Zechen und Bechern

Zechen und Bechern
Автор книги: id книги: 2196118     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1212,12 руб.     (13,16$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Историческая литература Правообладатель и/или издательство: Автор Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783896789792 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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»So lasset uns guter Dinge sein, fressen und saufen, denn morgen sind wir tot«, kann man schon in der Bibel lesen. Der Mensch hat es verstanden, Bedürfnisse wie Essen und Trinken aus dem Rahmen des Existenziellen herauszulösen und zu kultivieren. Das zeigt sich u. a. bei der Milch: Die erste Nahrung, das erste Getränk, mit dem der Mensch in Kontakt kommt, ist die Muttermilch. Dabei zeichnet sich der Mensch durch eine einzigartige Verhaltensweise vor den anderen Säugetieren aus: Er nimmt Milch selbst noch im Erwachsenenalter zu sich. Ebenso ungewöhnlich ist der Umgang mit einem anderen ›Lebenssaft‹: dem Wasser. Kein höheres Lebewesen kommt ohne Wasser aus, doch allein der Mensch veredelt oder ersetzt Wasser. Schon früh in der Menschheitsgeschichte wurde die berauschende Wirkung des Alkohols entdeckt und fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Sein Konsum wurde sowohl in religiöse Zeremonien eingebunden als auch strengen sozialen Kontrollmechanismen unterworfen, denn schon der griechische Philosoph Platon wusste, »dass die Trunkenheit ein schädliches Ding für die Menschheit ist«.
Dass eine Kulturgeschichte der Getränke zentrale Bereiche der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik berührt, illustrieren viele Beispiele von der Antike bis heute. Ebenso unterhaltsam wie facettenreich liest sich Daniel Furrers kleine Kulturgeschichte des Trinkens und Betrinkens.

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Daniel Furrer. Zechen und Bechern

Impressum

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

TRINKEN‚ UM ZU ÜBERLEBEN

Vom Mangel und vom Überfluss: Das Trinkwasser

Säugetier Mensch: Die Trinkmilch

TRINKEN‚ UM ZU GENIESSEN

Genuss aus dem Orient: Der Kaffee

Genuss aus Asien: Der Tee

Genuss aus der Neuen Welt: Die (Trink-)Schokolade

Neue Abhängigkeiten: Trinken als ‚Versuchung‘

TRINKEN‚ UM SICH ZU BERAUSCHEN

Ein Erbe der Antike: Der Wein

Nordisches Volksgetränk: Der Most

Flüssiges Nahrungsmittel: Das Bier

Aus der Büchse der Pandora: Die Spirituosen

IM RAUSCH DER SINNE

„Trink, Brüderchen, trink!“: Die Geburt des Alkoholismus

Maßhalten: Die Temperenzbewegung

Trinkfeste Herren und züchtige Damen: Wer trinkt wo

Trinkkultur und Trinkkonsum: Versuch einer Bilanz

Anmerkungen

Literatur

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

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Daniel Furrer

Zechen und Bechern

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Als Trinkwasser nahm man mit Vorliebe kühles, sauerstoffreiches Wasser. Dabei wurde darauf geachtet, dass es aus Fließgewässern, also aus Quellen und Wasserläufen kam. Sofern das Wasser Trübungen aufwies, ließ es sich im Notfall je nach Art der Verunreinigung durch Belüften, durch Filtern oder einfach durch Stehenlassen in Absetzbecken reinigen. Im Orient geschah dies unter Zugabe von Mandelkernen. In den südlichen, wasserarmen Gebieten wurde das Regenwasser in Zisternen gesammelt und durch Sandfilter gelassen. Am sichersten war es, sich auf Erfahrungswerte zu verlassen. Eine erfrischende Quelle, ein sauberer Bach war den Ansässigen bekannt und gerne suchte man solche Orte auf oder siedelte sich in unmittelbarer Nähe an. Berggebiete ganz allgemein waren für ihren Reichtum und ihre Wasserqualität bekannt. „Doch beym Dreyschlatt da hat es das herrlichste Quellwasser; und wir in unserm Haus und Scheur aneinander hatten einen Brunnen, der nie gefror“5, wusste Ulrich Bräker (1735–1798), der weit über seine Heimat bekannte „arme Mann aus dem Toggenburg“, stolz zu verkünden.

Aus bakteriell verunreinigtem Wasser lässt sich durch Abkochen oder durch Zugabe von Mitteln, die aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung und ihres Säuregehaltes eine keimtötende Wirkung besitzen, Trinkwasser machen. Der Nürnberger Arzt Hermann Schedel (gest. 1485) empfahl neben Abkochen die Zugabe von saurem Apfelwein oder Berberitzensirup sowie den Verzehr von Knoblauch, Zwiebeln oder mit Essig versetztem Lattich.

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