Jahreskreise

Jahreskreise
Автор книги: id книги: 2347363     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1085,57 руб.     (11,93$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783748569589 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Drei Frauen in unterschiedlichen Zeiten oder eine Frau in drei unterschiedlichen Leben? Charlotte arbeitet in einer modernen, weltweit führenden Unternehmensberatung. Als Heilerin versucht sie gleichzeitig Spiritualität im Alltag zu leben. Sarah ist auf der Flucht vor Gefangenschaft und Gewalt des Nazi-Regimes im Dritten Reich. Die Amazone Calafia kämpft um das Überleben ihres Volkes. Die unterschiedlichen Wirklichkeiten dieser drei Frauen berühren sich für schicksalhafte, mystische Momente und helfen Charlotte einen Weg zu finden, traumatische Missbrauchserfahrungen durch spirituelle Heilung zu überwinden.

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Crisalis .. Jahreskreise

Herbstanfang (21. September)

Samhain (31. Oktober)

Wintersonnenwende (21. Dezember)

Kindheit

Berggeister

Lichtmess

Frühlingsanfang (21. März)

Beltane (30. April)

Das Buch der Calafia

Sommersonnenwende

Lammas

Dank

Fortsetzungen…

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Rezension der Trilogie Fiktive Wahrheit

News and More

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Band 1 der Trilogie Fiktive Wahrheit

