme dieser Aspekte
Begegnung mit dem Gegenwärtigen
Sünde und Gnade im Spätmittelalter
Der Mensch im Gericht vor Christus
Christus als Bräutigam der Seele
Imitatio und conformitas
Compassio
Erkenntnis der Sünde und als Selbsterkenntnis
Das Mittel der Erkenntnis: Schauen mit den geistlichen Augen
Das Bleiben als Antwort des Menschen
Die Deutung der Begegnung vor dem Hintergrund der Brautmystik
Vereinigung mit Christus im Tode: Der Tod als Ort des Lebens
Selbstfindung im Betrachten der Leiden Christi
Das erneuerte Leben: conformitas mit Christus
Poetische Paradoxien
Paradoxien im Dienste des Konzeptes der Stellvertretung
Paradoxien als Feier der mysteria divinitatis
4.1.1 Opfer
Bildrede
Dialogische Begegnung
Stellvertretung als inklusives Geschehen
Stellvertretung als Befreiung zu einem verantwortlichen Leben
4.1.4 Die Konzepte als Annäherung
4.2.1 Ontologie der Person bei Luther
4.3.1 Begegnung vor dem Kreuz ohne Scham
4.3.2 Jesus Christus als Schlüssel zur Ebenbildlichkeit
4.3.3 Imago dei als „Gott entsprechendes“ Sein und als relationaler Begriff
4.3.4 Die Inkarnation als Ort der imago
4.3.5 Gottebenbildlichkeit als Teilgabe an der Herrlichkeit Gottes
4.3.6 Die eschatologische Perspektive als Erkenntnisgrund der imago
4.3.7 Imago dei als Selbstdefinition Gottes und als Einführung ins Menschsein
4.3.8 Zusammenfassung
4.4.1 Die Lehre von der Rechtfertigung als Auslegung des Ereignisses am Kreuz
4.4.2 Von der Ontologie zur Relationalität: Der Glaube als Haltung des Empfangens
4.4.3 Die Heilsgewißheit als Kennzeichen reformatorischer Rechtfertigungslehre
4.4.4 Der Glaube rechtfertigt, weil Christus in ihm gegenwärtig ist
4.4.5 Rechtfertigung und Erneuerung
4.4.6 Gott ist gerecht, denn er macht gerecht
4.4.7 Schluß
Die Sünde: Verhängnis oder Verantwortung des Einzelnen?
Die vergangene Sünde
Heilsgewißheit
4.5.2 Die Rede von der Sünde als Rede von Christus
Dankbarkeit
4.5.4 Was ist die Sünde?
Das Sterben
Über Mißtrauen und Scham
Das Verhängnis
Die Sünde als Stachel des Todes
Christus im Tod
Die zwei Naturen Christi als soteriologischer Grund
Die Radikalität des Sterbens Christi
Das Kreuzesereignis und seine Zueignung in der Erfahrung
5.1.6 Der Weg durch die Tiefe – bleibende Anfechtung
5.3.2 Singen als Form der aktiven Aneignung
5.3.5 Zueignung
5.4.1 Der Sermon Luthers und die Passionslieder
5.4.2 Vita passiva – Das neue Sein als Verheißung
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Christina Falkenroth
„Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude …“
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Das Singen als Antwort auf das Heilswerk Gottes ist durch dieses inhaltlich bestimmt:
So ist Singen bei Luther immer darauf gerichtet, die beneficia Christi zu besingen.1 Die Gott loben, loben allein „Gottes gnade, werck, wort und macht jnn Christo erzeigt, das ist jhre predigt, gesang, lob und lied.“2 So weist er auf Christus als Grund des Singens: „das wyr auch uns moechten rhuemen, … das Christus unser lob und gesang sey, und nichts wissen sollen zu singen noch zu sagen, denn Jhesum Christum unsern Heyland“3. Darüber hinaus ist es – durch sein Heilswirken am Menschen – Christus selber, der dessen Singen auslöst: „Denn Gott hat unser Herz und Mut fröhlich gemacht durch seinen lieben Sohn, welchen er für uns gegeben hat zur Erlösung von Sünden, Tod und Teufel. Wer solchs mit Ernst gläubet, der kanns nicht lassen, er muß fröhlich und mit Lust davon singen und sagen, daß andere es auch hören und herzukommen …“4
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