»Das Phantom der Oper« ist zurück. Paris 1881: Der junge Countertenor Christoph Daaé erhält ein Engagement an der Opera Garnier. Entgegen aller Warnungen von Logenschließerin Giry folgt er der nächtlichen Einladung eines schwarz maskierten Mannes. Christoph soll für ihn an einem ungewöhnlichen Ort singen: In seinem Versteck unter der Oper. Dass Erik, der Mann hinter der Maske, als ›Operngeist‹ das Haus tyrannisiert und Verwirrung stiftet, ahnt Christoph nicht. Fasziniert von Eriks musikalischem Genie, versucht Christoph ihn als Mentor zu gewinnen. Zwischen den beiden entspinnt sich eine Schüler-Lehrer-Beziehung, aus der schon bald mehr wird. Doch Erik kann seiner Rolle als Operngeist nicht entkommen und ruft alsbald die Pariser Polizei auf den Plan. Als er einen der Ermittler verschwinden lässt, stellt er Christophs Vertrauen auf eine harte Probe.
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Claudia Thoß. Die Maske aus schwarzem Samt
Kapitel 1: Ein neuer Anfang
Kapitel 2: Briefe
Kapitel 3: Der Engel der Musik
Kapitel 4: Lektionen
Kapitel 5: Hinter der Maske
Kapitel 6: Nachspiel
Kapitel 7: Maskenball
Kapitel 8: Maskenball (Fortsetzung)
Kapitel 9: Unerwarteter Besuch
Kapitel 10: Ein letzter Abschied
Kapitel 11: Kein Weg zurück
Kapitel 12: Ein wenig befahrener Weg
Kapitel 13: Dem Dunkel entfliehen
Kapitel 14: Der Todeswald
Kapitel 15: Aufbruch
Letztes Kapitel: Schwarzer Samt
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Kapitel 1: Ein neuer Anfang
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»All das ist mir bewusst.« Den Mann in der Maske umgaben Rätsel, die Christophs Neugier weckten. Doch er zögerte, diesen Gedanken weiter zu erörtern. Wenn er wirklich das Phantom war, war es gefährlich, hinter seine Geheimnisse zu kommen. Schließlich setzte er hinzu: »Dennoch bereitete mir das Singen mit Euch Freude. Euer Geigenspiel hat mir geholfen, die Bedeutung dieser Verse zu erfassen.«
Schweigend sahen sie einander an. Weshalb der Mann in der Maske sich ausgerechnet dieses Stück gewünscht hatte, war Christoph noch immer nicht klar. Partenope gehörte nicht zu den populären Opern, die dieser Tage auf den Bühnen der Welt gespielt wurden. Offenbar besaß der andere ein umfassendes Wissen über klassische Musik und Kunst. Welch eine Verschwendung.