Zyklische Veränderungen der modernen Zivilisation und Wirtschaft
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Christoph Obermaier. Zyklische Veränderungen der modernen Zivilisation und Wirtschaft
Einleitung. 0.1. Zur Beobachtung großer Zyklen in der Wirtschaft
Enorme Ausdehnung
Potentielle prognostische Relevanz
Offene und ungeklärte Fragen
Zyklen über die Wirtschaft hinaus: Zivilisationszyklen
0.2. Zyklen in vielen anderen Zivilisationsbereichen – koextensiv. Neuer breiterer Ansatz
Zyklen auch in vielen weiteren Zivilisationsbereichen zu beobachten
Zyklen des menschlichen Wandels
U. a. regelmäßige Orientierungskrisen
0.3. Thesen und Folgerungen. Neue Befunde: Wandel der Zivilisation, des Menschen, seiner Orientierung
Folgerungen für das Bild der Wirtschaft
Prognostische Anwendung
Kurzer Überblick
1. Zum bisherigen Modell der großen Zyklen in der Wirtschaft und dessen Klärungsbedarf. 1.1. Zusammengesetzt aus Befunden und Erklärungen
Kondratieffs elementare Beobachtungen
Exkurs: Prognostisch erfolgreich
Feststellung langer Zyklen (Wellen)
Messung – und Erklärung
Vertiefung: Schlüsselinnovationen und Investitionen in sie
Vertiefung: Zwei Theorien
1.2. Probate und problematische Elemente. Die bisherige Theorie als Zeugnis eines fachlichen Ringens um Erklärung
1. Faktische Basis
2. Mächtige Ursachen der Entwicklung
3. Beobachtete Schlüsselrolle in den Aufschwung- und Boomzeiten
4. Erklärungslücke: Warum Zyklen?
5. Fortsetzung: Investition als Investitionszyklen?
6. Fortsetzung: Viel umfassenderes Geschehen
7. Zu geringe Erklärungsleistung – zu umfassende Phänomene
Fazit: Asymmetrie zwischen Fragen (Befunden) und Antworten (Erklärungen)
1.3. Ergänzung: Eine Theoriebildung „faute de mieux“ Exkurs: Der Schwächen bewusst – eine scheiternde Theorie
Ergänzung: Ein Erklärungsversuch mit den zu Verfügung stehenden Mitteln
Fortsetzung: Ökonomisch gesteuertes Geschehen – aber mit Erklärungsproblemen
Vertiefung: Anwälte der Befunde – Suche nach der Erklärung
1.4. Weitere ungelöste Fragen. Nicht gestellte Fragen
Innovationen in der ganzen Breite der Lebensbereiche
Hochdynamische, kulturell spezifische Nachfrage
1.5. Allgemeiner Charakter des Erklärungsbedarfs. Ausblick: Verwandte Erklärungsprobleme in vielen anderen Disziplinen
Ausblick: Seiten ein- und desselben Problems?
Vertiefung: Suche nach einem koordinierenden, impulsgebenden „Megafaktor“
2. Zyklischer Wandel der menschlichen Orientierung – regelmäßig und machtvoll. Regelmäßiger tiefer Wandel
Zu diesem Kapitel
2.0. „Crashkurs“ Orientierungswandel - Überblick über das Kapitel. Regelmäßige Orientierungskrisen – und ihre Beendigung
Exkurs zu unserer Zeit: Produktive Orientierungskrisen
Tief geprägte Wirtschaft
Auswirkung auf alle Bereiche der Zivilisation
Zur Gestalt und Logik der Zyklen
2.1. Weg der Wirkung – Weg der Erforschung. Orientierungswandel – im Hintergrund der Zivilisation
Umgekehrter Weg der Erforschung
Befunde – und ihre Erklärung
Zum Forschungsweg
a) Interdisziplinärer Blick erforderlich („Abgleichungsforschungen“) Diachronische Analyse (Strukturen des Wandels)
Abgleichungsforschungen
b) Verwandte (homöomorphe) Strukturen – je zeitnaher Wandel. Denkwürdige Befunde: Verwandte Strukturen
