Elfenkind
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Daniela Baumann. Elfenkind
Elfenkind
Section 1
1. Der folgenschwere Brand
2. Der Beginn eines neuen Lebens
3. Angriff der Riesenspinnen
4. Die Jagd
5. Erinnerungen
6. Der Ruf des Wasserfalls
7. Die Befreiung der Kinder
8. Die Drachen greifen ein
9. Der fremde Retter
10. Willkommen in Kalima
11. Den Spinnen auf der Spur
12. Ein überraschender Fund
13. Eine folgenreiche Begegnung
14. Knapp entkommen
15. Zurück in Supai
16. Kampf den Spinnen
17. Das Geheimnis des alten Mannes
18. Manabas Jagd
19. Überlebende?
20. Die Vernichtung beginnt
21. Im Dorf der Diné
22. Eine dramatische Geburt
23. Gelingt die Vernichtung?
24. Wird Charlie leben?
25. Hilfe aus der Luft
26. Sik‘is
27. Das Ende der Spinnenplage
28. Abschied
29. Ein unerwartetes Wiedersehen
30. Die Ratssitzung
Worterklärungen - Übersetzungen
Отрывок из книги
Steven war erschöpft. Den ganzen Tag hatten sie damit verbracht, die ersten Früchte und das Gemüse zu ernten, das bereits reif war, Holz zu hacken und in den Keller zu bringen. Hier im Waisenhaus mussten sie alle gemeinsam anpacken, um möglichst unabhängig zu sein. Dieser Sommer brachte reiche Ernte, das bedeutete, sie hatten eine Menge Vorräte für den Winter, mussten wohl diesmal keinen Hunger leiden. Aber es bedeutete eben auch sehr viel Arbeit für alle Kinder und Mrs. Duncan. Die Mädchen, die sonst zum Helfen kamen, mussten derzeit zuhause helfen, konnten sie deshalb nicht unterstützen. Hier waren er selbst und die anderen Jugendlichen im Waisenhaus gefragt, Mrs. Duncan verließ sich auf ihre Hilfe. Vor allem mit den kleineren Kindern.
Zum Glück hatte Mrs. Duncan vor kurzem einige der kleinsten Kinder tatsächlich vermitteln können, sie hatten nun ein richtiges Zuhause. Steven war ein wenig neidisch, aber auch realistisch. Er war schon viel zu alt, um für mögliche Adoptiveltern interessant zu sein. Nein, die zogen Babys oder wenigstens Kleinkinder vor. Ihm war klar, dass er weiterhin im Waisenhaus leben würde, bis er in einigen Jahren erwachsen war. Er wollte nicht undankbar sein, Mrs. Duncan tat wirklich viel, und sie liebte alle ihre Kinder gleich. Natürlich konnte sie sich nicht so intensiv um alle kümmern, als wenn sie nur ein oder zwei Kinder hätte. Dennoch sah sie zu, dass es keinem ihrer Kinder an etwas fehlte.
.....
Er ging zu ihr, sah die Geschwister erleichtert an ihrer Seite. „Sie ist weg.“, hauchte er. „Kristina ist weg, sie hat nicht draußen geschlafen.“ Mit einem Mal schluchzte er auf. Das Mädchen war tot, sie war offenbar verbrannt.
Mrs. Duncan schickte Celia und Connor zum Arzt, er sollte sich alle Kinder ansehen, und zog Steven in ihre Arme. „Es tut mir leid, Steven. Ich weiß, du mochtest sie sehr gerne.“, murmelte sie beruhigend in sein Ohr. Die Heimleiterin musste sich strecken, um das Ohr zu erreichen, denn Steven war bereits jetzt, mit seinen vierzehn Jahren, größer als sie.
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