Internal Investigations
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Dennis Bock. Internal Investigations
Internal Investigations
Impressum
Vorwort zur 2. Auflage
Bearbeiterverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
1. Teil Ermittlungen im Unternehmen
1. Kapitel Internal Investigations: Definition und rechtstatsächliche Erkenntnisse zu internen Ermittlungen in Unternehmen
I. Einführung
Anmerkungen
II. Trendsetter und Early Follower
a) Die Rolle der SEC
b) Bedeutung interner Ermittlungen bei der Strafverfolgung
a) Gesetzliche Verpflichtung zur Durchführung interner Ermittlungen?
b) Die Katalysator-Funktion des Siemens-Skandals
c) Privatisierungstendenzen im Strafverfahren und Schaffung eines Unternehmensstrafrechts
Anmerkungen
1. Definitionsansätze der Literatur
a) Definition nach einem „Drei-Kriterien-Modell“
aa) Repressive Zweckrichtung/Ahndung von Fehlverhalten
bb) Hinzuziehung externer Berater
cc) Zusammenhang mit staatlichem Verfahren
b) Begriffsbestimmung durch Klassifizierung
2. Historische Herleitung der Definition
a) Internal Investigations als Bestandteil von Corporate Governance
b) Internal Investigations als Gegenstück zur Compliance
aa) Begriff der Compliance
bb) Maßnahmenkongruenz
cc) Compliance durch Internal Investigations
4. Zwischenergebnis
Anmerkungen
a) Vorhandener Datenbestand
b) Statistischer Umfang
c) Deliktsspektrum
2. Gründe für und Funktionen von Internal Investigations
a) Funktion im Rahmen behördlicher Verfahren
b) Funktion im Rahmen der Corporate Governance
aa) Effekte innerhalb des Unternehmens
bb) Außenwirkung
c) Kosten und Nutzen unternehmensinterner Ermittlungen
3. Ablauf der Ermittlungen[34]
a) Interviews
b) Sichtung von Dokumenten
4. Auswirkungen
a) „Vertikale“ Auswirkungen in Über-unter-Ordnungsverhältnissen
b) „Horizontale“ Auswirkungen in Gleichordnungsverhältnissen
c) Konsequenzen und Außenwirkung
Anmerkungen
2. Kapitel Gesellschaftsrechtliche Rahmenbedingungen und Beratung der Unternehmensführung
I. Einleitung
Anmerkungen
1. Einleitung
2. Die AG
a) Der Vorstand
aa) §§ 76 Abs. 1, 93 Abs. 1 AktG: Leitungssorgfalt des Vorstands
bb) § 130 OWiG: Aufsichtspflicht
cc) § 91 Abs. 2 AktG: Einrichtung eines Überwachungssystems
dd) Allgemeine Compliance-Verantwortung des Vorstands
(1) Allgemeine Compliance-Verantwortung
(2) Unternehmensinterne Untersuchungen als Teil der Compliance
ee) Recht zur Delegation auf untere Ebenen
ff) Gesamtvorstand oder einzelnes Vorstandsmitglied
b) Der Aufsichtsrat
aa) § 111 Abs. 1 AktG: Überwachung der Geschäftsführung
(1) Was wird überwacht?
