Der Briefbombenattentäter Franz Fuchs

Der Briefbombenattentäter Franz Fuchs
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"Briefeschreiben nützt nichts", rechtfertigte er im Nachhinein seine Taten. Normale Mittel wären kein Weg, gehört zu werden. Er habe etwas gegen den Ausländerzustrom unternehmen, die Unterwanderung der Regierungs- und Ministerlisten durch Politiker mit ausländischen Namen stoppen müssen. Protestierende Briefe würden nicht einmal gelesen. Es sei erforderlich, der Botschaft Nachdruck zu verleihen. Um der Sache Willen müsse man daher Opfer bringen.
Es ist die Rede von jenem Kriminalfall, der in der Geschichte der Zweiten Republik Österreichs als einzigartig gilt: der Anschlagsserie des Franz Fuchs, der als sogenanntes «Bombenhirn» von Dezember 1993 bis November 1996 insgesamt 25 Briefbomben, eine Rohrbombe und zwei Sprengfallen baute, durch die elf Menschen schwer verletzt wurden und vier Roma den Tod fanden.
Obwohl Fuchs gefasst wurde, gilt der Fall für viele Österreicher – darunter Kriminalbeamte und ehemalige Politiker – längst nicht als abgeschlossen. So sind einige der Auffassung, dass es sich bei Fuchs nicht um einen Einzeltäter gehandelt habe, sondern er über Komplizen verfügt haben müsse.
Um in Zukunft zu verstehen, welcher Typ von Mensch in der Lage ist, solch grausame Taten zu verüben, macht es sich der Autor in seiner Funktion als Kriminologe zur Aufgabe, den Schwerpunkt dieses Werkes auf Fuchs als Mensch zu legen, da diese Seite des akribischen Bombenbastlers in der bisherigen Literatur zu seiner Person nur wenig Beachtung fand. Die Betrachtung seiner Biografie aber sei entscheidend, wenn man seine Motivation und Auslöser für sein späteres Verhalten verstehen wolle. Daher werden in diesem Werk neben seiner Kindheit und Jugend auch private sowie berufliche Misserfolge thematisiert.

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Daniel Smeritschnig. Der Briefbombenattentäter Franz Fuchs

Vorwort

Methodik

Einleitung

Biografie von Franz Fuchs

Geburt/Kindheit

Volksschule 1956 - 1960

Bundesrealgymnasium Leibnitz 1960 - 1968

Bundesheer 1968 - 1969

Studium an der Karl-Franzens-Universität Graz 1969 - 1970

Fazit Biografie

Beruflicher Lebenslauf

Berufliche Tätigkeit in Deutschland

Fuchs betritt wieder österreichischen Boden und plant seinen Selbstmord

Fuchs fasst wieder Fuß in der Arbeitswelt in Österreich

Fazit berufliche Tätigkeit und tabellarischer Lebenslauf

Franz Fuchs und seine Kontakte zu den Frauen

Fazit Kontakte zu den Frauen

Tatausführung und Alltag von Franz Fuchs

Tathintergrund

Fazit Tathintergrund

Erstellung des Täterprofils und die Ermittlungspannen

Franz Fuchs fühlt sich observiert

Übereinstimmung mit dem erstellten Täterprofil

Vergleich mit dem Unabomber Theodor John Kaczynski

Schuldfrage und Verantwortlichkeit

Besondere Erlebnisse

Tagesablauf vor der Festnahme

Festnahme

Was war kausal für die Verhaftung verantwortlich?

Einlieferung ins Spital

Vernehmung

Gewichtige Aussagen während der Haft

Hatte Franz Fuchs Mittäter?

Franz Fuchs‘ Sicht der Dinge

Auszug aus dem psychiatrischen Gutachten

Franz Fuchs‘ Selbstbild

Das Ende des Franz Fuchs

Anmerkung zum Selbstmord von Franz Fuchs

Zusammenfassung

Nachwort

Verzeichnisse. Literaturverzeichnis

URL-Verzeichnis

Impressum

Отрывок из книги

Titel

Vorwort

.....

Erstellung des Täterprofils und die Ermittlungspannen

Franz Fuchs fühlt sich observiert

.....

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