Spannungsfelder der Krisenintervention
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Claudius Stein. Spannungsfelder der Krisenintervention
Geleitwort
Vorwort zur zweiten Auflage
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
1 Kurze Geschichte der Krisenintervention
2 Definition psychosozialer Krisen
2.1 Einführung und Krisendefinition
Fallbeispiel Luise
2.2 Faktoren, die zur Entstehung und zum Verlauf einer Krise maßgeblich beitragen
2.2.1 Art und Schwere der Auslösesituation
Fallbeispiel Anita
2.2.2 Die subjektive Bedeutung des Geschehens
Fallbeispiel Anita
2.2.3 Krisenanfälligkeit
Fallbeispiel Luise (Kap. 2.1)
2.2.4 Die Reaktion der Umwelt. Beziehungen als Ressource in der Krise
Fallbeispiel Anita
Verstrickungen des sozialen Umfelds in das Krisengeschehen
Das soziale Umfeld als Auslöser einer Krise
2.2.5 Coping – Abwehr – Ressourcen
Coping
Fallbeispiel Luise (Kap. 2.1)
Fallbeispiel Anita (Kap. 2.2.1)
Abwehr
Fallbeispiel Anita
Ressourcen
Fallbeispiel Anita
2.3 Neurobiologie, Stressforschung und Krise
2.3.1 Vorbemerkung
2.3.2 Der Stress-Reaktionsprozess
2.3.3 Panik- und Furchtsystem
2.3.4 Das Beziehungsangebot in der Krisenintervention aus neurowissenschaftlicher Sicht
2.4 Symptome
2.5 Diagnostik
2.6 Salutogenese und Metaressourcen
Self Efficacy (Bandura 1982)
Hardiness (Kobasa 1979)
Sense of Coherence, Koheränzsinn (Antonovsky 1988, 1993)
3 Krisenmodelle
3.1 Verlust
3.1.1 Trauer und Verlust
Definition
Trauerphasen
Fallbeispiel Angelika
Fallbeispiel Angelika
Fallbeispiel Angelika
Fallbeispiel Angelika
Fallbeispiel Angelika
Die R-Prozesse des Trauerns
3.1.2 Traumatische Krise
1. Phase – Schockphase
2. Phase – Reaktionsphase
3. Phase – Bearbeitungsphase
4. Phase – Neuorientierung
Fallbeispiel Angelika
3.2 Lebensveränderungen. 3.2.1 Definition
3.2.2 Phasen der Lebensveränderungskrise
1. Phase – Konfrontation
Fallbeispiel Kurt
2. Phase – Versagen
Fallbeispiel Kurt
3. Phase – Mobilisierung
Fallbeispiel Kurt
4. Phase – Vollbild der Krise
Fallbeispiel Kurt
5. und 6. Phase – Bearbeitung und Neuorientierung
Fallbeispiel Kurt
3.3 Angrenzende Gebiete – Differenzierungen – Überschneidungen. 3.3.1 Entwicklungskrisen
Säuglingsalter: Ur-Vertrauen gegen Ur-Misstrauen
Kleinkindalter: Autonomie gegen Scham und Zweifel
Spielalter: Initiative gegen Schuldgefühl
Schulalter: Werksinn gegen Minderwertigkeitsgefühl
Jugendalter: Identität gegen Identitätsdiffusion
Frühes Erwachsenenalter: Intimität und Distanzierung gegen Selbstbezogenheit
Erwachsenenalter: Generativität gegen Stagnierung
Höheres Erwachsenenalter: Integrität gegen Lebensekel
3.3.2 Akute Traumatisierung
Historischer Hintergrund
Definition und Diagnostik
Fallbeispiel Anna
Symptome
Symptome von Übererregung (Hyperarousal)
Intrusive Symptome
Konstriktive Symptome
Phasen der traumatischen Verarbeitung
Schockphase
Einwirkphase
Erholungsphase
Psychodynamische Überlegungen
Fallbeispiel Emma
Fallbeispiel Emma
Trauma als »Physioneurose«
Fallbeispiel Anna
3.3.3 Das Burnout-Syndrom
Definition von Burnout