(2) Anwendbarkeit der Business Judgement Rule, § 116 S. 1 i.V.m. § 93 Abs. 1 S. 2 AktG
bb) Instrumente zur Überwachung des Vorstands
(1) § 90 Abs. 1 S. 3, Abs. 3 S. 2 AktG: Sonderberichtspflicht des Vorstands
(2) § 111 Abs. 2 AktG: Einsichts- und Prüfungsrechte
cc) Untersuchungen am Vorstand vorbei
dd) Ausmaß der Überwachung durch den Aufsichtsrat
ee) Delegation an Prüfungsausschuss
c) Aktionäre
aa) Sonderprüfung, § 142 Abs. 1 AktG
bb) Minderheitenantrag, § 142 Abs. 2 AktG
cc) § 131 Abs. 1 AktG: Auskunftsrecht
3. Die GmbH
a) Geschäftsführer
aa) § 43 Abs. 1 GmbH-Gesetz: Sorgfaltspflicht der Geschäftsführer
bb) Analoge Anwendbarkeit des § 91 Abs. 2 AktG
cc) § 130 OWiG
b) Aufsichtsrat
c) Gesellschafter
aa) Informations- und Einsichtsrechte nach § 51a GmbHG
bb) § 46 Nr. 6 GmbHG: Überwachung der Geschäftsführung
cc) Weisungsrecht nach § 37 Abs. 1 GmbHG
4. Die GmbH & Co. KG
a) Geschäftsführung der GmbH & Co. KG
aa) § 708 BGB, § 43 Abs. 1 GmbHG: Sorgfaltspflicht der Geschäftsführer
bb) § 116 HGB: Umfang der Geschäftsführungsbefugnis
cc) Regelungen im Gesellschaftsvertrag
dd) § 130 OWiG
b) Beirat
aa) Fakultativer Beirat
(1) Beirat mit bloßer Beratungsfunktion
(2) Beirat mit Überwachungsfunktion
bb) Obligatorischer Aufsichtsrat
c) Gesellschafter
aa) Zustimmungserfordernisse und Weisungsrecht
bb) Auskunfts- und Informationsrechte
5. Im Konzern
a) Generelle Verpflichtung zur Durchführung unternehmensinterner Untersuchungen im Konzern
aa) Konzernspezifische Vorschriften
bb) § 130 OWiG
cc) Gesamtschau der Normen
b) Konkrete Pflicht zur Durchführung konzernweiter unternehmensinterner Untersuchungen
aa) Vertragskonzern
bb) Faktischer Konzern
c) Die Rolle des Aufsichtsrats im Konzern
Anmerkungen
III. Inhalt und Umfang der Untersuchungen
1. Einschaltung externer Ermittler
2. Einrichtung einer ständigen Untersuchungsabteilung oder anlassbezogener Kommissionen
3. Sonderproblem: Schutz vor Beschlagnahme bei Einschaltung Dritter
4. Konkrete Maßnahmen zur Informationsgewinnung
a) Anwendbarkeit der Business Judgement Rule
b) Konkrete Maßnahmen
5. Faktoren für Umfang der Ermittlungen
6. Besonderheiten bei behördlichen Ermittlungen
7. Besonderheiten für börsennotierte Unternehmen
Anmerkungen
IV. Amnestieprogramme und unternehmensinterne Untersuchungen
1. Grund für die Einführung von Amnestieprogrammen
2. Umfang und Inhalt der Amnestieregelungen
3. Gesellschaftsrechtliche Grenzen von Amnestieprogrammen
Anmerkungen
V. Verwendung der gewonnenen Ergebnisse
1. Unternehmensinterne Verwendung
2. Einschaltung staatlicher Behörden
a) Keine Verpflichtung zur Meldung
b) Laufendes Ermittlungsverfahren
c) Freiwillige Meldung von Verstößen durch Unternehmensleitung
3. Weitergabe an Geschäftspartner
Anmerkungen
VI. Haftung im Rahmen von unternehmensinternen Untersuchungen
1. Haftung der Unternehmensleitung
a) Haftung der Unternehmensleitung gegenüber der Gesellschaft
aa) Anspruchsgrundlagen
bb) Pflichtverletzung
cc) Schaden
b) Haftung der Unternehmensleitung gegenüber Aktionären bzw. Gesellschaftern
2. Haftung des Aufsichtsrats
3. Haftung der Gesellschafter/Aktionäre
4. Haftung im Konzern
a) Haftung im Vertragskonzern
b) Haftung im faktischen AG-Konzern
c) Haftung im faktischen GmbH-Konzern
5. Ergebnis
Anmerkungen
3. Kapitel Versicherungsrechtliche Rahmenbedingungen
I. Vorbemerkung
Anmerkungen
II. Das Deckungskonzept der D&O-Versicherung
1. Haftpflichtversicherung und Versicherung für fremde Rechnung
2. Wirtschaftliches Eigeninteresse des Unternehmens im Rahmen der Innenhaftung und Abgrenzung zur Eigenschadenversicherung
3. Mittelbarer Schutz der Gläubigerinteressen durch die in § 93 AktG/§ 43 GmbHG normierte Innenhaftung
4. Innenhaftung als Reflex der Außenhaftung
5. Zwischenergebnis – Die Innenhaftung als maßgeblich versichertes Risiko der D&O-Versicherung
Anmerkungen
III. Deckungsrechtliche Fragen im Rahmen der Durchführung von „Internal Investigations“
1. Die Situation vor und anlässlich des Abschlusses einer D&O-Versicherung
a) Vorvertragliche Anzeigepflichten – § 19 VVG
b) Mögliche Anfechtungsrechte – § 22 VVG
c) Ausschluss von Gestaltungsrechten auf Grundlage der Versicherungsbedingungen
2. Die Situation während der Laufzeit einer D&O-Versicherung
a) Kritik an dem Claims-Made-Prinzip – Mögliche Unangemessenheit im Rahmen von § 307 BGB
b) Konsequenzen bei Vorliegen interner Untersuchungsergebnisse
c) Der von der Gesellschaft durchzuführende Abwägungsprozess
d) Nachhaftungsklauseln
e) Umstandsmeldung
Anmerkungen
IV. Zusammenfassung
4. Kapitel Projektorganisation, Projektplanung, Projektsteuerung und Reporting
a) Zweck, Prinzipien, Leitlinien
b) Erfolgsfaktoren
c) Information und Kommunikation
a) Steuern und planen vom Ziel her – Was soll erreicht werden?