Vertiefung: Zeitnahe Wendungen und Brüche (Phasen)
Suche nach einer so machtvollen, „übergreifend“ wirksamen Ursache
c) Zu den tieferen Ursachen: Im Wandel des Menschen selbst zu finden. Fortsetzung: Phasen des menschlichen Wandels (Megafaktor Mensch)
Vertiefung: Je „stimmiges“ Gesamtbild des Menschen (Verweisungszusammenhang)
d) Rekonstruktion und Rätsel des menschlichen Wandels
Weitere Analyse des menschlichen Wandels (Rekonstruktion)
Erklärungsbedürftig
e) Schloss-Schlüssel: Orientierungswandel. Suche nach einem passenden „Schlüssel“
Orientierungswelt im machtvollen Wandel
Ergänzung: Schlüssel-Schloss
Modellhafte Darstellung
2.2. Stoff – Körper. a) Aufgezwungener (unselbständiger) Wandel der Zivilisationsbereiche. Unselbständiger Wandel der Bereiche
„Stoff und Körper“ (entliehene Form) – neue Theorie der Zyklen
Exkurs: Keine intern-endogene Erklärung der Zyklen der einzelnen Bereiche
Bedeutungswandel der großen Konjunkturzyklen
Ergänzung: Doch eine Eigenschaft des „Stoffes“
b) Macht des Orientierungswandels. Handlungs- und Funktionsgrundlage
Vertiefung: Lebensmittel Handlungsfähigkeit
Ausblick
„Gelenkstelle“ zwischen Wissen (Erfahren) und Handeln: Bewerten(können)
Ein Megafaktor auf der Liste der Megafaktoren (nicht „monistisch“ aufzufassen)
c) Zum gewandelten Bild der Wirtschaft. Vorbemerkung: Fachliches Interesse notwendig zu erweitern
Vertiefung: Prägender Einfluss der Wertvorstellungen
Prognostische Relevanz
2.3. Konkretisierung: Zyklen einer jeweiligen Grundhaltung. Warum Brüche? – Ausgangsfrage nach dem diskontinuierlichen Wandel
a) Auf je neue Grundhaltung bezogen – unvermeidliche Brüche „Orientierungswelt“ – strukturiert und in kräftiger, machtvoller Bewegung
Ergänzung: Unübersehbare Signatur des Wechsels
Fortsetzung: Langer Weg dorthin
Ergänzung: Weitere Voraussetzungen der Etablierung
Grundhaltung als Konsensgrundlage (allgemeiner Maßstab)
b) Die vorherrschende Grundhaltung als ein Orientierungskonzept. Zur aktuellen Grundhaltung
Bedeutung als ein Orientierungskonzept
Verdeutlichung
Fortsetzung: Neubewertung (Umwertung) des Werteganzen
Vertiefung: Organisation der Wertvorstellungen auf die neue Grundhaltung hin
c) Ergänzung: Ungeheure inhaltliche Dynamik. Sehr unterschiedliche Grundhaltungen – je einschneidende Verengung
Vertiefung: Immer als Folge je neuer Erfahrungen
2.4. Regelmäßiges Drama einer Grundhaltung
Hohe Orientierungswirkung zu Beginn – binär orientiert
Langanhaltende, aber abnehmende Orientierungswirkung
Exkurs: Werte im Werden
Orientierungskrise in der Spätphase
Lernende Zivilisation – Bildung einer neuen Grundhaltung
Ergänzung: Orientierungskrisen als Zwischenzeiten
2.5. Zyklen (Abfolge von Phasen) a) Bauprinzipien (Doppelzyklen) Elementare Abfolge
Zweimalige Abfolge
Zur Erklärung
Zwischenphasen
Merkmale der Zwischenphase
b) Zeittafel. Phasen 1-3
Phasen 4-6
Zur zeitlichen Erstreckung (Prinzipien) – keine Beschleunigung
Fünfzig-Jahres-Abstände
Isoperiodische Abfolge der Zyklen (gleiche Dauer)
Viele Besonderheiten – aber Teilhabe an der gemeinsamen Entwicklung
Ausblick: Evolutionsbiologische (evolutionssoziologische) Erklärung?