Symptome und Warnsignale
Emotionale Erschöpfung
Depersonalisierung – Dehumanisierung – Selbstentfremdung
Leistungsunzufriedenheit und Leistungseinbuße
Belastungen, die zu Burnout führen können
Gesellschaftliche und berufliche Faktoren
Institutionelle und Teamfaktoren
Klientenfaktoren
Individuelle Faktoren und psychodynamische Überlegungen
Der Burnout-Zyklus
Fallbeispiel Magda
3.3.4 Narzisstische Krise
Selbstkonzept und Selbstwert
Psychodynamik der narzisstischen Krise (Henseler 1984)
Fallbeispiel Christa
3.3.5 Psychiatrischer Notfall
Schlüsselsyndrome
Zusammenfassung
4 Krisen und Gefährdungen
4.1 Vorbemerkung
4.2 Warnsignale
Fall Rudolf
Fallbeispiel Friedrich
Fallbeispiel Erika
Fallbeispiel Kurt (Kap. 3.2.2)
Fallbeispiel Rudolf
4.3 Suizidalität. 4.3.1 Grundsätzliche Überlegungen
4.3.2 Ursachen und Motivstruktur von Suizidalität
Fallbeispiel Ida und Otto
4.3.3 Einschätzung der Suizidalität
Fallbeispiel aus einem Seminar
Fallbeispiel Erwin
Fallbeispiel Ida und Otto
Fallbeispiel Richard
Fallbeispiel Brigitte
Die Interaktion mit dem suizidalen Menschen
Fallbeispiel Ruth
Fallbeispiel Wilhelmine
4.3.4 Psychodynamik
Fallbeispiel Stefan
Fallbeispiel Brigitte
Fallbeispiel Magda
4.4 Fremdgefährdung und Gewalt
4.4.1 Definition und grundsätzliche Überlegungen
4.4.2 Entstehung von Gewalt
4.4.3 Einschätzung der Gewaltgefahr
4.5 Komplizierte Trauerprozesse
Fallbeispiel Maria
4.6 Krise, Trauer und Depression
4.7 Krise und Angst
Fallbeispiel Anna ( Kap. 3.4.2)
4.8 Krise und Sucht
Fallbeispiel Christoph
4.9 Krise und psychische Störung
Fallbeispiel Paul
4.10 Krise und Psychosomatik. 4.10.1 Wechselwirkung zwischen Psyche und Körper
Fallbeispiel Klaus
4.10.2 Funktion körperlicher Symptome bei Krisen
4.10.3 Somatopsychische Aspekte von Krisen
4.11 Krise und soziale Folgen
Fallbeispiel Robert
5 Methoden der Krisenintervention
5.1 Grundlagen der Krisenintervention
5.1.1 Ziele von Krisenintervention
5.1.2 Indikationen für Krisenintervention
5.1.3 Grundprinzipien der Krisenintervention
5.2 Allgemeine Prinzipien der Krisenintervention differenziert nach Krisenformen
5.2.1 Beginn der Intervention
5.2.2 Ziele und Interventionsstil
5.2.3 Fokus
5.2.4 Einbeziehung des sozialen Umfelds
5.2.5 Kooperation
5.3 Ablauf einer Krisenintervention
5.3.1 Herstellung einer tragfähigen Beziehung und emotionale Entlastung
5.3.2 Klärung der Situation und Exploration
Fallbeispiel Monika
Fallbeispiel Monika
Fallbeispiel Monika
Fallbeispiel Monika
Fallbeispiel Monika
5.3.3 Situationsbeurteilung
Fallbeispiel Monika
5.3.4 Problemdefinition
5.3.5 Kontrakt
Fallbeispiel Monika
5.3.6 Problembewältigung
Fallbeispiel Monika
Fallbeispiel Monika
Fallbeispiel Monika
Fallbeispiel Monika
Fallbeispiel Hans
5.3.7 Einbeziehung der Angehörigen und des sozialen Umfelds
5.3.8 Direkte Unterstützung und Vermittlung instrumenteller Hilfen. Medikation
Fallbeispiel Irma
Fallbeispiel Romana
Intervention kurzfristig
Intervention längerfristig
Naturheilmittel
Tranquilizer – Benzodiazepine und ähnliche Substanzen
Antidepressiva