b) Herausforderungen meistern
a) Identifikation der rechtlichen Anforderungen
b) Festlegung des Referenzrahmens für das Projekt
c) Verwertung der Ergebnisse
Anmerkungen
a) Definition und Ziele einer Projektorganisation
aa) Überblick
bb) Die Einfluss-Projektorganisation
cc) Die autonome Projektorganisation
dd) Die Matrix-Projektorganisation
ee) Überlegungen zur Wahl der Organisationsform einer Internal Investigation
a) Gegenstand der Aufbauorganisation, Vorgehensweise
aa) Auftraggeber des Projektes
bb) Projektlenkungsausschuss
cc) Projektleiter
dd) Projektteam
ee) Arbeitskreise und Fachausschüsse
ff) Einzelpersonen mit besonderen Aufgaben
a) Gegenstand der Ablauforganisation, Ausgangspunkt
b) Ablauf- und Terminplanung
c) Gestaltung des Informationsflusses
4. Sonderaspekte zur Verzahnung von Projekt und Unternehmensorganisation
Anmerkungen
III. Projektplanung und -steuerung
1. Untersuchungskonzeption
a) Analyseobjekte
b) Vorgehensweise in sachlicher/fachlicher Hinsicht
c) Aufgabenplanung
2. Ablauf- und Terminplanung
3. Ressourcen-/Kapazitätsplanung
a) Terminüberwachung
b) Kostencontrolling
5. Qualitätssicherung
6. Projektsteuerung
Anmerkungen
a) Notwendigkeit eines Informations- und Kommunikationssystems
b) Interne und externe Information
c) Informationsgrundsätze
d) Gestaltung des Informations- und Datenaustauschs
a) Transparenz als zentrale Forderung
b) Fortschrittsberichte für Mikromanagement
c) Protokolle, Aufgaben- und Beschlusslisten, Risikoregister
a) Projektberichterstattung und Ergebnisbericht
b) Detailberichte, Spontanberichte
c) Abgleich mit Unternehmensberichten (Pressemitteilungen, Geschäftsberichte etc.)
d) Rechtswirkungen der Berichterstattung
e) Geheimnisse und andere Verwertungsprobleme in der Berichterstattung
a) Pflichtberichte und freiwillige Berichte
b) Berichtsinhalt, Berichtsformat
a) Abschlussbericht; typische Inhalte
b) Abnahme der Projektergebnisse durch den Auftraggeber
c) Abschlussgespräch
d) Aufbewahrungspflichten für die Projektdokumentation
Anmerkungen
5. Kapitel Die Rechtsstellung der internen Ermittler
I. Allgemeines
Anmerkungen
1. Allgemeines
2. Zeugnisverweigerungsberechtigte Personen
a) Verteidiger i.S.d. § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 StPO
b) Rechtsanwälte und sonstige Mitglieder einer Rechtsanwaltskammer, Patentanwälte, Notare, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer, Steuerberater und Steuerbevollmächtigte i.S.d. § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 StPO
3. In dieser Eigenschaft anvertraute oder bekanntgewordene Tatsachen
a) Grundlagen
b) Entbindungsberechtigter
Anmerkungen
1. Grundlagen
2. Gehilfen
3. Teilnehmer zur Vorbereitung auf den Beruf
4. Keine Entbindung von der Verschwiegenheitspflicht gem. § 53a Abs. 2 StPO
Anmerkungen