2.6. Große Zyklen (Makrozyklen) Orientierungsweise (Methode der Orientierung)
Dramatische Fortschritte und Veränderungen innerhalb eines Zyklus
Orientierungskrise seit 1820 – sekundäre Zivilisation der Moderne
Zur Orientierung aus der Vergangenheit gezwungen
Ergänzung: Veränderung des Menschen in der Krisenphase
Ergänzung: „Rückbildung“ der menschlichen Merkmale – durch die Neuorientierung
Exkurs: Auf dem Weg zur grundlegenden Neuorientierung
2.7. Anhang: Zu den Phasen im Einzelnen. a) Je besonderer Charakter der Phasen. 1950ff (1850ff) 1. Phase
Ergänzung: Typisches Signum der ersten Phase
1960ff (1860ff) 2. Phase
1965ff (1865ff) 3. Phase. Zur Logik
1985ff (1885ff) 4. Phase
1995ff (1895ff) 5. Phase. Modernisierung
2015ff (1915ff) 6. Phase
b) Zeittafel für die 6. Phase (2015-2050)
3. Ausstrahlung des menschlichen Wandels. auf die Zivilisation und die Wirtschaft. 3.1. Koppelung der Wirtschaft an den Wandel des Menschen. Wie der Stand der Orientierung wirkt – Leitfragen
a) Unmittelbarer, vielfältiger Einfluss auf das System der Wirtschaft. Kausale Einwirkung
Zur Wirkungskette
b) Multiple Einflusswege des menschlichen Wandels – offenes System der Wirtschaft. Offenes System der Wirtschaft
Vertiefung: Vielfältige, gleichzeitig wirksame Aspekte des Menschseins
c) Indirekte Einflusswege
d) Veränderungen der Bedeutung (Geltung) der Bereiche
3.2. Einwirkung des menschlichen Wandels als Prozess. a) Mehr-Ebenen-Modell des Wandels – und seine Bedeutung. Kurze Vorbesinnung: Direkter Zugang – Mehr-Ebenen-Modell
Vertiefung: Vorzüge der neuen Erklärung
Ergänzung: Prozess der Wirtschaft und Prozess der Zivilisation
Frage nach dem Prozess der Einwirkung
b) Entstehung des Neuen: Pyramidale Staffelung und Synchronität. Pyramide der Einwirkung
Verbesserung: Teil einer Zivilisation – und damit eines verwandten Standes
„Zündfähiges Gemisch“
An allen Stellen der Zivilisation und Wirtschaft parallel ansetzend
c) Vertiefung: Koordinierende Teilhabe an der gemeinsamen Zeit (Geschichte) Vertiefung: Verschiedenheit und Gemeinsamkeit
Impulse durch Teilhabe an der gemeinsamen Zeit
d) Breite „Front“ der Innovationen – Erklärung des zeitnahen Auftretens. Vielfältige, u.a. auch nachfrageseitige Innovationen
Zivilisations- und Wirtschaftszyklen
4. Zyklische Einflüsse auf das Wirtschaftsgeschehen. Bindung der Wirtschaft an den Menschen und die Zivilisation
Zyklische Einflüsse
4.1. Auf bestehende Klärungsdesiderate bezogen. Rückblick: Befunde und Koordinierungsfrage
Umfangreiche, längst bestehende Desiderate
Ergänzung: Weitere „versteckte“ Desiderate
Fortsetzung: Geschärfter Blick für fehlerhafte und unzulängliche Erklärungen
4.2. Große zyklische Einflüsse auf die Wirtschaft
Differenzierte zyklische Einflüsse – für ein leistungsfähigeres Bild der Wirtschaft
a) Phasenweise
Kurzer Überblick über die Logik der – phasenweisen – Einflüsse
Kein lineares Entwicklungsmodell
b) Vielfältige Ergänzungen des bisherigen Bildes. Umfassender inhaltlicher Einfluss auf die Wirtschaft
Situative Prägung von Wirtschaft und Gesellschaft
Eine sehr starke Ursache zyklischer Einflüsse – Einbettung in Zivilisationszyklen
Vertiefung: Beeinflusster Verlauf
c) Fortsetzung: Weitere Aspekte. Ein, wenn auch elementarer, Faktor
Ergänzung: Korrektiv für die bisherige Erklärung von Vorgängen
Ein Mehr-Ebenen-Modell
Koordinierender Einfluss auf die Konjunktur („Koinzidentur“)
d) Megafaktor menschlicher Wandel. Faktor „Mensch“ und Faktor „menschlicher Wandel“
Exkurs: Für eine Erweiterung der bisherigen ökonomischen Anthropologie
Übertragung auf die ökonomische Anthropologie: Orientierungssensibles Menschsein
Folge: Anbindung der Wirtschaft daran – „orientierungsdifferent“