Neuroleptika
Krankenstand
Fallbeispiel Romana
Fremdunterbringung
Krankenhauseinweisung
Sonstige direkte Hilfen
5.3.9 Spezielle Interventionsmethoden
Stützung und Stabilisierung
Würdigung der Krise
Entspannungstraining
Imaginationen und innere Bilder
Realitätstraining
Distanzierung
Gedankenstopp
Die »Fünf Säulen der Identität«
Innerer Helfer, hilfreiche Gestalt
Filmvorführung
Zeitprojektion
Sich vom inneren Gepäck zu distanzieren
Krisentagebuch
Tresorübung – Wegpacken – Container-Technik
Zugang zu den mit der Krise verbundenen Gefühlen ermöglichen
Arbeit mit Träumen
Fallbeispiel Monika
Problemaktivierung, Klärung, Konfrontation und Problemlösung
Rollenspiele
Arbeit mit Anteilen
Wunderfrage
Fallbeispiel Monika
5.3.10 Abschluss der Krisenintervention
Resümee und Krisenprophylaxe
Ablösung vom Berater
Follow-up
Fallbeispiel Monika
5.3.11 Krisenintervention und Psychotherapie
5.4 Anwendungen der Krisenintervention
5.4.1 Krisenintervention nach dem Tod nahestehender Menschen
Indikation
Grundprinzipien der Krisenintervention nach Verlust
Fallbeispiel Helmut
Fallbeispiel Helmut
Fallbeispiel Hertha
Spezielle Interventionsmethoden
Wiederbelebung eines steckengebliebenen Trauerprozesses
Imagination einer Teilnehmerin eines Selbsterfahrungsseminars zum Thema Trauer
Fallbeispiel Michaela
5.4.2 Krisenintervention nach Trennungen und Scheidungen
Intervention
Fallbeispiel Elisabeth
5.4.3 Krisenintervention bei schwerer körperlicher Krankheit
Intervention
5.4.4 Krisenintervention nach akuten Traumatisierungen
Akutintervention
Fallbeispiel Brigitte
Krisenintervention
1. Phase – Stabilisierung und Stützung
Traumatherapie
2. Phase – Erinnern und Rekonstruktion
3. Phase – Neuorientierung
Fallbeispiel Emma
5.4.5 Krisenintervention in akuten Phasen eines Burnout-Syndroms
Krisenintervention bei Burnout
Fallbeispiel Magda (Kap. 3.3.3)
5.4.6 Krisenintervention bei Arbeitslosigkeit
Spezifische Problemstellung
Spezifische Intervention
Fallbeispiel Ilse
5.4.7 Krisenintervention bei akuter Suizidalität
Vorbemerkung
Die Beziehungsaufnahme mit dem suizidalen Menschen
Einschätzung der aktuellen Suizidgefährdung im Gespräch
Situationsbeurteilung, Handeln und Management in der akuten Situation; Festlegen des notwendigen Settings
Der Kontrakt mit dem suizidalen Klienten – »Der Antisuizidpakt«
Verstehen der Psychodynamik und Problemlösung
Die Eigenwahrnehmung des Therapeuten/Beraters und häufige Fehler im Umgang mit suizidalen Klienten
Fallbeispiel Maria (Kap. 4.5)
5.4.8 Krisenintervention bei drohender Gewalt und nach Gewalthandlungen
Wichtige Grundregeln
Akutintervention
Krisenintervention bei Tätern
Fallbeispiel Erwin
Krisenintervention mit Opfern und Augenzeugen von Gewalttaten
5.4.9 Krisenintervention bei Alterskrisen
Krisen im Alter
Probleme der psychosozialen Versorgung älterer Menschen
Krisenintervention im Alter
Fallbeispiel Alfred
5.4.10 Krisenintervention bei Krisen Jugendlicher. Die Entwicklungskrise der Adoleszenz
Kennzeichen psychosozialer Krisen des Jugendlichen
