Nahtlos leben
Описание книги
Du willst es, aber Du wusstest nicht genau wie? Der Roman «Nahtlos leben» erzählt von der Romanfigur Daniel, der in einer Kleinstadt aufwächst und der offen und direkt über seine persönlichen und erotischen Turbulenzen berichtet, sowie über seinen jugendlichen Leichtsinn, der ihn während seiner Ausbildungszeit zum Koch prägt. Auch als Daniel später nach Barcelona und in die USA reist, um dort als Koch in einigen Gourmet-Restaurants zu arbeiten, muss er auf eine schmerzhafte, aber wiederum auch auf wundervolle Weise, Liebe und Leidenschaft erfahren – wenn da nicht das Schicksal und die Vorherbestimmung gewesen wäre, mit denen wir alle in unserem Leben zu kämpfen haben. Dies sind aber gerade die Erfahrungen, die das Leben eines jeden Einzelnen von uns ausmacht, welches niemals ohne Stolperfallen verläuft und niemals nahtlos sein kann.
Lass Dich einfangen von Daniels Reise durch das Leben, von seinen persönlichen und emotionalen Erfahrungen, seinen Träumen, seinen tiefen Schicksalsschlägen, aber auch von seinen sozialkritischen Themen, die zum Nachdanken anregen und den Leser an vielen Stellen des Buches atemlos werden lässt.
John Lennon hat es bereits treffend auf den Punkt gebracht: «Leben ist das, was passiert, während Du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.»
Отрывок из книги
Titel
Kapitel 1
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Die Nacht unterschied sich nur von anderen Nächten, dass ich noch mehr Schmerzen verspürte. Mir tat jeder Zentimeter meines Körpers, insbesondere meines Schwanzes unsagbar weh, doch trotzdem, ja genau deswegen, fickte ich sie weiter. Wir schliefen im Morgengrauen ein und als ich erwachte, war es drei Uhr am Nachmittag meines freien Tages. Eva stand vor meinem Bett und fragte mich, ob ich sie lieben würde. Spontan, ja, das war sie. Yes, sagte ich. Dieses „Yes“, das in unserer gesamten Beziehung das wichtigste Wort werden sollte. Es war das Einzige was zählt. Ich will mit dir leben, sagte sie.
Aufregend, ja das ist wohl das richtige Wort für unsere Beziehung gewesen. Aufregend war es jeden Tag. In der ersten Zeit in meiner kleinen Dienstwohnung lernte ich sie kennen, lernte ihre Eigenart schätzen und konnte es immer noch nicht recht einordnen, warum sie mich ständig aufs Neue faszinierte. Mal blieb sie eine Woche und mal war sie zwei Tage verschwunden. Als Tochter eines recht betuchten spanischen Geschäftsmannes brauchte sie sich um ihr Auskommen keine Gedanken zu machen. Da hatte mich mein erster Gedanke bei unserem Kennenlernen im Restaurant nicht getäuscht. Was ihre unbekümmerte Art anging, die hat sie nie abzulegen vermocht und ich hätte es auch nie gewollt. Sie war die Frau, die trotz ihrer Eigenarten, ihrer manchmal so verletzenden Ehrlichkeit, der Art wie sie die Wahrheit zu ihren Gunsten zu drehen vermochte, sie war die, die ich liebte. In der Zeit, in der sie nicht bei mir war, vermisste ich sie und es viel mir schwer ohne sie zu sein. Schon allein, wenn sie mir sagte, dass sie für ein paar Tage zu einer Freundin nach Madrid fuhr oder einen Kurztrip zu ihren Eltern nach Tarragona machte, sank meine Stimmung. Oft dachte ich darüber nach, was sie wohl in der Zeit ihrer Abwesenheit, die immer häufiger wurde, machte. Es gingen mir die seltsamsten Dinge durch den Kopf. Sexorgien, ein anderer Mann, was war es, das sie immer häufiger von mir flüchten ließ?
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