1. Grundlagen
aa) Grundlagen
bb) Stellung als Zeuge, nicht Beschuldigter
(1) Keine Entbindung von der Verschwiegenheitspflicht
(2) Sonstiges
aa) Schriftliche Mitteilungen i.S.d. § 97 Abs. 1 Nr. 1 StPO
bb) Aufzeichnungen über anvertraute Mitteilungen oder über andere Umstände, auf die sich Zeugnisverweigerungsrecht erstreckt, § 97 Abs. 1 Nr. 2 StPO
cc) Andere Gegenstände, auf die sich Zeugnisverweigerungsrecht erstreckt, i.S.d. § 97 Abs. 1 Nr. 3 StPO
c) Gewahrsam des Zeugnisverweigerungsberechtigten gemäß § 97 Abs. 2 S. 1 StPO
d) Beschlagnahme erforderlich, keine freiwillige Herausgabe
a) Sog. „Verstrickung“, § 97 Abs. 2 S. 3 1. Var. StPO
b) Sog. „Deliktsgegenstände“, § 97 Abs. 2 S. 3 2. Var. StPO
4. Rechtsfolgen des Verstoßes gegen das Beschlagnahmeverbot
Anmerkungen
1. Grundlagen
aa) Abs. 1 S. 1 und S. 5
bb) Kein Ausschlussgrund nach Abs. 4
b) Ermittlungsmaßnahme
c) Voraussichtliche Erkenntnisse, über die diese Person das Zeugnis verweigern dürfte
aa) Unzulässigkeit der Ermittlungsmaßnahme gemäß Abs. 1 S. 1
bb) Beweisverwendungsverbot gemäß Abs. 1 S. 2
cc) Pflicht zur unverzüglichen Löschung gemäß Abs. 1 S. 3 und zur Erstellung von Aktenvermerken gemäß Abs. 1 S. 4
dd) Revisionsgrund
a) Geschützte Personen
b) Ermittlungsmaßnahme und Erkenntnisprognose
aa) Berücksichtigungspflicht bei der Verhältnismäßigkeitsprüfung gemäß Abs. 2 S. 1 und 2
bb) Beweisverwertung gem. Abs. 2 S. 3
cc) Revisionsgrund
4. § 160a Abs. 5 StPO: § 97 StPO bleibt unberührt
Anmerkungen
1. Strafbarkeit gemäß § 203 StGB
2. Strafbarkeit gemäß § 356 StGB
3. Sonstiges
Anmerkungen
1. Verstöße gegen § 43a BRAO
2. Verstöße gegen § 45 BRAO
3. Sonstiges
Anmerkungen
6. Kapitel Ermittlungen und Beweissicherung – Unterlagen und EDV
I. Einleitung
Anmerkungen
II. Prüfungsplanung
a) Definition von Ermittlungszielen
b) Risikoorientiertes Prüfungsprogramm
aa) Red flags im betrieblichen Finanzwesen
bb) Red flags im betrieblichen Einkauf
cc) Projektspezifische Entwicklung von Indikatoren
2. Personelle Planung
Anmerkungen
1. Informationserhebung und -strukturierung
a) Allgemeine Anforderungen an die Informationserhebung
aa) Self-Assessment im Unternehmen
bb) Unternehmensinterne Daten
cc) Exkurs: Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD)
ee) Unternehmensexterne Daten
a) IT-gestützte Auswertung digitaler Daten
b) WinIdea
c) Benford-Analyse und weitere Anwendungsbeispiele
d) Data Mining
e) Hürden und Grenzen der IT-gestützten Informationsauswertung
3. Durchführung alternativer Prüfungshandlungen
Anmerkungen
IV. Ausgewählte Aspekte der Dokumentation des Ermittlungsprozesses
1. Arbeitsablauf
2. Berichtswesen
3. Arbeitsergebnisse
Anmerkungen
7. Kapitel Ermittlungen und Beweissicherungen – Personenbefragungen
a) Warum ist ein Interview überhaupt erforderlich?
