Ängste, Panik, Sorgen

Ängste, Panik, Sorgen
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Описание книги

Angst ist die Begleiterin von Wachstum und Entwicklung. Sie gehört zum Leben und lässt sich nicht besiegen – im Gegenteil: Versuche, sie zu bekämpfen, zu kontrollieren oder zu vermeiden können dazu führen, dass die Angst immer mehr die Führung übernimmt. Systemische Therapie rückt diese störungserhaltenden Lösungsversuche in den Fokus und sucht nach Wegen, die Beziehung zur Angst neu zu gestalten: Akzeptanz und Selbstregulation statt Kampf und Kontrolle. Daniel Voigt zeigt, wie Klienten eine konstruktive und weniger leidvolle Beziehung zu ihren Ängsten und Sorgen entwickeln können. Eine Fülle von praktischen Anregungen unterstützt dabei, ängstliche Seiten zu versorgen und innere Angstmacher in nützliche Ressourcen zu verwandeln: Reframings und Geschichten, Musterunterbrechungen, Verschreibungen, Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Externalisierung und Teilearbeit. Darüber hinaus werden hilfreiche Methoden zur Selbstregulation in Spannungszuständen sowie zur Aktivierung von inneren Helfern vorgestellt.

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Daniel Voigt. Ängste, Panik, Sorgen

Vorwort der Herausgeber

Ängste, Panik, Sorgen

Inhalt

Dank

Über dieses Buch und wie man es benutzen kann

1Einführung. 1.1Angst-Autobahnen und Kompetenz-Dschungelpfade

1.2Der Kern der Angst – Ein Worst-Case-Szenario

1.3Angst und Furcht

1.4Die zwei Gesichter der Angst

2 Klinische Perspektive auf Angst. 2.1Krankheit – Störung – Diagnose: Ist es nur Angst oder schon eine Störung?

2.1.1Psychische Störungen als Wirklichkeitskonstruktionen

2.1.1.1Konstruktebene (ICD, DSM): Diagnosen als Verhandlungsergebnisse

2.1.1.2Individuelle Ebene: Diagnosen als Hypothesen mit Vor- und Nachteilen

2.1.1.3Vor- und Nachteile von psychiatrischen Diagnosen

2.1.2Wie nützlich ist die klinische Diagnosenbrille für systemische Therapeutinnen?

2.2Angst als klinische Störung

2.2.1Häufigkeit, Komorbidität und diagnostische Zuordnung von Angststörungen

2.3Spezifische Phobien

2.4 Panikstörung – »Oh je, mir wird so komisch – ich glaub’, es geht schon wieder los!«

2.5Agoraphobie – die Angst, in der Falle zu sitzen: »Wenn mir jetzt was passiert …«

2.6Generalisierte Angststörung (GAS): »Ich darf gar nicht daran denken, was passieren könnte …«

2.7Soziale Angststörung (Soziale Phobie)

2.8Trennungsangst

2.9Krankheitsängste/Hypochondrie

2.10Andere Störungen, bei denen Angst im Vordergrund steht. 2.10.1Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS)

2.10.2Weitere Störungen

3 Ideenpools: Theoretische Perspektiven auf Angst

3.1Neurobiologische Perspektive auf Angst

3.1.1Woher wissen wir, dass wir Angst haben?

3.1.2Das Denker-Häschen-Modell und die Neurobiologie der Angst

3.1.2.1Das Häschen: Für Sicherheit sorgen und Energie sparen

3.1.2.2Der Denker: Beobachter, Sinngeber, Problemlöser

3.1.2.3Das Häschen-Gehirn und seine Rolle bei Angst

3.1.2.4Der Denker und seine Rolle bei Angst

3.1.2.5Notfallreaktion: Die Amygdala als Alleinherrscherin

3.1.2.6Veränderte Bedrohungsverarbeitung und übersteigerte Abwehrreaktionen bei Angststörungen

3.1.3Therapeutische Konsequenzen aus der Neurobiologie

3.1.4Vertiefung: Spezielle neurobiologische Aspekte bei einzelnen Angststörungen

3.1.5Genetische Vulnerabilität und Temperament

3.2Psychoanalyse, psychodynamische Konzepte und Bindungstheorie. 3.2.1Psychoanalytisches/psychodynamisches Störungsverständnis

3.2.2Psychodynamische Therapieansätze

3.2.3Bindungstheorie: Sicherheit und Exploration gehören zusammen

3.3Lerntheorien und kognitive Verhaltenstherapie. 3.3.1Klassische und operante Konditionierung: die Zwei-Faktoren-Theorie

