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Der Landdoktor – diese großartig erzählte, völlig neue und einzigartige Arztromanserie von der beliebten, serienerfahrenen Schriftstellerin Christine von Bergen. Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele.
"Geht es dir nicht gut?", fragte Ulrike Brunner besorgt ihren Mann. «Du bist so still.» Der Landdoktor lächelte sie an, ein bisschen gequält, wie ihr schien. «Alles in bester Ordnung», erwiderte er mit fester Stimme, die jedem seiner Patienten das sichere Gefühl gab, ihm vertrauen zu können. «Vielleicht war die Woche nur ein bisschen zu stressig», fügte er mit beruhigendem Lächeln hinzu. «Wir müssen heute nicht zum Schützenfest gehen, Schatz», sagte die Landarztgattin. «Ich kann uns etwas Leckeres kochen, und wir verbringen einen gemütlichen Samstagabend zu Hause.» «Nein, nein, ich freue mich doch, auch mal wieder Leute aus dem Tal zu treffen, die nicht meine Patienten sind.» Ulrike seufzte in sich hinein. Obwohl sie genau wusste, dass ihr Mann es nicht hören wollte, merkte sie in sanftem Ton an: «Matthias, du bist nicht mehr der Jüngste. Vielleicht solltest du zukünftig doch etwas kürzer treten in der Praxis und der Klinik. Oder wenigstens zwei Mal im Jahr drei Wochen Urlaub machen.» Es folgten ein leiser Seufzer und ein sehnsüchtiger Blick aus ihren blauen Augen zum Horizont und dann kaum hörbar das Geständnis: «Ich würde auch gern einmal eine lange Reise machen wie andere Leute in unserem Alter.» Da blickte der Landarzt auf. Sein forschender Blick lag auf dem immer noch hübschen Gesicht seiner Frau. «Vermisst du etwas?»
"Geht es dir nicht gut?", fragte Ulrike Brunner besorgt ihren Mann. «Du bist so still.» Der Landdoktor lächelte sie an, ein bisschen gequält, wie ihr schien. «Alles in bester Ordnung», erwiderte er mit fester Stimme, die jedem seiner Patienten das sichere Gefühl gab, ihm vertrauen zu können. «Vielleicht war die Woche nur ein bisschen zu stressig», fügte er mit beruhigendem Lächeln hinzu. «Wir müssen heute nicht zum Schützenfest gehen, Schatz», sagte die Landarztgattin. «Ich kann uns etwas Leckeres kochen, und wir verbringen einen gemütlichen Samstagabend zu Hause.» «Nein, nein, ich freue mich doch, auch mal wieder Leute aus dem Tal zu treffen, die nicht meine Patienten sind.» Ulrike seufzte in sich hinein. Obwohl sie genau wusste, dass ihr Mann es nicht hören wollte, merkte sie in sanftem Ton an: «Matthias, du bist nicht mehr der Jüngste. Vielleicht solltest du zukünftig doch etwas kürzer treten in der Praxis und der Klinik. Oder wenigstens zwei Mal im Jahr drei Wochen Urlaub machen.» Es folgten ein leiser Seufzer und ein sehnsüchtiger Blick aus ihren blauen Augen zum Horizont und dann kaum hörbar das Geständnis: «Ich würde auch gern einmal eine lange Reise machen wie andere Leute in unserem Alter.» Da blickte der Landarzt auf. Sein forschender Blick lag auf dem immer noch hübschen Gesicht seiner Frau. «Vermisst du etwas?»