Als Charlotte beschwingt die Treppe hinunter ging, spürte sie, wie viel Freude durch diese Katze in ihr entstanden war. Und diese Freude hatte alle Müdigkeit wie weg geblasen. Cleo saß auch ganz zufrieden in dem Transportkäfig und schaute interessiert die Welt um sie herum an. Obwohl sie sich mitten in einem Büroviertel befanden, stieß Charlotte gleich an der Ecke auf einen kleinen Kiosk, der sowohl Katzenfutter wie auch Katzenstreu verkaufte. Kurze Zeit später stand sie am Bahnhof und fühlte sich zufrieden, fast schon glücklich. Die Besprechungen waren zwar zuerst sehr ermüdend gewesen. Sie hatte sich überflüssig und unqualifiziert gefühlt. Aber Cleo hatte die Situation völlig verändert. Als der Zug einfuhr, setzte sie sich auf einen Fensterplatz, kuschelte sich unter ihrem Mantel gegen das Fenster, steckte eine Hand beruhigend zu Cleo in den Käfig und schloss die Augen. Sie dachte über ihre Arbeit bei Synergia nach. Die Arbeit bei einem der weltweit größten Unternehmensberater war ein sicherer Job und gut bezahlt. Sie war als Frauenbeauftragte und Mediatorin angestellt. Aber die Mediation von sich neu zusammenstellenden Arbeitsgruppen und die Betreuung der Projekte wurden immer schwieriger. Das Klima wurde rauer, sie hatte das Gefühl immer mehr Energie und Zeit zu brauchen, um durch die Schutzmauern der KollegInnen durchzudringen. Und nun war auch noch das Thema Missbrauch in die höchsten Ebenen des Konzerns vorgedrungen. Nachdem das Thema so häufig durch die Presse ging und nach Meinung des Vorstandes gesellschaftlich relevant geworden war, war Charlotte aufgefordert worden, eine kleine Seminarreihe zu diesem Thema zu gestalten. Zumindest war selbst dem Vorstand klar, dass dieses Thema nicht mit einem einzigen Vortrag mal eben so abzuhandeln war. Sie seufzte. Nur für eine Weile die Welt ausblenden. Nur eine Weile in die warme Dämmerung des Halbschlafes fallen. Sie spürte, wie sie anfing zu driften, wie sie leichter wurde, in lichter Dunkelheit zu schweben begann. Da hielt der Zug erneut und auf die Plätze vor ihr setzten sich zwei Männer, die sich raumdominierend und selbstgefällig unterhielten. Geschäftsbeziehungen, Transaktionen, Börsenkurse, hervorragende Abschlüsse, nichts blieb den übrigen Fahrgästen erspart. Handygeklingel, Anweisungen an die unsichtbaren Gesprächspartner und im Anschluss leicht hingeworfene Späßchen an den Kollegen. Charlotte seufzte und grub sich tiefer in ihren Mantel. Es half nichts. An ein Entschweben war nicht mehr zu denken. Sie stand auf, um zur Toilette zu gehen. Auf dem Rückweg sah sie aus dem Augenwinkel eine akkurat umschnittene Halbglatze und einen wohl frisierten dunklen Lockenkopf. Perfekt sitzende Anzüge, Krawatten, schwarze Laptops auf dem Schoss. Der mit der Halbglatze war relativ klein und musste sich wohl deswegen entsprechend produzieren. Er erläuterte seinem Kollegen gerade voller Zufriedenheit, wie er es geschafft hatte, eine Angestellte, die schwanger geworden war, im Anschluss an ihren Erziehungsurlaub zu entlassen. Charlotte verstand die Geschichte nicht, sein Gesprächspartner wohl auch nicht, aber dieser merkte nun sichtlich interessiert auf. Ob er das noch einmal erklären könnte, wie das zu schaffen sei? Der Halbglatzköpfige erzählte nun mit wachsender Begeisterung und voller Stolz, dass sie grundsätzlich nur Arbeitsverträge abschlossen, die nie wirklich die Aufgabenbereiche der Angestellten beschrieben und dass sie deswegen das Arbeitsfeld der jeweiligen Problemfälle wegdefinieren konnten. Charlotte hatte sich langsam wieder auf ihren Platz gesetzt. Unauffällig legte sie die rechte Hand auf die Rückenlehne des Mannes. Da er relativ klein war, lag ihre Hand nun auf Höhe seines Hinterkopfes. Sie visualisierte sich selber unsichtbar, verband sich mit ihrer Fuchsenergie, füllte sich mit Liebe und Lichtenergie und nahm die Verbindung zum Universum auf. Als sie sich warm und voll anfühlte, sandte sie diese Energie aus ihrer Handfläche hinaus und lies es in das Scheitelchakra des Mannes einfließen. Sie hörte nicht weiter zu, konzentrierte sich ganz auf den Fluss von Liebe und Mitgefühl. Aus dem Universum, eintretend in ihr Scheitelchakra, durch ihren Körper hindurch, aus ihrer Handfläche in das Scheitelchakra des Mannes vor ihr. Sie spürte, wie seine Stimme plötzlich zögernd wurde. „Na ja, zum Schluss tat sie mir fast leid. Aber ihr Mann verdient ja gut!“ Sein Gesprächspartner schaute erstaunt auf. Charlotte legte nun die andere Hand auf die Rückseite des anderen Sitzes und konzentrierte sich darauf, nun Liebe und Licht in das Herzchakra des Lockenkopfes zu senden. Für eine Weile blieben beide Männer still. Plötzlich fragte der Lockenkopf seinen Sitznachbarn: „Kann sich eure Firma das denn nicht leisten? Ihr habt doch eine Betriebsgröße, bei welcher Vertretung organisierbar sein sollte.