Der Tod gehört zum Leben. So natürlich dieser Moment ist, so unterschiedlich sind seine Deutungen in der Geschichte. Jede Kultur hat ihren eigenen, jedes Zeitalter einen neuen Umgang mit dem memento mori, dem Bewusstsein der eigenen Sterblichkeit, entwickelt. Heute scheint es, als ob wir das Sterben immer weiter aus unserem Leben verbannen. Der gegenwärtige Kult um die ewige Jugend kann den Verfall des Menschen am Ende seines Lebens eigentlich nur ignorieren und verdrängen. Oder doch nicht? Die Autorin befasst sich mit neuen und zukünftigen Formen des Umgangs mit Sterben und Bestattung, lenkt den Blick aber auch zurück in vergangene Jahrhunderte. Ein zum Nachdenken anregendes Buch.
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Conny Smolny. Komm, sanfter Tod, des Schlafes Bruder
Was ist Tod? Phasen des Todes, Scheintote und Wiedergänger
„Und ruhe in Frieden” Bestattungsformen in der abendländischen Kultur gestern, heute und morgen
Der Umgang mit Sterben und Tod in unserer Gesellschaft. Ein permanentes Bemühen um Verdrängung?
Freitod oder Selbstmord? Der schwierige Umgang mit dem selbst gewählten Tod
Tod als Tor in eine andere Welt? Jenseitsvorstellungen und Bestattungsformen in verschiedenen Religionen, Kulturen und Mythologien
Ägypten
Hinduismus
Buddhismus
Islam
Judentum
Der Tod in Kunst, Musik und Literatur
Interview mit Dr. Frauke Hildebrandt
Leseempfehlungen
Anmerkungen
Отрывок из книги
Komm, sanfter Tod, des Schlafes Bruder
Eine Kulturgeschichte des Todes
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Was ist eigentlich Tod? Was geschieht mit den sterblichen Überresten, hier und anderswo? Was erwarten die Menschen in den unterschiedlichen Kulturkreisen von der Zeit nach dem Tod?
Diesen und weiteren Fragen geht diese kleine Kulturgeschichte des Todes nach. Sie will neben Antworten auch Anregungen zum Nachdenken und Weiterlesen geben. Die Liste der Beispiele in allen Kapiteln ließe sich beliebig verlängern, denn das Thema Tod durchdringt alle Bereiche des Lebens.