Seit dieser Nacht war ich wie verzaubert
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Corinne Rufli. Seit dieser Nacht war ich wie verzaubert
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
«Meine Liebe zu Karin machte mich frei.» Eva Schweizer, 74, Aargau
«Ich bin gerne die, die ich heute bin.» Karin Rüegg, 77, Aargau
«Ich wurde zum Glück nie in eine Schublade gesteckt.» Olga Schmid, 74, Freienbach
«Ich wurde stärker für mein Frausein diskriminiert als für mein Lesbischsein.» Margrit Bernhard, 81, St. Gallen
«Dieser Schritt war nicht einfach, aber er hat sich gelohnt.» Berti Schell, 78, Zürich
«Das Tabu war, dass sie verheiratet ist, nicht, dass sie eine Frau ist.» Elisabeth Waser, 77, Zürich
«In der Frauenbewegung waren wir ziemlich frech.» Irène Schweizer, 74, Zürich
«Mit einem Mann zusammen zu sein, ist keine Strafe für mich, sondern eine Erlösung.» Renate Winzert, 84, Bern
«Ich bin unehelich, dumm und dann auch noch schwul.» Liva Tresch, 82, Zürich
«Ich bin eine Spät zünderin.» Verena Lüdi, 76, Zürich
«Mein Sohn hat nie etwas anderes gekannt, als dass ich mit Frauen zusammen bin.» Rita Kappeler, 73, St. Gallen
Glossar
Dank
Отрывок из книги
Für meine Mutter
Einleitung
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Die Zeit nach der Rückkehr von Hans und den Kindern nach mehr als zwei Jahren Abwesenheit war für alle nicht einfach. Hans und ich vereinbarten, dass die Kinder zusätzlich zu Ferienaufenthalten alle 14 Tage das Wochenende mit Karin und mir verbringen sollten. Zunächst versuchten die Kinder auf ihre je eigene Weise, wieder eine Beziehung zu mir aufzubauen. Susanne reagierte eher mit Trotz und Verweigerung. Patrick behielt seinen Schmerz tief in seinem Innersten und reagierte mit medizinisch unerklärlichen Fieberschüben. Ich versicherte den Kindern immer wieder, dass ich mich nicht ihretwegen, sondern meinetwegen von Hans getrennt hatte. Mit einer suizidalen oder psychisch kranken Mutter wäre den Kindern nicht gedient gewesen.
Hans und ich schafften es glücklicherweise, respektvoll miteinander umzugehen. Hans zeigte Grossmut. Er liess mich gehen, ohne meinen Schritt zu verstehen. Trotzdem verzieh er mir mit der Zeit. Wichtige Entscheidungen, welche die Kinder betreffen, haben wir seither gemeinsam getroffen, obwohl Hans das Sorgerecht hatte.
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