Amalie von Stubenrauch (1805-1876)
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Cornelia Oelwein. Amalie von Stubenrauch (1805-1876)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
Der steinige Weg zum Erfolg. Das Rätsel um ihre Geburt
Eine folgenschwere Liebesgeschichte
Eine hoffnungsvolle Elevin
Endlich am königlichen Hoftheater zu München
Auftakt einer großen Karriere
Ein verlockendes Angebot
Frankfurt, Darmstadt und unerfreuliche Begegnungen
Die Konkurrenz im eigenen Haus: Charlotte von Hagn
Für ein Jahr nach Stuttgart
König Ludwig I. von Bayern und das Porträt Stielers
Der Stern am Stuttgarter Theaterhimmel. Zwischen Stuttgart und München
Kontrakt zwischen Hoftheater Stuttgart und Amalie von Stubenrauch
Zurückhaltende Journalisten
Gastspielreise nach Wien
Eine neue Konkurrentin: Therese Peche
Gemischte Gefühle beim Gastspiel in München
Der Stern am Stuttgarter Theaterhimmel
Gastspielreisen nach Berlin, Prag, Wien und München
Das Repertoire
»Zum Besten des Schiller-Denkmals«
Nicht nur auf der Schauspielbühne
Die wahre Chefin des Theaters
Theaterintrigen: der Fall Karl Seydelmann und andere
Freund und Feind – Heinrich Moritz und Fedor Löwe
Theaterneubau und Karriereende
Königliche Geliebte und beliebte Saloniere. König Wilhelm I. von Württemberg
Das Haus in der Neckarstraße
Der Salon Stubenrauch
Üble Nachrede, Verleumdung und Heiratsgerüchte
Das Haus in der Friedrichstraße
Die familiären Beziehungen
In den Parks von Rosenstein und Wilhelma
Auf Reisen
Es brodelt und kocht: die Revolutionsjahre 1848 und 1849
Kurtage in Baden-Baden und andere Reisen
Das Ringen um ein Konkordat – ein politisches Intermezzo?
»Die Künstlerin – ein mildtätiges, warmfühlendes Geschöpf«
Noch einmal nach Nizza
Der Tod König Wilhelms I. von Württemberg
Der schmerzhafte Ausklang. König Karls »Säuberungsaktionen«
Zurück in Bayern
Der Verkauf des Hauses in der Neckarstraße und andere Schwierigkeiten
König, Spitzel, Denunzianten
Amalie, Henriette und der Prinz
Ausverkauf der Bilder – König Wilhelm und die Kunst
Die stillen letzten Jahre
Das Ende
Nachspiel
Was bleibt?
Anhang. Quellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
Quellen im Internet
Zeitungen und Zeitschriften
Abbildungsverzeichnis Abbildungsnachweis:
Отрывок из книги
Die Autorin
Cornelia Oelwein studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München Geschichte mit den Schwerpunkten bayerische Landesgeschichte und Geschichtliche Hilfswissenschaften (Promotion 1981). Neben ihrer langjährigen Tätigkeit für die Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie die Messerschmitt Stiftung München arbeitet sie seit Jahren als freie Autorin. Rund dreißig eigenständige Bücher sind bisher von ihr erschienen, daneben zahlreiche Zeitschriftenbeiträge sowie Rundfunksendungen. Eines ihrer Spezialgebiete ist die Zeit König Ludwigs I. von Bayern und die Geschichte der Damen der Schönheitengalerie (u. a. Biographie von Lady Jane Ellenborough), ein historisches Umfeld, in das auch die Biographie von Amalie von Stubenrauch gehört.
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Die Idee zu dieser Galerie war bereits in seiner Kronprinzenzeit gereift. Kaum auf dem Thron begann er die Idee durch den Maler Joseph Stieler in die Tat umzusetzen. 1829 konnten die ersten zehn Bildnisse der Allgemeinheit in einer Kunstausstellung vorgestellt werden. Im Laufe von gut 20 Jahren kamen insgesamt 38 Porträts zusammen.134 Von Anfang an war die Galerie für die Öffentlichkeit gedacht, nicht zum königlichen Privatgenuss – anders als etwa die Galerie des württembergischen Königs Wilhelm I. Unter den ersten zehn Bildnissen, die 1829 in München ausgestellt wurden, befand sich auch das Porträt der Amalie von Stubenrauch. Während im »Kunstblatt« nur allgemein über die Porträts, die »in hohem Maße die Schaulust der Neugierigen« reizte, berichtet wurde, führt der Bericht im »Münchner Conversations-Blatt« die einzelnen Dargestellten namentlich auf.
Unter der Überschrift »Die abentheuerliche Nacht« beschrieb der äußerst beliebte Schriftsteller Friedrich Wilhelm Bruckbräu die Bilder, die er um eine fiktive Tafel vereint zu Leben erweckte. Goethe auf dem berühmten und nachweislich ausgestellten Porträt hatte den Vorsitz. »Zu beiden Seiten von ihm saßen Demoiselle Stubenrauch, k. würtembergische Hofschauspielerin, auf einem eleganten Teller vor ihr lag eine Rose, ein Vergißmeinnicht, und ein Je länger je lieber, für eine Dame drei sinnvolle Blumen; dann Demoiselle Hagn als Thekla, in einem mit Pelz verbrämten Kleide von weißem Atlas, mit Perlen geschmückt, behaglich in einem Armstuhl ruhend«, dazu acht weitere Schönheiten.
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