e) Einfluss-Zyklen zeitlich stabil. Vertiefung: Keine Beschleunigung
Prognostisch ergiebig
Ergänzung: Freiheitsgrade und Bindung
4.3. Vertiefungen: Besonders prägende Phasen und Situationen. Vorbemerkung: Keine „an sich“ schlechten Zeiten für die Wirtschaft
Exkurs: Beeinflussbar
a) Zur Phase '15ff: Hochinnovativ. Ambivalente und sehr ausgeprägte Merkmale
Ergänzung: Innovative Aufbruchs- und Krisenphasen („Lupeneffekte“)
b) Zur Phase '50ff – Prosperität und Nachhaltigkeit
Zur Entstehung einer langen Beflügelung: Syndrom an günstigen Bedingungen
c) Langanhaltende günstige Einflüsse (von der Neuorientierung an) Vertiefung: Gleichzeitige Beflügelung
d) Aufbruchs- und Krisenphase – ambivalente Einflüsse. Zur Erinnerung: Logik und Verlaufsschema
Sehr wichtig – aber zunächst ambivalent – für die Wirtschaft
e) Erholung, aber Verdrängung ('85ff)
Ergänzung: Schwächer bindende Gesellschaft – Verlust der gemeinsamen Zielrichtung
Verschiedene Effekte
f) Aufbruch – mit Stabilitätsüberhang ('95ff)
g) Vertiefung: Mehr als das Lebensgefühl. Jeweilige Situation und Dynamik der Gesellschaft – als wirtschaftlicher Faktor
Exkurs: Nur partiell beeinflussbar
Ergänzung: Einfluss unvernünftiger Haltungen
4.4. Wirtschaftskrisen im Phasenzyklus. Vertiefung: Wirtschaftskrisen und deren „Lage“ im Phasenzyklus
Wirtschaftskrisen innerhalb von Phasen (wenn Nicht-Krisenphasen)
Exkurs: Auch schwere Krisen möglich
Wirtschaftskrisen im Übergang zwischen Phasen (wenn Nicht-Krisenphasen)
Wirtschaftskrisen in Krisenphasen – an der Schwelle zum „stagnativen Stadium“
Fortsetzung: 1873 – 1973
1929
Ergänzung: Stagnatives Stadium der Gesellschaft – für sich analysierbar
Ergänzung: Wirtschaftskrisen auch an anderer Stelle
Ergänzung: Krisenphasen – auch mit Aufschwung- und Boomzeiten
4.5. Anmerkungen zu den Kondratieff-Zyklen. Freie Anbindung – aber Anbindung
„Freiheitsgrade“ gegenüber den konkreten Konjunktur- und Wachstumsverläufen
a) Blick auf die Kondratieff-Zyklen: Aufschwungzeiten
Bezug zum Phasenablauf der Zivilisation
Zur Interpretation
Fortsetzung: Konjunkturell günstige fünfte Phase ('95-'15)
b) Fortsetzung: Abschwung. Ausblick: Die beginnende Krisen- und Aufbruchsphase im Vergleich
Vergleichende Anmerkungen zur dritten Phase
Fortsetzung: Zur sechsten Phase
Folgerungen
4.6. Zur größeren Perspektive. a) Ergänzung: Vorindustrielle Zyklen. Der wievielte Zyklus?
Große wirtschaftliche Dynamik vor der modernen Welt
Zyklen des menschlichen Wandels seit langem – frühere Wirtschaftszyklen
Nicht-industrielle Wirtschaftszyklen – auch heute
b) Einfluss des Makrozyklus: Wirtschaftlicher Aufbruch der Moderne
Gigantischer Aufbruch
Vertiefung: Bündel an singulären Effekten wie Innovationen
Ausblick: Europa und die neuen Weltregionen
4.7. Anhang: Anmerkungen zu Phasen des Wirtschaftswandels (1815-2015) Vorbemerkung: Lohnend, instruktiv, denkwürdig
Zyklische Einflüsse kennen
Phasentypische Einflüsse auf das Wirtschaftsgeschehen
a) Zu einzelnen Phasen (1815-1950) 1815ff: 6. Phase: Krisenphase der Orientierungswelt
1850ff: 1. Phase: Neuorientierung (Aufschwung- und Boomzeit – u.a. der Eisenbahn)
1860er: (Kurze) 2. Phase: Modernisierung (weiterhin günstig)
1865ff: 3. Phase: Krisenphase mit Aufbruch, dann stagnativem Lebensgefühl
Ergänzung: Zeit einer Umwertung
Ergänzung: Umwertung – auch im Wirtschaftsdenken
1885ff: 4. Phase: Anspruchsverzicht – Konsolidierung
1895ff: 5. Phase: Modernisierung, Verschlankung, post-traditionell
1915ff: 6. Phase: Krisen- und Innovationsphase
Ergänzung: 1929 aus analytischer Sicht
b) 1950ff: Wirtschaft und Gesellschaft in neuer Sichtweise. Vorbemerkung: Wirtschaft im differenzierten Wandel
Nicht Keynes- oder Hayek-Welt – sondern Orientierungswelt
1950ff: 1. Phase: Neuorientierung
