EIN FRANKFURTER AUS AFRIKA

EIN FRANKFURTER AUS AFRIKA
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Описание книги

"Ohne Gerechtigkeit gibt es keine Würde, und ohne Unabhängigkeit keine freien Menschen." Patrice Lumumba
Unaufgeregt erzählt und mit Fotos illustriert, voller Leben, Bewunderung und Empathie für den Familienvater, Freund und politischen Weggefährten erhält der Leser Einblicke in die Persönlichkeit Jean Claude Diallos. Zugleich ist der Band eine Zeitreise in die bundesrepublikanische und guineische Geschichte der achtziger und neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Davon zeugen vor allem die Texte von Jean Claude Diallo selbst, in denen er sich kritisch mit Kolonial- und westlicher Dominanzkultur auseinandersetzt. Immer schwingt seine Auseinandersetzung mit dem Zusammenspiel von Kultur und Identität mit. Viele seiner Gedanken spiegeln sich in der aktuellen Debatte jüngerer afrikanischer Intellektueller, die fordern, dass Afrika über seine Zukunft selbst bestimmen und sich stärker auf seine vorkoloniale Geschichte und Philosophie beziehen muss.

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Christoph Busch. EIN FRANKFURTER AUS AFRIKA

Ein Frankfurter. aus Afrika

Inhalt

Vorwort

I. Erinnerungen an

Wie konnte er nur?!

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt

Die kurze Zeit einer Hoffnung

Begegnungszentrum für Sanski Most – eine Idee der Verständigung und des Dialogs

Begegnung mit Mehmed Alagić

Aufbruchsstimmung in Bosnien

Brüche und Widersprüche

Im Hier und Jetzt. Unbekümmerte turbulente Jahre in der Studentenzeit

Erstes Weihnachten in Deutschland

Leben im Hier und Jetzt

Wichtige Entscheidungen für eine unklare Zukunft

Guineische Gemeinschaft in der Schweiz 1972 bis 1977

Der lange Arm des Diktators Touré

Eine lange Reise ging vorerst zu Ende

Meine erste Reise nach Guinea

Fatoumata Aribot

Albert Diallo

Eine Gesellschaft in Angst

Jean Claude zwischen Frankfurt und Conakry

Beispiele von Kalendereintragungen: Zwischen all den rein beruflichen Einträgen steht am

Über meinen Freund

Erstes Familientreffen in Conakry

Weihnacht in Guinea?

Nachspiel

Abschied aus Frankfurt und Aufbruch nach Conakry

Februar

März

Unser neues Leben in Conakry

Missverständnisse

Afrikabesuch in der Villa Makeba

Zu Lande und zu Wasser

Gastfreundschaft und Selbstbedienung

Geldsorgen

Wie geht es Jean Claude in dieser Zeit?

Guinea 1984-1986 – Chronik einer politischen Mission. Die Rückkehr

Seinem Land zu Diensten

Die Wendung

Der Rückzug

Weit weg von Conakry

Ausreise mit Komplikationen und was uns in Deutschland erwartet

Ausreise im April

Ankunft in Frankfurt am Main

Zwischenstation Düsseldorf

Zurück nach Frankfurt – neue Aufgaben, alte Wirkungsstätte

Sonntagsgespräche

Rückkehr nach Deutschland

Multikulturalität

Vision für Guinea und Kampf um demokratische Veränderungen

Immer im Gespräch

»Ich kann die Arbeit schon machen, die Frage ist, ob ich sie gut mache.«

Von der Gabe, Dinge miteinander zu vereinbaren, die auf den ersten Blick als Gegensätze erscheinen

»Kommunismus heißt für mich, das Glück für den einen und für den anderen, und nicht diese ungeheure Ungleichheit, wie sie in den kapitalistischen Ländern herrscht«

Wo ist das Problem?

»Ein Neger12 aus einer Bananenrepublik«

»Frankfurt braucht schöne Moscheen«

Erinnerungen an meinen Mann

Alltagsmomente

Sprache als Raum der Begegnung

Der Chef

»Asylanten«, »Asylantenschwemme«, »Asylantenflut«

Neuer Leitungsstil und ein traditioneller Chef

Interkulturelle Arbeit: Beratung, Bildung, Seelsorge

Spurensuche

Mein Bruder

Symbol für eine Politik der Multikulturalität

Stürmische Zeiten

Unser Vater

Rituale hatten einen besonderen Stellenwert

Netzwerker und Beziehungspfleger

Orte, im nirgendwo

Herzensangelegenheiten

Leidenschaftlicher Streiter

»Die Spucke der Kröte erreicht niemals die weiße Taube«

Rituale

Nachwort

II. Teil. Texte von Jean Claude Diallo

Vom »kulturellen Universum« und »ganz gewöhnlichen Kolonialverhältnissen«

»Weltweit ist der weiße Mann mit seinem absoluten Überlegenheitsgefühl aufgetreten«

»… wie lässt sich eine interkulturelle Kommunikation aufbauen?«

Afrikaner, kennst Du Deine Identität…?

Wie sieht es heute aus?

Die Frage der Identität

Gesellschaft, Kultur, kulturelle Identität … und was ich darüber denke

Identität als soziale Notwendigkeit

Objektiver Aspekt

Symbolischer Aspekt

Dialog mit dem Fremden

Der Mann aus der Zelle 18

Der Tod des Diktators

Und schließlich die Freiheit

Wem passt die Anpassung?

Korruption bewegt sich immer in zwei Richtungen: Es gibt einen, der gibt, und einen, der nimmt

Die Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage der Menschen und die Entfaltung ihrer schöpferischen Fähigkeiten

Manchmal denke ich mir, dass man uns in Ruhe lassen soll

Die Rolle der Eliten im Demokratisierungsprozess

»Die neuen Herren waren also die alten«

»Solidarität war ein Merkmal aller Gesellschaften Afrikas«

»White man cannot jump – oder ich habe keine Vorurteile«

»Weltweit ist der weiße Mann mit seinem absoluten Überlegenheitsgefühl aufgetreten«

Beispiele aus den alten Zeiten

»Das Fremde«

Was ist »das Fremde«?

Afrikanische Erfolgsgeschichten – Afrikas Umgang mit Migranten und Flüchtlingen

Ein Kontinent in Bewegung

Zwang zur »Ausweiskultur«

Jemand, der kommt, ist willkommen und kann bleiben

Menschen auf der Flucht

Überblick zur politischen Geschichte Guineas seit der Unabhängigkeit

Danksagung

Fußnoten

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Dieses Buch widme ich meinen Enkelkindern. Sie wurden geboren, als ihr Großvater Jean Claude schon gestorben war. Vielleicht hilft es ihnen, ihre afrikanischen Wurzeln zu entdecken und ohne Vorurteile mit anderen eine gute Zukunft aufzubauen.

Barbara Gressert-Diallo (Hrsg.)

.....

Regine Wolfart

Erinnerungen an meinen Mann

.....

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