“ Es war als seien diese Worte ihm entschlüpft, ohne dass er selber wusste, wo sie herkamen. Er war völlig verblüfft. Sein Kollege gab einen erstaunten Laut von sich. Dann schwiegen beide Männer, ratlos schauten sie zum Fenster hinaus und vermieden es sich anzuschauen. Charlotte versuchte sich weiter darauf zu konzentrieren, Liebe und Mitgefühl fließen zu lassen, aber nun stieg ein großes fröhliches Lachen in ihr empor. Sie schloss die Augen, konzentrierte sich stärker. Doch plötzlich stutzte sie und schaute auf. Vor ihr stand der Lockenkopf. „Was zum Teufel….?“ Er ließ die Frage unbeantwortet, in seinem Blick lag weniger Ärger als vielmehr maßlose Verblüffung. „Was machen sie denn da?“ Charlotte wurde rot und lehnte sich zurück. Dann bahnte sich ein Lachen befreiend seinen Weg. Erstaunlicherweise lachte der Lockenkopf mit. Schüttelte den Kopf und setzte sich, nun eher nachdenklich, wieder auf seinen Platz. Die Männer vor ihr schwiegen nun, aber Charlotte sah aus den Augenwinkeln, dass sie immer wieder vorsichtige Blicke nach hinten schickten. Sie war ihnen eindeutig nicht geheuer. Kurze Zeit später waren sie sich einig, dass es Zeit für ein Bier war und sie zogen ab in Richtung Zugrestaurant. Charlotte seufzte. Vielleicht war es falsch, was sie machte. Tat sie das wirklich um Liebe und Mitgefühl in die Welt zu bringen, oder wollte sie nicht doch nur manipulieren? Nun, vielleicht war es o.k., wenn sie Menschen dazu manipulierte, Liebe und Mitgefühl zu empfinden. Sie schüttelte ihre Bedenken ab. Das war Unsinn. Mit Liebe und Mitgefühl konnte man niemanden manipulieren. Letztendlich fanden die Menschen dadurch ein Stück zu ihrem wahren Selbst. Nun schlief sie beruhigt ein und wachte erst kurz vor ihrem Ziel wieder auf. Als sie in Basel ankam, und über den zugigen Bahnsteig zum Ausgang ging, war sie etwas verschlafen. Plötzlich spürte sie, wie jemand neben ihr ging, sie beobachtete. Es war der Lockenkopf. Er zögerte. Charlotte war nun etwas verlegen. „Wie… wie haben sie das gemacht?“ Charlotte lächelte zögernd. „Was, was habe ich gemacht?“ „Nun, es wurde mir plötzlich ganz warm ums Herz. So gut habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Aber..“ nun zögerte er „..auch sehr traurig, plötzlich. Fast schmerzhaft.“ Nun war es an Charlotte, verblüfft zu sein. Eine solche Offenheit hatte sie nicht erwartet. Sie hatte wohl auch nicht erwartet, dass so viel bei ihm angekommen war, dass er so viel bewusst spüren konnte. Seltsam, dachte sie sich, wenn diese Geschäftsmänner im perfekt sitzenden Anzug noch so feinfühlig sind, wie können sie dann trotzdem so sein wie sie sind? Wie können sie dann diese Welt, in der sie leben, aushalten? Schweigend gingen sie nebeneinander her. Der Lockenkopf schien sich plötzlich einen Ruck zu geben. „Können sie das bei allen Menschen?“ Charlotte zögerte: „Nicht immer. Und meistens nur wenn sie es wollen, wenn sie es zulassen, wenn sie ein Bedürfnis danach spüren.“ Er nickte. Seltsamerweise schien er das zu verstehen. „Weil,… ich meine, meine Frau…, sie hat Depressionen. Sehr schlimm. Vielleicht wenn sie auch einmal etwas Wärme im Herzen spüren könnte?“ Er sprach schnell, abgehackt, als hätte er Angst vor seinen eigenen Worten. Die letzten Worte waren zögerlich, fragend. Charlotte lächelte. „Ja“ sagte sie schlicht. „Ich könnte es versuchen.“ Sie waren nun am Ausgang angekommen und blieben stehen. „Wie könnte ich sie denn erreichen?“ „Sie können mich gar nicht erreichen.“ sagte Charlotte bestimmt. Sie spürte, wie er zurückzuckte. Sie lächelte. „Ihre Frau muss mich erreichen.“ Er schaute fragend. „Ihre Frau muss den ersten Schritt tun. Wenn sie das nicht kann, hat es keinen Zweck. Dann wird es einfach nur von ihnen ihr übergestülpt. Das wird nichts bringen.“ Für einen Moment sah er so aus, als fühlte er sich ertappt. Aber als Charlotte ihm nun eine Karte in die Hand drückte, wagte er zu fragen: „Aber wie soll ich ihr denn begreiflich machen….“. „Nun, “ sagte Charlotte sehr ernsthaft, „erzählen sie ihr einfach, was sie erlebt haben. Nicht mehr und nicht weniger.“ Er schaute mehr als zweifelnd. Sie nickte ihm noch einmal zu und ging dann zügig in Richtung Tram. Er blieb noch stehen, schaute auf die Karte in seiner Hand. „Charlotte Lesab, Heilerin, Tel. 079-8899661“. Nur eine Handynummer, keine Adresse. Er stellte erstaunt fest, dass er zu gerne gewusst hätte, wo sie wohnt. Und was ihn noch mehr erstaunte, ausnahmsweise nicht, um eine Möglichkeit zu finden sie anzubaggern. Gewiss, sie war interessant, attraktiv auf eine geheimnisvolle Weise. Und er würde sie gerne wiedersehen. Aber nicht deswegen. Er spürte, dass das eine andere Dimension war.

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Lass mich Deine Kraft fühlen.

Lass mich erkennen, dass ich teil der Natur bin, verbunden mit allen Wesen.

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