3.3.2Moderne kognitive Verhaltenstherapie

3.4Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT)

3.5Traumaperspektive – Angst als Verrutschen in der Zeit

4 Systemische Perspektiven auf Angst. 4.1Allgemeine Aspekte

4.1.1Zirkularität: Störungserhaltende Feedbackschleifen

4.1.2Keine Angststörung ohne passende Wirklichkeitskonstruktion

4.1.3Vermeidung, Kontrolle und Kampf: Die störungserhaltenden Lösungsversuche

4.2Das Ziel ist im Weg: Die Lösungsversuche stärken die Angst

4.2.1Typische Lösungsversuche »gegen« die Angst. 4.2.1.1Kontrollversuche: »Wie kann ich verhindern, dass …?«

4.2.1.2Der Angst die Energie nehmen

4.2.2»Wenn du etwas stärken willst, bekämpfe es«7 – die Kampf-Kontroll-Beziehung zur Angst

4.2.3Selbsterfüllende Prophezeiungen: Die Angst erzeugt, was sie befürchtet

4.2.4Selbstverstärkung der Angst: Der Angstkreislauf

4.3Funktion der Angst: Symptome als Bedürfnisinformation und beziehungsgestaltende Fähigkeit

4.3.1Angst als unbewusster Lösungsversuch: eine systemische Hypothese?

4.3.2Funktion der Angst im intrapsychischen System. 4.3.2.1Angst als Bedürfnisinformation und Wächterin der Grenzen

4.3.2.2Angst vor … = Lust auf …?: Die Angst als Zeichen von anstehender Entwicklung

4.3.3Funktion der Angst in Beziehungen. 4.3.3.1Angst als beziehungsgestaltende Fähigkeit

4.3.3.2Panikattacken bei Wut auf den Partner und Angst vor den Konsequenzen

4.3.3.3Der Fluch des Helfens – Partner und Freunde als Unterstützer

4.3.3.4Die Angst gehört allen – »Gefährlichkeit« als gemeinsame Wirklichkeitskonstruktion

4.3.3.5Strukturelle Perspektive

4.3.3.6Mehrgenerationale Perspektive

4.3.4Systemische Teilemodelle: Angst als Störung im inneren Team

4.3.4.1Teilemodelle als therapieschulenübergreifendes Paradigma

4.3.4.2Grundidee systemischer Teilemodelle

4.3.4.3Leiden, Probleme und Symptome im Teilemodell

4.3.4.4Das »Internal Family System« (IFS) von Richard Schwartz

4.3.4.5Ideen für ein Teilemodell von Angstdynamiken: der Angstmacher, der Ängstliche und die Beschützer

5 Systemische Therapietheorie

5.1Grundhaltungen und Kernmerkmale Systemischer Therapie

5.2Das Therapeutendilemma und seine systemische Lösung

5.3Wirkprinzipien systemischer Therapie und allgemeine Wirkfaktoren von Psychotherapie

6Praktisches Vorgehen und Methoden. 6.1Drei Grundideen systemischer Angsttherapie

6.1.1Die Beziehung zur Angst verändern: Akzeptanz und Führung statt Kampf und Kontrolle

6.1.2Safety first: Selbstregulation statt Überflutung

6.1.3Den Handlungsspielraum erweitern statt Einengung durch die Angst

6.2Einen hilfreichen Rahmen gestalten: Auftrag, Ziele und therapeutische Haltung

6.2.1Ziel und Auftrag in der Angsttherapie: Hackfleisch beim Gemüsehändler?

6.2.1.1Auftragsklärung in der Angsttherapie

6.2.1.2Was ist eine realistische Zielerwartung von Angsttherapie?

6.2.1.3Therapie ist keine Waffe im Kampf gegen die Angst

6.2.2Ziele im Umgang mit der Angst

6.2.3Ziele jenseits von Angst

6.2.4Auswirkungen des Problems und der Lösung erfragen: zirkuläre Fragen, Verschlimmerungsfragen, Wunderfrage

6.2.5Therapie als Bergwanderung

6.2.6Therapie als sicherer Ort

6.2.7»Ich hab’s am Herzen, nicht am Kopf!«: Therapie ohne Kundenauftrag

6.2.8Setting: Einzel- oder Paar-/Familiensitzungen

6.2.9Therapiedauer

6.3Eine neue Haltung zur Angst finden: Reframings, Metaphern und Geschichten

6.3.1Reframing

6.3.2Metaphern und Geschichten für eine neue Beziehung zur Angst

6.3.2.1Angst ist scheußlich, aber ungefährlich

6.3.2.2Würdigung der Angst als lebensnotwendige Beschützerin

6.3.2.3Angst als Zeichen von Wachstum, Entwicklung und Freiheit

6.3.2.4100 % Sicherheit gibt es nicht – Mit wie viel Sicherheit können Sie leben?