b) Aufgaben und Kompetenz des Interviewenden
c) Verantwortung des Interviewenden
a) Legalität
b) Objektivität
c) Neutralität
3. Aufklärung auf unsicherer Erkenntnisgrundlage
a) Berichterstattung
b) Auskunfts- und Anzeigepflichten
Anmerkungen
II. Vernehmungslehre
1. Vorbereitung der Befragung
2. Belehrung
3. Durchführung der Befragung
a) Grundregeln
aa) Kontaktaufnahme
bb) Freundlichkeit und Geduld
cc) Interesse an und Bemühen um die Auskunftsperson
dd) Positive und negative Kritik – kommunikative Folgen
ee) Verständlichkeit und klare Sprache
ff) Kompetenz
b) Grundstruktur der Vernehmung
c) Fragetypen
4. Dokumentation
5. Kosten
Anmerkungen
1. Anhörung als Voraussetzung der Verdachtskündigung
2. Recht auf Beistand
3. Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates
4. Haftungsrisiken
Anmerkungen
8. Kapitel Personenüberwachung durch Observationen
I. Begriffsbestimmung
1. Ziel der Observation
2. Arten von Observationen und andere Begrifflichkeiten
Anmerkungen
II. Rechtliche Überlegungen
1. Recht auf informationelle Selbstbestimmung
2. Rechtliche Erheblichkeit des operativen Vorgehens
3. Interpretationsrahmen öffentlich rechtlicher Normen
4. Rechtliche Anforderungen an eine Observation
a) Erlaubnistatbestände
b) Verhältnismäßigkeit
5. Einsatz technischer Mittel
6. Recherchen
Anmerkungen
III. Planung der Observation
1. Definition des Observationszieles
2. Observationsauftrag
3. Identifizierung potentieller operativer Risiken und Einflussfaktoren
4. Vorbereitende Recherche
a) Methoden der Informationsgewinnung
b) Raumbezogene Aspekte
c) Zeitliche Aspekte
5. Auswahl der Observanten
Anmerkungen
1. Observationsgrundsätze
a) Observationsprotokoll
b) Observationsbericht
Anmerkungen
V. Nacharbeitung
1. Mitwirkungs- und Benachrichtigungspflicht
2. Beweisverwertungsverbot
3. Vorbereitung auf eine Verhandlung vor Gericht
Anmerkungen
VI. Schlussbetrachtung
9. Kapitel Hinweisgebersysteme des Unternehmens
I. Einleitung
Anmerkungen
II. Grundlagen und Bedeutung von Hinweisgebersystemen im Rahmen interner Ermittlungen
Anmerkungen
III. Hinweisgebersysteme unterschiedlicher Art
1. Interne Hinweisgebersysteme
2. Externe Hinweisgebersysteme
a) Call-Center und andere Dienstleister
b) Internetbasierte E-Mail-Systeme
c) Ombudspersonen
aa) Die Entwicklung des Ombudsmann-Systems
bb) Aufgaben einer Ombudsperson
Anmerkungen
IV. Praxisbericht: Zusammenarbeit des Ombudsmanns mit Hinweisgebern und Unternehmen
Anmerkungen
V. Hinweisgebersysteme in öffentlich-rechtlichen Institutionen und Einrichtungen
Anmerkungen
VI. Schutz von Hinweisgebern durch gesetzliche Regelungen
Anmerkungen
VII. Umgang mit erlangten Hinweisen in Unternehmen
Anmerkungen
VIII. Schlussbemerkung
IX. Praxistipp: Anforderungen an einen externen Ombudsmann
Anmerkungen
10. Kapitel Amnestie- und Kooperationsprogramme
I. Einführung
Anmerkungen
II. Nutzen von Amnestie- und Kooperationsprogrammen
1. Vorteile von Amnestie- und Kooperationsprogrammen
2. Mögliche Nachteile von Amnestie- und Kooperationsprogrammen
3. In welchen Situationen sind Amnestie- und Kooperationsprogramme sinnvoll?
4. Gründe gegen die Durchführung von Amnestie- und Kooperationsprogrammen
5. Notwendige Abwägungsprozesse: „Aufklärung vs. Sanktion und Regress“
Anmerkungen
III. Inhaltliche Ausgestaltung von Amnestie- und Kooperationsprogrammen
1. Eingrenzung des Anwendungsbereichs
2. Voraussetzung für Teilnahme am Programm und Gewährung der Amnestie
3. Wesentliche Inhalte von Amnestie- und Kooperationsprogrammen
4. Vorschläge zur Ausgestaltung
a) Warum wird das Programm durchgeführt, was ist der Anlass?
b) Welche Lebenssachverhalte sollen aufgeklärt werden?
c) An wen wendet sich das Programm, wer ist teilnahmeberechtigt?
d) Anmeldefrist und Zulassung
e) Wo und wie kann die Anmeldung erfolgen? Wer beantwortet Fragen im Vorfeld?
f) Welche Reichweite/welchen Umfang hat die Amnestie? Welche arbeitsrechtlichen und zivilrechtlichen Folgen ergeben sich für die Teilnehmer?
g) Wie werden die Angaben der Mitarbeiter verwertet? An wen werden sie weitergegeben?
h) Welche Kosten werden übernommen?