1960er: (Kurze) 2. Phase: Modernisierung
Exkurs: Gigantischer Einfluss der politisch-ökonomischen Spaltung
1965ff: 3. Phase: Aufbruch, dann Stagnation
1985ff: 4. Phase: Kleine Neuorientierung (Anspruchsverzicht)
Ausblick
c) 1995ff: 5. Phase: Intensive Modernisierung. Vorbemerkung: Fortsetzung einer neuartigen Haltung
Ablegen der traditionellen und konservativen Merkmale
Idee des für sich verantwortlichen Menschen
Minus und Plus
Vertiefung: Lernprozess noch nicht am Ziel
Einleben in eine neuartige post-traditionelle Welt
Ergänzung: Wirtschaftslogik und gesellschaftliche Regeln
Verbindung mit anderen Megafaktoren
Ahistorische Illusion
Einerseits – Andererseits
Noch stabil
Vermeintlich zukunftsfest
Statik und Dynamik
Übergang zu unserer Zeit
Ergänzung: Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Rechtsstaates
5. Für ein neues Bild unserer Zukunft: Einflüsse auf Zivilisation und Wirtschaft. 5.1. Merkmale der neuen Phase (2015-2050) a) Vorbemerkung: Wie prognostizieren? (Zur Methodik) Drei Arten von Quellen
Zur Prognose kommender Zeiten
b) Krisenphase als „Crashkurs“ einer Lernenden Zivilisation. Vertiefung: Bindung an den Stand der Orientierung
Klärung – Bedürfnis nach sicherer Orientierung
Auslösende tiefe Fragen
Lernende Zivilisation auf ihrem Weg
c) Übersicht über die neuen Zeitmerkmale (2015-2050)
Fortsetzung: Auflistung von Merkmalen – neue Haltungen (oft ambivalent)
d) Fortsetzung: Mensch und Gesellschaft
e) Ergänzung: Höchst verschiedenartiger Stand
5.2. Prognostische Zeittafeln. Zeittafel 1. Eine sehr neue Situation – und ihre lange Bewältigung. Zur Gliederung der gesamten Krisen- und Innovationsphase (2015-50)
2015-2020
2020-2050
Zeittafel 2. 2015-2020: Übergang in eine neuartige Situation. 2015: Gewahrwerden, dass die Dinge stärker in Bewegung geraten
2017-19: intensivster Wandel; Kulturbruch, Situationsbruch
2019/20: in neuartiger Situation angekommen
Zeittafel 3. Stadien des Zeitenwandels von 2020 bis gegen 2050. 2020er: zunächst sehr abgekühltes Lebensgefühl, aber baldige Erholung
Gegen 2030: Umschlag des Lebensgefühls (tiefe, überfordernde Modernität)
Stagnationszeit der 2030er und 2040er Jahre – Gewöhnung
Während dieses Stadiums: latente, unmerkliche Vorbereitung der Aufschwungzeit
gegen 2050: Neuorientierung → Zeit der Konsolidierung und Beflügelung
Zeittafel 4 „Nachzukunft“ nach 2050
Zeittafel 5. Irreversible und reversible Zeitmerkmale
Zeittafel 6. Die Wirtschaft beflügelnde und hemmende Einflüsse (2015-2050)
Zeittafel 7. Krise und Konsolidierung. Falsches Modell:
Richtiges Modell:
Vertiefung: Stadien
Zeittafel 8. „Crashkurs“ Schritte einer Lernenden Zivilisation zur Neuorientierung. Zwei große Bewegungen
Zeittafel 9. Prozyklische Politik. Wichtigste Information:
Besondere Zeiten
Zeittafel 10. Große Orientierungszyklen (Makrozyklen)
Ausführliches Inhaltsverzeichnis
Отрывок из книги
Christoph Obermaier
Und dabei geht es um zyklische Vorgänge, die offenbar 30 bis 60 Jahre überwölben – also nicht etwa nur um vorübergehende konjunkturelle Schwankungen von wenigen Jahren oder um bloße Störungen des ökonomischen Gleichgewichts durch Zufälle oder identifizierbare und korrigierbare Fehlentwicklungen.
.....
Aus systematischer Sicht ist die kritische Analyse damit abgeschlossen: Offenkundig besitzen wir mit dieser klassischen Theorie der großen Zyklen kein zufriedenstellendes Instrument, um die beobachtete Realität zu erklären. Es gibt bestenfalls partielle Erklärungen. Man kann von einer Asymmetrie zwischen den Befunden und den dafür aufgebotenen Erklärungen sprechen.
Die Phasen 1-3 wie die Phasen 4-6 weisen übrigens in ihrer Abfolge deutliche Entsprechungen auf (halbanaloge Dreiergruppen).
.....