6.3.2.5Wenn du kämpfst, ist sie stärker – wenn du fliehst, ist sie schneller

6.3.2.6Die gute Nachricht: Angst ist ein Scheinriese

6.3.2.7Angst ist ein Zeichen, dass du kurz davor bist, etwas wirklich Mutiges zu tun: Angst und Mut gehören zusammen

6.3.2.8Das Überwinden von Angst muss sich lohnen

6.3.2.9Angst als Traumabewältigung: »Verrutschen in der Zeit«

6.3.2.10Die mutigsten Geschichten spielen im Leben der Patienten

6.3.3Für die Denker unter uns: Störungsmodelle zu Lösungsmodellen machen

6.3.3.1Angst und Panik als Notfallreaktion: Denker und Häschen einfach erklärt

6.3.3.2Neuroplastizität einfach erklärt: Angst-Autobahnen und Kompetenz-Dschungelpfade (»Use it or lose it«)

6.4Externalisierung und Teilearbeit – »Die Angst ist nur ein Teil von mir«

6.4.1Externalisierung

6.4.1.1Externalisierung des Angstmachers

6.4.1.2Externalisierung der ängstlichen Seite

6.4.1.3Das Angst-Comic

6.4.2Das innere Team sichtbar machen: Angst im inneren Kontext

6.4.3Mögliche Schwierigkeiten bei Externalisierung und Teilearbeit

6.4.4Wie weiter mit den Anteilen? Als Erstes die innere Chefin stärken

6.4.4.1Steuerungskompetenz des Ichs als übergeordnetes Ziel

6.4.4.2Abstand herstellen: Disidentifikation der Chefin von den Anteilen

6.4.5Die ängstliche Seite versorgen

6.4.5.1Werbung für eine neue Haltung: Kindliche Anteile annehmen und versorgen

6.4.5.2Gleichgewicht zwischen Schutz und Herausforderung herstellen

6.4.5.3Die ängstliche Seite an den Wohlfühlort bringen

6.4.5.4Kuscheltiere, Talismane und Co

6.4.5.5Hilfreiche Haltungen gegenüber ängstlichen Kindanteilen

6.4.6Vom Angstmacher zum Sicherheitsexperten oder: Die Verwandlung in den goldenen Drachen der Weisheit

6.4.6.1Den Angstmacher vom Sockel holen

6.4.6.2Die gute Absicht des Angstmachers entdecken bzw. konstruieren

6.4.6.3Scheinriesen schrumpfen: auf den Angstmacher zugehen

6.4.6.4Verrutscht in der Zeit: Rekontextualisierung des Angstmachers und Dialog mit ihm

6.4.6.5Die Führung übernehmen: Ein neuer Deal mit dem Angstmacher

6.4.6.6Wenn schädigende frühere Bezugspersonen als Angstmacher auftauchen

6.4.7Helfer ins innere Team holen: Ressourcenzustände aktivieren

6.4.8Aufstellungsarbeit und Skulpturen

6.5Handlungsspielraum erweitern: Fragen, Experimente, Verschreibungen. 6.5.1Das Worst-Case-Szenario: »Was passiert schlimmstenfalls und was ist das Schlimme daran?«

6.5.1.1Den Kern der Angst erkennen

6.5.1.2Reality-Check: Dem Schrecken ins Auge blicken

6.5.1.3Das Schreckensszenario ad absurdum führen

6.5.1.4Was tun Sie bis dahin? Und: Was tun Sie danach?

