ADHS bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
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Cordula Neuhaus. ADHS bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Inhalt
Vorwort
1 Einleitung. ADHS – ein Spiegelbild heutiger Lebensbedingungen für Kinder?
Verwirrende Begrifflichkeit im Laufe der Zeit
Hauptsymptom motorische Unruhe?
Literaturempfehlung:
Hypothesen und Theorien
Literaturempfehlungen:
Einige kritische Worte
Literaturempfehlungen:
Literaturempfehlungen:
2 An wen richtet sich dieser Ratgeber?
3 Der lange Weg zur Diagnose. Bericht einer Lehrerin der 5. Klasse der Realschule
Literaturempfehlung:
Selbsthilfegruppen:
Die S3-Leitlinie. Kurzfassung der interdisziplinären evidenz- und konsensbasierten S3-Leitlinie »Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter«
4 Was ist ADHS? Diagnostische Kriterien
Zur Vertiefung – Diagnostische Kriterien des DSM-5. Diagnostische Kriterien – Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (Auszug)
Bestimme den aktuellen Schweregrad:
Zur Vertiefung – Diagnostische Kriterien des ICD-10
Literaturempfehlungen:
Wie häufig kommt ADHS vor?
Literaturempfehlungen:
ADHS wird ererbt
Literaturempfehlungen:
»Typische« Besonderheiten außerhalb der Kriterienkataloge DSM-5 und ICD-10 bei ADHS
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung – Typ »Träumerchen«
Ist Früherkennung von ADHS ohne Hyperaktivität (»Träumerchen«) möglich?
Literaturempfehlungen:
Alles nur angeboren und nicht zu ändern?
Literaturempfehlungen:
5 Was ist Aufmerksamkeit?
Erregungssteuerung und Impulskontrolle gehören dazu
6 Was funktioniert anders bei ADHS?
Literaturempfehlungen:
Betroffene mit ADHS nehmen »anders« wahr
Betroffene mit ADHS werden »anders« wahrgenommen. Über einen Erstklässler heißt es im Zeugnis:
Literaturempfehlung:
Die Auswirkungen der Symptomatik – nicht nur furchtbar?
ADHS – das Syndrom der Extreme
Über mein Benehmen (Simon, 10 Jahre)
Unerwartet ist »irgendwann später« plötzlich »jetzt«
Zusammenfassung
Literaturempfehlungen:
7 Die leider etwas »andere« Entwicklung im Lebensverlauf
Säuglingsalter
Kleinkindalter
Vorschulalter
Wirklich nicht nur ungezogen?
Selbstkontrolldefizite der Körperfunktionen bei ADHS
Und trotzdem ungewöhnlich positiv
Grundschulalter
Aus dem Zeugnis eines Viertklässlers
Die typische Lerngeschichte
Ein Zeugnis in der 3. Klasse
Ein Zeugnis in der 3. Klasse: Fortsetzung
Ein Zeugnis in der 3. Klasse: Teil 3
Pubertät
Ein Jugendlicher nach viel Erklärung und Strategietraining
Das kindliche Weltbild
Erwachsenenalter
Bilanz von zehn Schuljahren
Aus einer Abiturzeitung
Literaturempfehlungen:
Alles irgendwie anders?
8 Was ist ADHS nicht?
9 ADHS und weitere Störungen
Literaturempfehlung:
ADHS und Angst
Literaturempfehlung:
ADHS und Depression
Tobsuchtsanfall in der Grundschule – eine Meldung aus der Tagespresse im September 2006
ADHS und Zwang
ADHS und »Ticks« bzw. »Ticstörungen«
ADHS und Lern- und Teilleistungsstörungen
ADHS und Einnässen
ADHS und Einkoten
ADHS und Schlafstörungen
Literaturempfehlung:
ADHS und oppositionelles Trotzverhalten
ADHS und schwere Störung des Sozialverhaltens (Dissozialität)
ADHS und Sucht
ADHS und Unfallrisiko
Literaturempfehlungen:
ADHS und (Asperger-)Autismus
Fortbildungsmöglichkeiten:
10 Wogegen ist »Vorbeugung« möglich?
Literaturempfehlungen:
11 Wie und durch wen wird die Diagnose gestellt?
Literaturempfehlungen:
Aus einem Anamnese-Bogen (schriftliche Angaben der Eltern zur Symptomatik)
»Chronic fatigue Syndrome (CFS)« F.S., ♂ 33 Jahre (verheiratet, ♀ 31 Jahre, ADHS)
Ein Zeugnis der 4. Klasse
12 Die Diagnose ist gestellt – Und dann? Aufklärung und Erklärung!
Literaturempfehlung:
13 Möglichkeiten der Selbsthilfe
Literaturempfehlungen:
14 Möglichkeiten der Behandlung. Wann ist eine Behandlung nötig?
Was hilft?
Literaturempfehlung:
Literaturempfehlung:
Literaturempfehlung:
Literaturempfehlungen:
Literaturempfehlung:
Was hilft nicht und was hilft tatsächlich?
15 Die medikamentöse Therapie
Wann wird die Medikation eingesetzt?
Wie wirkt Methylphenidat?
Wie wirkt Lisdexamfetamin und Dexamfetamin?
Die Schilderung einer 12-Jährigen ihrer gleichaltrigen Freundin mit und ohne Medikation:
Nebenwirkungen von Methylphenidat/Lisdexamfetamin
Dosierungen von Methylphenidat. Achtung:
Weitere Substanzen
Literaturempfehlung:
Eine abschließende Anmerkung
16 Alternative Medizin und Homöopathie
17 Wer trägt die Kosten der Behandlung?
18 Weiterführende Informationen. Selbsthilfegruppen
Ergänzende Literatur
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Die Autorin
Cordula Neuhaus, geb. 1951, Diplom-Heilpädagogin, Diplom-Psychologin, Verhaltenstherapeutin, in freier Praxis seit 1979. Vorher klinische Tätigkeit in der Kinderklinik Esslingen, Abteilung Neuropädiatrie, sowie an der neurologischen Universitätsklinik Tübingen. Seit 01.01.1999 doppelapprobiert als Psychologische Psychotherapeutin und Kinder- und Jugendpsychotherapeutin. Spezialisiert seit 38 Jahren auf Kinder und Jugendliche (später auch Erwachsene) mit ADHS mit/ohne Komorbiditäten. Internationale Referententätigkeit zum Thema ADHS, ebenso in der Lehrerfortbildung mit Gründung der »Mini-Notschule ADHS« (9/2000–8/2010), 2009 Gründung des KollegDAT e.V. Im Jahr 2012 Initiatorin des patentierten Ausbildungsgangs »Kompetenztrainer ADHS« (eigenentwickelte Fortbildungsbausteine für Fachpersonal).
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Eine nicht unerhebliche Zahl psychoanalytisch denkender/handelnder Fachleute vermutet bis heute, dass Kinder »hyperaktiv« reagierten, weil sie entweder unbewusst schon vor der Geburt abgelehnt worden seien oder Bindungsstörungen zu ihrerseits traumatisierten, bindungsunsicheren Müttern entwickeln würden, welche selbst Schwierigkeiten mit der Stressregulation haben. Entsprechend erlebten diese Mütter beispielsweise ein schreiendes Baby vor allem als Stress und könnten nicht angemessen fürsorglich reagieren. Dies könnte schon den Boden für entstehende Gewalt gegenüber dem Kind bereiten. Verbunden damit ist die Forderung, das Kind möglichst schon früh im Leben psychoanalytisch zu behandeln.
Der Begriff Trauma wird derzeit leider sehr schnell benutzt. Dabei zeigen Beobachtungen und Untersuchungen, dass selbst bei katastrophalen Ereignissen (wie zum Beispiel die Zerstörung des World Trade Centers am 11.09.2001) etwa acht bis neun von zehn Personen damit zurechtkommen, ohne eine Störung zu entwickeln.
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