Butterblumenträume
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Christine Rath. Butterblumenträume
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Impressum
Widmung
Kapitel 1. Der Frühling kommt nicht recht in Schwung
Kapitel 2. Das Weingut
Kapitel 3. Das alte Haus oder Liebe auf den ersten Blick
Kapitel 4. Die Modenschau
Kapitel 5. Der Brieffreund in Amerika
Kapitel 6. Die Liebe
Kapitel 7. Das Leben könnte so schön sein
Kapitel 8. Le rève
Kapitel 9. Gedanken über Männer im Allgemeinen und im Besonderen
Kapitel 10. Das Exposé
Kapitel 11. Der Rechtsanwalt
Kapitel 12. Es gibt Ärger …
Kapitel 12. Das Sommerfest auf dem Weingut
Kapitel 13. Das Gewitter
Kapitel 14. Das Konzert
Kapitel 15. Die Sommerferien
Kapitel 16. Das Problem
Kapitel 17. Der Segeltörn
Kapitel 18. Große Pläne
Kapitel 19. London calling
Kapitel 20. Shopping Queen
Kapitel 21. Das Weinfest
Kapitel 22. Das Krankenhaus
Kapitel 23. Der Heiratsantrag
Kapitel 24. Zeit der Abschiede
Kapitel 25. Es wird
Kapitel 26. Die Eröffnung
Kapitel 27. Merry Christmas
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Отрывок из книги
Christine Rath
Die Autorin Christine Rath, Jahrgang 1964, lebt und schreibt am schönen Bodensee, wo sie mit ihrer Familie ein kleines Hotel betreibt. Hier findet sie durch die vielen interessanten Begegnungen und Situationen mit anderen Menschen viele neue Ideen für ihre Romane. Ihre Wurzeln hat sie jedoch an der Ostsee und auf der Insel Sylt, auf der ihre Eltern einige Zeit lebten. An beiden Meeren findet sie in der zauberhaften Natur Ruhe und Erholung.
.....
›Hi, Mami, bin mit ein paar Leuten am See, ist so ein schöner Abend heute. Keine Angst, wird nicht spät. Küsschen, Nini.‹
Ich bin enttäuscht. Soll ich die Spaghetti alleine essen? Kurz entschlossen rufe ich Leon auf dem Handy an, aber es läuft nur die Mailbox. Im Büro des Weinguts ist natürlich auch niemand mehr, und bei ihm zu Hause meldet sich nur das Dienstmädchen und erklärt, Herr Römfeld sei leider außer Haus. Na wunderbar. Also doch alleine essen? Darauf habe ich irgendwie keine Lust. Ich mache mir ein Käsebrot und setze mich damit auf den Balkon. Der Abend ist so schön und die Stadt noch voller Menschen. Irgendwie hält es auch mich jetzt nicht daheim. Ich ziehe mir kurz die Lippen nach und die Turnschuhe an und bin, bevor ich es mir anders überlegen kann, aus der Tür und sitze auf meinem Rad. Gemütlich radle ich am See entlang und bin in kurzer Zeit in Nußdorf. Ohne darüber nachzudenken, habe ich diese Richtung eingeschlagen und finde mich schon bald in der Seestraße wieder. Die nette, ältere Dame ist mal wieder in ihrem Garten zugange, und als sie mich sieht, winkt sie kurz herüber. Ich steige ab und rufe ihr ein freundliches »Guten Abend!« zu, bevor ich das Rad langsam die Straße entlangschiebe. Die ›Butterblume‹ sieht im Abendlicht noch schöner aus als gestern, und der Garten wirkt so friedlich. Ich lehne mein Fahrrad an den Zaun und bemerke den Volvo von gestern, an dem diesmal ein großer Anhänger, mit Zweigen und Buschwerk beladen, angekoppelt ist. Also ist der freche Gärtner von gestern auch schon wieder da. Na, so ist’s recht. Soll nur alles schön ordentlich machen hier. Umso besser können wir das Objekt verkaufen. Wobei das ohnehin nicht das Problem sein dürfte, bei der Lage. Der See sieht heute so ganz anders aus als gestern. War er gestern noch grau und das Wasser rau, so ist er heute eine einzige spiegelglatte Fläche, in der sich das rosa Abendlicht wiederfindet. Staunend setze ich mich auf die Stufen, die zur Terrasse führen, und genieße diese himmlische Ruhe und die Abendsonne. Von dieser Terrasse habe ich heute Nacht geträumt, und dieser Traum ist mir auf einmal wieder so nah. Doch ich komme nicht dazu, weiter daran zu denken, denn eine Stimme reißt mich aus meinen Gedanken: »Na, Sie haben sich wohl echt verliebt?«
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