Diese Sammlung wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Christoph Martin Wieland (1733-1813) war ein deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung. Dschinnistan oder auserlesene Feen- und Geistermärchen ist eine Geschichtensammlung. Ein häufig in den Geschichten auftauchendes Motiv ist das eines märchenhaften, arkadische Züge tragenden Reiches, das – ganz in der Tradition der im Rokoko so beliebten Schäferidyllen – von einfachen, genügsamen, tugendhaften Menschen bewohnt wird. In großer Zahl werden die Erzählungen von wundertätigen Zauberern, Magiern und Feen aller Art bevölkert. Inhalt: Das Hexameron von Rosenhain Narcissus und Narcissa Daphnidion Die Entzauberung Die Novelle ohne Titel Freundschaft und Liebe auf der Probe Die Liebe ohne Leidenschaft Dschinnistan Nadir und Nadine Adis und Dahy Neangir und seine Brüder, Argentine und ihre S… Der Stein der Weisen Timander und Melissa Himmelblau und Lupine Der goldene Zweig Die Salamandrin und die Bildsäule Alboflede Pertharit und Ferrandine Der eiserne Armleuchter Der Greif vom Gebürge Kaf Das Gesicht des Mirza
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Christoph Martin Wieland. Rosenhain & Dschinnistan
Rosenhain & Dschinnistan
Inhaltsverzeichnis
Das Hexameron von Rosenhain
Narcissus und Narcissa
Daphnidion
Die Entzauberung
Die Novelle ohne Titel
Freundschaft und Liebe auf der Probe
Die Liebe ohne Leidenschaft
Dschinnistan
Nadir und Nadine
Adis und Dahy
Neangir und seine Brüder, Argentine und ihre Schwestern
Der Stein der Weisen
Timander und Melissa
Himmelblau und Lupine
Der goldene Zweig
Die Salamandrin und die Bildsäule
Alboflede
Pertharit und Ferrandine
Der eiserne Armleuchter
Der Greif vom Gebürge Kaf
Das Gesicht des Mirza
Отрывок из книги
Christoph Martin Wieland
Narcissus und Narcissa
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»Wenn dies«, sagte Zelolo lachend, »ein Zeichen sein soll, daß sie ihn zu lieben anfängt, so gesteh ich, daß ich von der Liebe dieser Evenstöchter keinen Begriff habe.«
»Das möchte wohl wirklich der Fall bei dir sein, Zelolo. Indessen behaupte ich auch nicht, daß sie ihn bereits liebe. Alles, was ich für den Anfang wünschte, war bloß, daß Narcissus ihr nicht gleichgültig sein möchte. Von dem Augenblick an, da sie ihm zu zürnen anfing, ihn zu hassen, zu verabscheuen glaubte, war ich ruhig, und was ich bedaure, ist nur, daß diese Leidenschaften noch zu vorüberrauschend sind.«