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Der Landdoktor – diese großartig erzählte, völlig neue und einzigartige Arztromanserie von der beliebten, serienerfahrenen Schriftstellerin Christine von Bergen. Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele.
Ruhweiler ist ein typisches Schwarzwaldorf. Bauernhäuser mit Fenstern, die sich unter tief gezogene Schindeldächer ducken, eine weiße Kirche mit goldenem Wetterhahn, ein Marktplatz und Gasthäuser bestimmen das Bild. Das liebliche Wiesental teilt ein sprudelndes Flüsschen, die Steinache. Auf den Hügeln zu beiden Seiten des Tales reckten sich schwarze Tannen in den blauen Himmel, wie Wächter, die dessen Bewohner beschützen. An diesem herrlichen Sommertag schickten sie den Duft von Harz zu dem Straßencafé hinunter, vor dem Evelyn Bauer und ihre Freundin Cilli Grüber in der Sonne saßen. Unterschiedlicher hätten zwei Frauen in Aussehen und Wesensart gar nicht sein können. Dennoch – oder vielleicht gerade deshalb? – verband die beiden seit dem Kindergarten eine enge Freundschaft. «Erzähl mal, wie ist denn euer neuer Assistenzarzt?», erkundigte sich Evelyn, die in der nahe gelegenen Kreisstadt beim Finanzamt arbeitete. «Eigentlich nett», erwiderte Cilli. «Fachlich sehr kompetent, natürlich, lustig, aber er flirtet mit jeder Patientin. Ich kann gar nicht verstehen, dass er ein guter Freund vom Sohn unseres Landdoktors sein soll. Thorsten war doch immer ein sehr ernster Typ. Wie kann der nur so einen Freund haben?» Evelyn lachte. «Gegensätze sollen sich bekanntlich anziehen. Vielleicht hat Thorsten Brunner sich inzwischen ja auch verändert, seit er ein berühmter Konzertdirigent ist.» «Glaube ich nicht.»
Ruhweiler ist ein typisches Schwarzwaldorf. Bauernhäuser mit Fenstern, die sich unter tief gezogene Schindeldächer ducken, eine weiße Kirche mit goldenem Wetterhahn, ein Marktplatz und Gasthäuser bestimmen das Bild. Das liebliche Wiesental teilt ein sprudelndes Flüsschen, die Steinache. Auf den Hügeln zu beiden Seiten des Tales reckten sich schwarze Tannen in den blauen Himmel, wie Wächter, die dessen Bewohner beschützen. An diesem herrlichen Sommertag schickten sie den Duft von Harz zu dem Straßencafé hinunter, vor dem Evelyn Bauer und ihre Freundin Cilli Grüber in der Sonne saßen. Unterschiedlicher hätten zwei Frauen in Aussehen und Wesensart gar nicht sein können. Dennoch – oder vielleicht gerade deshalb? – verband die beiden seit dem Kindergarten eine enge Freundschaft. «Erzähl mal, wie ist denn euer neuer Assistenzarzt?», erkundigte sich Evelyn, die in der nahe gelegenen Kreisstadt beim Finanzamt arbeitete. «Eigentlich nett», erwiderte Cilli. «Fachlich sehr kompetent, natürlich, lustig, aber er flirtet mit jeder Patientin. Ich kann gar nicht verstehen, dass er ein guter Freund vom Sohn unseres Landdoktors sein soll. Thorsten war doch immer ein sehr ernster Typ. Wie kann der nur so einen Freund haben?» Evelyn lachte. «Gegensätze sollen sich bekanntlich anziehen. Vielleicht hat Thorsten Brunner sich inzwischen ja auch verändert, seit er ein berühmter Konzertdirigent ist.» «Glaube ich nicht.»