Anmerkungen
IV. Umsetzung des Amnestie-/Kooperationsprogramms im Unternehmen
1. Abstimmung mit den Beteiligten/Informationspflichten
a) Aufsichtsrat
b) Betriebsrat
c) Ermittlungsbehörden
2. Durchführung
11. Kapitel Ermittlungen und Beweissicherung – mit Auslandsbezug und im Ausland
I. Einführung
Anmerkungen
II. Vorbereitung einer internen Auslandsuntersuchung
1. Abstimmung der geplanten Auslandsuntersuchung innerhalb des Unternehmens
2. Abstimmung der geplanten Auslandsuntersuchung mit Ermittlungsbehörden
3. Einschaltung, Auswahl und Beauftragung externer Rechtsberater
a) Einschaltung externer deutscher Rechtsberater
b) Auswahl lokaler Rechtsberater
c) Beauftragung lokaler Rechtsberater
4. Klärung des ausländischen Rechtsrahmens
a) Gesellschaftsrechtlicher Rahmen
b) Strafrechtlicher Rahmen
c) Zivilrechtlicher Rahmen
d) Arbeitsrechtlicher Rahmen
e) Datenschutzrechtlicher Rahmen
f) Sonstiges
5. Anpassung des Untersuchungsplans an den lokalen Rechtsrahmen
6. Klärung der unternehmensinternen Richtlinienlandschaft
7. Involvierung der lokalen Geschäftsführung
8. Abstimmung der Projekt- und Team-Organisation innerhalb des Untersuchungsteams
9. Implementierung lokaler Vorbereitungsmaßnahmen
Anmerkungen
1. Projektmanagement
2. Sachverhaltsermittlung und Beweissicherung
3. Dokumentation und Kommunikation der Untersuchungsergebnisse
IV. Kontrolle der lokalen Umsetzung von Maßnahmen und Empfehlungen
12. Kapitel Datenschutzrechtliche und strafrechtliche Rahmenbedingungen der Ermittlungen
I. Interne Untersuchungen und Datenschutz[1]
1. Bedeutung des Datenschutzes bei internen Ermittlungen
a) Folgen von Fehlern beim Datenschutz
b) Herausforderungen beim Datenschutz
2. Grundlagen des gesetzlichen Datenschutzes
a) Verhältnismäßigkeitsgrundsatz
aa) Zum Erreichen des verfolgten Zwecks geeignet
bb) Wahl des mildesten aller gleich effektiven Mittel zur Verwirklichung des verfolgten Zwecks
cc) Angemessenheit des Erhebens oder Verwendens von Daten
b) Zweckbindungsgrundsatz
c) Verbot mit Erlaubnisvorbehalt
d) Transparenzgebot
3. Grundbegriffe des BDSG
a) Personenbezogene Daten
b) Betroffener und Beschäftigter
c) Verantwortliche Stelle und Dritte
d) Erforderlichkeit des Umgangs mit personenbezogenen Daten
e) Erheben personenbezogener Daten
f) Verarbeiten personenbezogener Daten
g) Nutzen personenbezogener Daten
h) Anonymisieren und Pseudonymisieren
4. Erlaubnistatbestände zur Rechtfertigung interner Ermittlungsmaßnahmen
a) Einwilligung als Erlaubnis für einzelne Ermittlungshandlungen
aa) Anforderungen an wirksame Einwilligungen
(1) Freiwilligkeit der Einwilligung
(2) Informierte Einwilligung
bb) Möglichkeit zum Widerruf
b) § 32 Abs. 1 S. 1 BDSG als Erlaubnis für einzelne Ermittlungshandlungen
aa) Abgrenzung von anderen Erlaubnistatbeständen
bb) Anwendung von § 32 Abs. 1 S. 1 BDSG
(1) Geeignet zur Sachverhaltsaufklärung
(2) Mildestes Mittel zur Sachverhaltsaufklärung
(3) Angemessen zur Verwirklichung des Zwecks der Untersuchung
c) § 32 Abs. 1 S. 2 BDSG als Erlaubnis für einzelne Ermittlungshandlungen
aa) Pflicht zum Dokumentieren von Verdachtsmomenten
bb) Zur Aufklärung der konkret vermuteten Straftat geeignet
cc) Zur Aufklärung der konkret vermuteten Straftat erforderlich
dd) Zur Aufklärung der konkret vermuteten Straftat angemessen
d) § 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 BDSG als Erlaubnis für einzelne Ermittlungshandlungen
e) Betriebsvereinbarungen als Erlaubnis für einzelne Ermittlungshandlungen
5. Internationale Datenübermittlung bei internen Ermittlungen
6. Fazit und Handlungsempfehlungen zur Durchführung interner Ermittlungen
a) Strenge Anforderungen des BDSG
b) Folgen von Fehlern beim Datenschutz bei internen Untersuchungen
c) Beweisverwertungsverbote vermeiden
d) Weitere Handlungsempfehlungen
aa) Enge Abstimmung zwischen Ermittlern und Datenschützern
bb) Risikobasierte Analyse einzelner Ermittlungsmaßnahmen
cc) Dokumentieren von Maßnahmen zur Sicherstellung des Datenschutzes
dd) Auswertung der Rechtsprechung der Arbeitsgerichte und von Verlautbarungen der Aufsichtsbehörden
7. Neuerungen durch die DS-GVO
a) Was ändert die DS-GVO?
