Memmingen

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Christoph Engelhard. Memmingen
Memmingen
Inhalt
Vorwort
Vor- und Frühgeschichte: Erste Siedlungsspuren im Memminger Raum. Naturkundliche Grundlagen
Keltische und römische Spuren
Stadtwerdung: Memmingen im Früh- und Hochmittelalter
Welfischer Herrschaftssitz
Kirchen und Spitäler in der staufischen »Civitas«
Privilegierung der Stadt
Freie Reichsstadt
Zünftisch verfasste Reichsstadt: Memmingen im späten Mittelalter
Zentral- und Gerichtsort im Netz schwäbischer Städte
Stadtgestalt
Wirtschaft
Kirche, Kunst und Kultur
Verfassungskonflikte zwischen Kaufleuten und Handwerkern
Aufbegehren des »gemeinen Mannes« und Reform des Kirchenwesens: Memmingen im Reformationszeitalter
Religionsgespräch
Bauernaufstand
Oberdeutsche Reformation
Lutherische Reformation
Gesellschaftliche Stagnation und große Not: Memmingen zwischen Reformation und Dreißigjährigem Krieg
Karolingische Verfassung
Stadtregiment zwischen Krisenbewältigung und Ordnungspolitik
Dreißigjähriger Krieg
Wirtschaftliche Erholung und bescheidene Blüte: Memmingen im späten 17. und im 18. Jahrhundert
Spanischer Erbfolgekrieg
Innerstädtische Spannungen
Barock in Stadt und Land
Handelsgesellschaften
Kulturelle Glanzlichter
Manufakturen und gesellschaftliche Spannungen
Mediatisierung der Reichsstadt und Randlage in Bayern: Memmingen im frühen 19. Jahrhundert
Napoleonische Kriege und Mediatisierung
Stadtverfassung im Kurfürstentum
Neue Kriegsgefahren
Munizipalverfassung
Wirtschaftliche Auswirkungen
Konfessionelle Veränderungen
Reform des Schulwesens
Fürsorge und Armenpflege
Wiederherstellung kommunaler Selbstverwaltung
Biedermeierliche Stagnation
Aufbruch in eine neue Epoche: Memmingen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert
Aufbruchstimmung
Anschluss ans Eisenbahnnetz
Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Ende der Staatskuratel
Modernisierung der Infrastruktur
Bildungs-, Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum
Konfessionen und Religionen
Wohnen und Arbeiten
Höhepunkt und Krise zur Jahrhundertwende
Wechsel im Bürgermeisteramt
Baugenossenschaften
Revolution – Republik – Diktatur: Memmingen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Erster Weltkrieg
Revolution und Räterepublik
Wirtschaftliche Entspannung in politisch unruhiger Zeit
Veränderungen im Bildungs- und Sozialsektor
Konfessionelle Spaltung der Gesellschaft
Weltwirtschaftskrise
Ende der Demokratie
Arbeitsbeschaffung und Siedlungsbau
Diktatur und Ausbau der öffentlichen Infrastruktur
Eingemeindungsversuche und Verlust der Kreisfreiheit
Verfolgung von Juden und Vernichtung »unwerten« Lebens
Anpassung und Widerstand
Zweiter Weltkrieg
Nachkriegszeit: (Wieder-)Aufbau in Memmingen nach 1945
Stadtverwaltung und Stadtpolizei
Versorgung von Displaced Persons, Flüchtlingen und Vertriebenen
Entnazifizierung und Demokratisierung
Kunst und Kultur
Kreisfreiheit und Gemeindepolitik
Ausbau der Infrastruktur im »Wirtschaftswunder«
Kriegsgedenken und Völkerverständigung
Eine Stadt im Wandel: Memmingen im vergangenen halben Jahrhundert
Parteien im Stadtrat und Oberbürgermeister im Rathaus
Bildungsreform
Gebietsreform
Altstadtsanierung
Frauen in der Politik
Auf dem Weg zum Oberzentrum
Autobahnkreuz, Airport und Elektrifizierung der Bahn
Ausblick
Anhang. Zeittafel
Eingemeindete Orte
(Ober-)Bürgermeister, Landräte und Abgeordnete seit 1804
Literaturhinweise
Orts- und Personenregister. Ortsregister
Personenregister
Bildnachweis
Отрывок из книги
Christoph Engelhard
Kleine Stadtgeschichte
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Im Zentrum des hochmittelalterlichen Stadtrechts standen das Marktrecht und das Recht auf Immobilienbesitz als wesentliche Merkmale des Bürgerrechts. In die Stadt konnten sich Grundholden aus ihrer Leibeigenschaft befreien, indem sie nicht mehr zur Abgabe des Todfalls gegenüber ihren früheren Herren verpflichtet waren. Sie genossen nun den Schutz der Stadt, waren aber gegenüber der Stadtgemeinschaft zu Wehr- und Wachdiensten sowie Abgaben verpflichtet.
1396 führte Stadtschreiber Marquard Neidhardt aus Ulm die Inhalte der bislang erhaltenen Privilegien zu einer neuen Stadtrechtssammlung zusammen, die verschiedene Rechtsmaterien (u. a. Ahndung von Diebstahl, Totschlag, Mord und Unzucht, Pfändung, Bürger-, Erbschafts- und Vormundschaftsrecht, Zoll und Gült, Gewerbe) systematisierte und bis ins 16. Jh. hinein Gültigkeit behalten sollte.
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