6.5.2Ausnahmen vom Problem erfragen

6.5.3Musterunterbrechung: Sitzblockaden auf der Angst-Autobahn

6.5.3.1Problem-Lösungs-Gymnastik

6.5.3.2Verschreibungen

6.5.3.3Skepsis gegenüber Veränderung

6.5.3.4Verfremden der Angstvorstellungen und -gedanken

6.5.3.5»Riddikulus-Zauber«: Die Angstvorstellung ins Lächerliche ziehen

6.5.3.6Bildschirmtechnik für innere Angst- und Sorgen-Filme

6.5.4Symptomverschreibung und Experimente

6.5.4.1Hyperventilationsprovokation (bei Panikstörungen oder Krankheitsängsten)

6.5.4.2Grübel-Sorgen-Scan: Die 2-Minuten-Regel

6.5.4.3Sorgenzeit – Nachdenkzeit

6.5.4.4Checking-Zeiten bei Krankheitsängsten

6.5.4.5Gerade-ungerade-Tage-Verschreibung

6.5.4.6Fehlerverschreibung

6.5.4.7Propagieren statt Verheimlichen

6.5.4.8Angst absichtlich steigern

6.5.5»Augen auf und durch« – Exposition aus systemischer Sicht

6.5.6Beobachtungsaufgaben

6.6Spannungsregulation: zurück in den grünen Bereich

6.6.1Problemtrance? Bitte aussteigen! – Körper, Bewegung und Atem als Universalhilfe

6.6.2Body-to-Brain-Übungen: Reorientierung und Sicherheit durch Bewegung

6.6.2.1Die Wand-Druck-Technik

6.6.2.2Motorische Koordinationsübungen (bis Spannungslevel 8 oder 9)

6.6.3Angst und Panik beatmen

6.6.3.1Strohhalmatmung (Lippenbremse) bei Angst und Panik (für Spannungslevel 5–10)

6.6.4Die Wahrnehmung folgt der Aufmerksamkeit

6.6.4.1Die 5-4-3-2-1-Methode (für Spannungslevel bis 8)

6.6.4.2Der innere Wohlfühlort (für Spannungslevel bis 7)

6.6.4.3Hand auflegen und atmen: Kontakt zur Angst im Körper

6.6.5Gute Vermeidung – schlechte Vermeidung: Handlungskompetenz oder Angstverstärker?

6.7Rückfallprophylaxe: Wenn die Symptome Ehrenrunden laufen

7 Was sonst noch hilft. 7.1Grundanspannung reduzieren – den Alltag neu gestalten

7.2EMDR und andere traumabearbeitende Verfahren

7.3Medikamente bei Angststörungen

8 Stand der Forschung: Wirksamkeitsnachweise

Anhang 1: Welche Ideen und Methoden passen zu welchen Störungen?

Anhang 2: Bildschirmtechnik

Verzeichnis der Übungen

Literatur

Geschichten für Kinder und Erwachsene zum Thema Angst

Über den Autor

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Ursprünglich ein querdenkendes Außenseiterkonzept, hat sich der systemische Ansatz heute in vielen Bereichen der Therapie und der Beratung theoretisch wie praktisch etabliert. Auch Vertreter anderer Schulen bereichert er mittlerweile in ihrer Arbeit. Die Etablierung eines Paradigmas birgt für dieses selbst aber auch Risiken, weil sie stets mit der Verfestigung von Denk- und Handlungsgewohnheiten einhergeht. Die Reihe Störungen systemisch behandeln stellt sich vor diesem Hintergrund zwei Herausforderungen: Nichtsystemischen Behandlern und Vertretern anderer Therapierichtungen soll sie komprimiert und praxisorientiert vorstellen, was die systemische Welt im Hinblick auf bestimmte Störungsbilder zu bieten hat. Innerhalb der Systemtherapie steht sie für eine neue Phase im Umgang mit dem Konzept von »Störung« und »Krankheit«.

Historisch gesehen war einer ersten Phase mit erfolgreichen Konzepten zu Krankheitsbildern wie Schizophrenie, Essstörungen, psychosomatischen Krankheiten und affektiven Störungen eine zweite Phase gefolgt, die geprägt war von einem gezielten Verzicht oder einer definitiven Ablehnung aller Formen störungsspezifischer Codierungen. In jüngerer Zeit wenden sich manche Vertreter der systemischen Welt wieder störungsspezifischen Konzepten und Fragen zu – und werden von anderen dafür deutlich attackiert. Diese neue Welle ist bedingt durch die Anerkennung der Systemtherapie als wissenschaftliches Heilverfahren, durch die sozialrechtliche Anerkennung und nicht zuletzt dadurch, dass viele im klinischen Sektor systemisch arbeitende Kollegen täglich gezwungen sind, sich zu störungsspezifischen Konzepten zu positionieren.

.....

6.3.3.1 Angst und Panik als Notfallreaktion: Denker und Häschen einfach erklärt

6.3.3.2 Neuroplastizität einfach erklärt: Angst-Autobahnen und Kompetenz-Dschungelpfade (»Use it or lose it«)

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