b) Grundsätze der DS-GVO
aa) Rechtmäßigkeit (Verbot mit Erlaubnisvorbehalt) nach Art. 5 Abs. 1 lit. a DS-GVO
bb) Zweckbindung nach Art. 5 Abs. 1 lit. b DS-GVO
cc) Transparenz nach Art. 5 Abs. 1 lit. a DS-GVO
c) Betriebliche Datenschutzbeauftragte
d) Handlungsempfehlungen
Anmerkungen
1. Einführung
2. Strafrechtliche Risiken bei der Durchführung von informatorischen Befragungen und Interviews
a) Strafbarkeitsrisiken nach den §§ 132, 132a StGB
b) Strafbarkeitsrisiken nach § 240 StGB
3. Zuverlässigkeitstests – regelmäßige Straflosigkeit des Tatveranlassers
a) Betreten von Räumlichkeiten – Strafbarkeitsrisiken nach § 123 StGB
b) Sichtung von Schriftstücken – Strafbarkeitsrisiken nach § 202 StGB
5. Strafrechtliche Risiken bei IT-gestützten Ermittlungen
a) Sichtung von Computerdateien im Allgemeinen – Strafbarkeitsrisiken nach § 202a StGB
b) Sichtung des E-Mail-Verkehrs im Speziellen – Strafbarkeitsrisiken insb. nach § 206 StGB
a) Wanzen- und Richtmikrofone, Telefonüberwachung – Strafbarkeitsrisiken nach § 201 StGB
b) Observation, heimliches Fotografieren und Videoüberwachung – Strafbarkeitsrisiken nach § 201a StGB und § 33 KunstUrhG
c) „Getarnte“ Sendeanlagen – Strafbarkeitsrisiken nach §§ 148 i.V.m. 90 TKG
a) Verstoß gegen Verschwiegenheitspflichten – Strafbarkeitsrisiken nach § 203 StGB
b) Parteiverrat – Strafbarkeitsrisiken nach § 356 StGB
c) Verbot der Sachverhaltsverfälschung – Strafbarkeitsrisiken insb. nach § 258 StGB
Anmerkungen
13. Kapitel Unternehmensbezogene Auswirkungen und Einbettung in die Unternehmensabläufe
1. Rahmenbedingungen für die Interne Revision oder weitere mit Ermittlungen befasste Fachbereiche
2. Die Vorbereitung des Unternehmens auf eine Ermittlung
3. Das Zusammenwirken der Fachbereiche
Anmerkungen
1. Ermittlung von Sachverhalten vor Einschalten der Justiz
2. Unternehmensabläufe bei Hausdurchsuchungen, Sicherstellungen und Festnahmen
a) Die Wahrung der Unternehmensinteressen
b) Die effiziente Unterstützung der Ermittlung von Straftaten
c) Die Sicherung der Unternehmensabläufe
Anmerkungen
14. Kapitel Arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen sowie arbeitsrechtliche Gestaltung, Beratung und Vertretung für das Unternehmen
I. Einleitung
Anmerkungen
II. Rahmenbedingungen
1. Datensammlung
a) Dokumente und Daten
aa) Dienstliche Dokumente und Akten
bb) Einblick in die Personalakte
cc) Private Dokumente
dd) Elektronische Dokumente und Dateien
ee) E-Mails
ff) Telefonie und Internet
b) Mitarbeiterinterviews
aa) Auskunftspflichten
bb) Beteiligung externer Ermittler
cc) Beteiligung des Betriebsrats oder von Arbeitnehmeranwälten
dd) Dokumentation und Einsichtnahme
ee) Mitwirkungspflichten nach Ende des Arbeitsverhältnisses
c) Sonstige Maßnahmen
aa) Arbeitsplatzdurchsuchung
bb) Observation
cc) Leibesvisitation/Tor- und Spindkontrolle
2. Mitbestimmung des Betriebsrats
a) Mitbestimmung nach § 87 Abs. 1 Nr. 1 BetrVG
b) Mitbestimmung nach § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG
c) Mitbestimmung nach § 94 BetrVG
3. Beteiligung des Datenschutzbeauftragten
4. Einsatz externer Dienstleister
Anmerkungen
III. Amnestie-/Leniency-Programme und Kronzeugenregelungen
1. Ausgestaltung von Amnestie-/Leniency-Programmen
2. Zusagen in Amnestie-/Leniency-Programmen
3. Rechtliche Probleme
a) Verzicht auf arbeitsrechtliche Maßnahmen
b) Verzicht auf Schadensersatz
4. Beteiligung des Betriebsrats
Anmerkungen