Der Umgang mit Jugendlichen in Krisen
Fallbeispiel Oliver
Fallbeispiel Yvonne
5.4.11 Krisenintervention für Menschen mit Migrationshintergrund und/oder Fluchterfahrung
Soziodemographische Daten
Krisen von Migranten
Suizidgefährdung von Migranten
Migranten nehmen Beratungs- und Behandlungsangebote seltener in Anspruch
Besonderheiten der praktischen Krisenintervention bei Menschen mit Migrationshintergrund und/oder Fluchterfahrung
Fallbeispiel Nura
Fallbeispiel Hussein
Fallbeispiel Alia
5.4.12 Krisenintervention mit Paaren
Das spezielle Setting
Die spezielle therapeutische Haltung
Interventionen
5.4.13 Telefonische Krisenintervention
Vorteile telefonischer Krisenintervention
Spezifische Schwierigkeiten der telefonischen Krisenintervention
Praxis der telefonischen Krisenintervention
Fallbeispiel Josef
5.4.14 E-Mailberatung für Menschen in psychosozialen Krisen
Grundsätzliche Überlegungen zur Nutzung des Internets
Praxis der Krisenintervention und Beratung per E-Mail
Schwierigkeiten der Krisenintervention per E-Mail
Abschließende Bemerkung
Fallbeispiel Anton
6 Standards für Krisenintervention
Literatur
CDs:
Anhang 1. Das Kriseninterventionszentrum Wien
Anhang 2. Gatekeeperschulungen in Suizidprävention und Krisenintervention
Haltung
Fertigkeiten
Wissen
Themen der Gatekeeperschulungen, die in jedem Fall zu behandeln sind:
Themen der Gatekeeperschulungen, die fakultativ, je nach den zeitlichen Möglichkeiten und dem Bedarf der Teilnehmer, behandelt werden:
Prozessorientierung
Fort- und Weiterbildung in Krisenintervention – ein Modell. Ausgangssituation
Ziele
Methodik
Aufbau der Weiterbildung
Weiterbildungscurriculum Krisenintervention
Anhang 3. Wichtige Internetadressen
Sachwortregister. A
B
C
D
E
F
G
H
I
K
L
M
N
O
P
R
S
T
U
V
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Z
Отрывок из книги
Der Autor
Dr. med. Claudius Stein ist Arzt für Allgemeinmedizin und Psychotherapeut (KIP) in eigener Praxis. Er ist seit 20 Jahren Ärztlicher Leiter des Kriseninterventionszentrums Wien, weiters Lehrtherapeut für Katathym Imaginative Psychotherapie (ÖGATAP), Dozent der Deutschen Gesellschaft für Katathymes Bilderleben (AGKB) und Traumatherapeut. Er ist stv. Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Suizidprävention, Mitglied des Expertengremiums der Kontaktstelle Suizidprävention Austria (SUPRA) im Auftrag des BM für Gesundheit und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Lindauer Psychotherapiewochen.
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• Verleugnung: Ein Konflikt, eine Bedrohung oder Beeinträchtigung wird einfach nicht anerkannt, obwohl der Betroffene darüber Bescheid weiß. Er verhält sich so, als ob er nichts davon wüsste.
• Verschiebung von Bedeutendem auf weniger Bedeutendes: Beispiel: Die Wut auf eine bestimmte Person (z. B. den Chef) wird auf andere (meist unterlegene) Personen verschoben, dies ist dann weniger bedrohlich und einfacher zu handhaben (z. B. Aggression im Straßenverkehr).
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