Отрывок из книги
ist die schönste Zeit im Jahr…
Raphajelle saß am Fenster des Westwood-Anwesens. In ihrer Hand hatte sie eine Tasse Zitronentee, deren heißer Dampf von Zeit zu Zeit ihr Gesicht streifte. Draußen fielen dicke weiße Schneeflocken vom Himmel, und legten sich auf jedes Gewächs im Garten des Anwesens. Es schien, als würde er die Geheimnisse verstecken, die ohnehin gut gehütet hinter den Mauern des Grundstücks lagen. Die kleinen Eisblumen, die das Fenster zierten, ließen die Landschaft wie eingerahmt wirken. Auf der Brücke unter ihr, an der zwei sich symmetrisch gegenüberliegende Treppen in den Garten hineinführten, stand Milan und unterhielt sich mit seinem Bruder Maison. Die hellen Schneeflocken waren in seinen schwarzen Haaren deutlich zu erkennen und zum tausendsten Mal stellte Raphajelle fest, wie attraktiv sie ihn fand. Unwillkürlich lächelte Milan in die Unterhaltung hinein und riskierte einen raschen Blick zu ihr nach oben. Ertappt schreckte Raphajelle zurück und fiel rücklinks von der gepolsterten Fensterbank. Milan als Incubus, war in der Lage, ihre Gedanken zu lesen, und wenn es nach ihr ginge, machte er ein bisschen zu oft Gebrauch von dieser Fähigkeit. Während sie hörte, wie Maison und Milan auf der Terrasse in schallendes Gelächter ausgebrochen waren, rappelte sie sich auf und verzog sich schmollend in das nahegelegene Badezimmer.
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Luke schleifte mit seinen dicken Weihnachtssocken hinaus in den Flur und entdeckte die Weihnachtseinkäufe. Er begutachtete sie, nahm einen Karton aus der Tüte und sah verdutzt auf.
»Schatz!«, rief er, ging zurück in die Küche und stellte Laura zur Rede. »Wir haben doch ausgemacht, Max bekommt zu Weihnachten kein Smartphone! Es ist einfach noch zu früh, in so jungem Alter schon mit modernster Technik rumzulaufen. Ich finde das nicht gut und das haben wir auch besprochen!«
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