Wovon wir leben

Wovon wir leben
Автор книги: id книги: 2300730     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 2356,96 руб.     (25,68$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783534746293 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Wir werden durch die Welt der Natur ernährt: eine Existenzphilosophie für das 21. JahrhundertIn unserem politischen System stehen der Mensch und sein Wohlergehen im Mittelpunkt. Doch angesichts des Klimawandels hat das fatale Auswirkungen. Unter Rückgriff auf die Phänomenologien von Levinas, Derrida und Ricœur entwirft Corine Pelluchon deswegen eine Existenzphilosophie, die nicht nur den Menschen, sondern auch Tierwohl, Ökologie und Umweltschutz im Blick hat.Alles Leben ist wertvoll: ein Plädoyer für einen neuen GesellschaftsvertragLeben heißt «Leben von»: eine Phänomenologie der NahrungPolitik, Ethik und die Irrwege unserer ErnährungEine gemeinsame Welt aufbauen: Partizipation, Demokratie und KulturDenken und Handeln im Einklang mit der Natur: die Grundlagen einer neuen ExistenzphilosophieDie Wertschätzung alles Lebendigen als Chance, die Demokratie neu zu erfindenCorine Pelluchon ist Professorin für Philosophie mit den Schwerpunkten Moralphilosophie, Politische Philosophie und angewandte Ethik. 2020 wurde sie mit dem «Günther-Anders-Preis für kritisches Denken» ausgezeichnet, der herausragende Leistungen im Bereich philosophischer, kulturwissenschaftlicher und politischer Essayistik würdigt.In ihrem Buch «Eine Ethik der Wertschätzung» entwickelte sie aus Sorge um das Lebendige in Zeiten von Massentierhaltung und erschöpften Ressourcen eine universale Tugendethik. Nun folgt mit «Wovon wir leben» das neue Werk der engagierten Denkerin – ein mutiger Entwurf für einen neuen Gesellschaftsvertrag, der allem Leben gerecht wird!

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Corine Pelluchon. Wovon wir leben

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Einleitung

Die Körperlichkeit des Subjekts

Eine Phänomenologie der Nahrung

Die Existenzialanalytik revidieren. Ontologie und Politik

Erster Teil: Eine Phänomenologie der Nahrung

Kapitel 1: Leben von

Der Genuss

Das Gourmand-Cogito

Der Geschmack

Die Teezeremonie

Die irdische Verfasstheit (condition terrestre), die Lokalisierung und die Geburt

Kapitel 2: Der Raum, das Milieu und die anderen Seienden

Das Geografische des Seins, die Ökumene und das Konzept der Medianz (fûdosei)

Wohnen, Bauen, Bewirtschaften

Empathie, Kommunikation mit den Tieren und Teilen der gemeinsamen Welt

Zoopolis und Gerechtigkeit gegenüber den Tieren

Die fleischliche Ernährung und die Liebe zu den Tieren

Kapitel 3: Irrwege der Ernährung

Der Hunger als Ausgangspunkt der Ethik

Ein Problem der Gerechtigkeit, nicht des Mangels: Der Befähigungsansatz

Politik und Ethik der Ernährung

Phänomenologie der Nahrung und der Landwirtschaft

Anorexie, Bulimie und Adipositas: Die schmerzhafte Oralität

Zweiter Teil: Eine gemeinsame Welt aufbauen

Kapitel 1: Ein neuer Gesellschaftsvertrag

Hobbes’ Bestehen auf der Künstlichkeit des Vertrages oder der Gesellschaftsvertrag als Antwort auf die Gewalt

Der gemäßigte Liberalismus Lockes: Autonomie ohne Verschwendung und Ausbeutung

Der allgemeine Wille bei Rousseau und das Gefühl der Verpflichtung

Der Urzustand bei Rawls und der neue Gesellschaftsvertrag

Die Prinzipien der Gerechtigkeit als Teilen der Nahrung

Kapitel 2: Die Demokratie wieder aufbauen

Das repräsentative System vervollständigen

Die Hypothese einer dritten Kammer und die Rolle der Experten

Von der Konkurrenzdemokratie zur deliberativen Demokratie

Die Heterogenität des öffentlichen Raums und die Partizipation

Kultur und Demokratie. Die Intellektuellen, die Medien und die Schule

Kapitel 3: Jenseits der nationalen Grenzen

Im Schatten der Bombe

Globalisierung, Souveränität und methodologischer Kosmopolitismus

Das kosmopolitische Recht seit Kant

Globale Zivilgesellschaft und kosmopolitische Demokratie

Das Imaginäre, die Utopie und das Erbe der Aufklärung

Schluss

Die Erschließung des Möglichen und die Geselligkeit

Die Liebe zum Leben

Radikale Phänomenologie des Fühlens und politischer Konstruktivismus

Nachwort

Bibliografie

Register

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Innentitel

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Nicht die Todesfurcht und der Wunsch zu überdauern stellen die Obsession des gezeugten Gourmand-Cogito dar. Der Wunsch, eine bewohnbare Welt aufzubauen, die andere nach ihrem Sinn gestalten werden, ist ihm wichtiger. Ein gezeugtes Wesen ist zeitlich begrenzt und wird sterben. Aber wenn man versteht, dass Leben von etwas leben bedeutet, also fühlen, Mit-der-Welt- und Mit-den-anderen-Sein, und man in seinem Fleisch das Pulsieren und die Mühen der vergangenen Leben wiedererkennt, dann hofft man auch, dass die eigene Lust am Leben nicht den Schmerz und das Elend der anderen nach sich zieht. Der Hedonismus ist nicht schamlos, und es ist nicht die Ethik, die zum Leben nötig ist, sondern es ist das Leben, das von vornherein Ethik ist. In jeder Geste, die man hier und jetzt vollführt, ist die Existenz eine ethische Position. Die Sorge des gezeugten Cogito besteht also nicht darin, sich auszudrücken oder sich durch die anderen zu perpetuieren, denn sein tierischer Körper stirbt und seine Werke werden fast immer vergessen. Das Subjekt einer Phänomenologie der Nahrung wünscht sich, dass die Welt bewohnbar bleibt und die künftigen Menschen, seien es eigene Kinder und Enkel oder nicht, über Mittel verfügen, sich ehrenhaft zu verhalten, indem sie schöne Landschaften gestalten, dauerhafte Städte bauen und sich fähig erweisen, eine Kultur hervorzubringen, die bezeugt, dass sie den Geschmackssinn nicht verloren haben.

34Straus, Erwin, Vom Sinn der Sinne. Ein Beitrag zur Grundlegung der Psychologie, Berlin, Springer, 1935, Vierter Teil, F, S. 330 und Vierter Teil, G, S. 334.

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