IV. Bewertung der Ermittlungsergebnisse und arbeitsrechtliche Maßnahmen
1. Typen von arbeitsrechtlichen Maßnahmen
2. Besonderheiten
3. Prozessmanagement
4. Beteiligung des Betriebsrats
Anmerkungen
V. Umgang mit Hinweisgebern (Whistleblowing)
Anmerkungen
VI. Arbeitsrechtliches Prozessmanagement zu Internal Investigations
Anmerkungen
15. Kapitel Individualvertretung in arbeitsrechtlichen und zivilrechtlichen Verfahren
A. Einleitung
I. Das individualrechtliche Verhältnis von Arbeits- und Zivilrecht zum Strafrecht
1. Eigenständige arbeits- und zivilrechtliche individualrechtliche Vertretung
2. Die Abgrenzung von der Verdachts- zur Tatkündigung bei der Individualvertretung
II. Die individualrechtliche Durchsetzung der Hinzuziehung von Vertrauenspersonen
1. Die Einbindung der Arbeitnehmervertretung zum Zwecke der Individualvertretung
a) Erzwingbare Hinzuziehung der Arbeitnehmervertretung bei unternehmensinternen Untersuchungen zur Unterstützung der Individualvertretung
b) Die Einbindung der Arbeitnehmervertretung bei unternehmensinternen Untersuchungen im Hinblick auf eine spätere Kündigung
c) Zusammenfassung
2. Die Erzwingbarkeit der Teilnahme eines Rechtsanwaltes bei unternehmensinternen Untersuchungen zum Zwecke der Individualvertretung
3. Die Handlungsmöglichkeiten des Betroffenen im Rahmen der Individualvertretung
III. Weichenstellung in der Individualvertretung – aktive Mitwirkung oder konfrontative Verweigerung bei unternehmensinternen Untersuchungen
IV. Die Einsichtnahme in die Personalakte als Informationsquelle der Individualvertretung
1. Aufnahme der unternehmensinternen Untersuchungsergebnisse in die Personalakte
2. Begrenztes Einsichtnahmerecht bei unternehmensinternen Untersuchungen
V. Beweisverwertungsverbote bei unternehmensinternen Untersuchungen
1. Zivilgerichtliche Beweisverwertungsverbote im Rahmen der Individualvertretung
2. Arbeitsgerichtliche Beweisverwertungsverbote im Rahmen der Individualvertretung
VI. Verstoß einer unternehmensinternen Untersuchung gegen einen Code of Conduct und andere kollektivrechtliche Bestimmungen
VII. Schadenersatzforderungen aufgrund von unternehmensinternen Untersuchungen und deren Abwehr in der Individualvertretung
1. Die Arbeitnehmerhaftung gegenüber dem Arbeitgeber aufgrund von unternehmensinternen Untersuchungen
2. Die Darlegungs- und Beweislast bei der Inanspruchnahme aufgrund von unternehmensinternen Untersuchungen
3. Die Arbeitnehmerhaftung gemäß des Verschuldensgrades (Haftungsgrundsätze)
a) Ermittelter Vorsatz aufgrund der unternehmensinternen Untersuchung
b) Ermittelte grobe Fahrlässigkeit aufgrund der unternehmensinternen Untersuchung
c) Ermittelte mittlere Fahrlässigkeit aufgrund der unternehmensinternen Untersuchung
d) Ermittelte leichte Fahrlässigkeit aufgrund der unternehmensinternen Untersuchung
4. Haftung von Vorstand und Geschäftsführer aufgrund von unternehmensinternen Untersuchungen
5. Kosteninanspruchnahme aus der Hinzuziehung externer Berater bei unternehmensinternen Untersuchungen
a) Rechtsprechung zur Inanspruchnahme aufgrund angefallener Rechtsanwaltskosten
b) Rechtsprechung zur Inanspruchnahme aufgrund angefallener Detektivkosten
6. Die Individualvertretung bei der Inanspruchnahme aufgrund sonstiger Kosten der unternehmensinternen Untersuchung und zur Herausgabe von Bestechungs- und Schmiergeldern
a) Inanspruchnahme aufgrund sonstiger Kosten der unternehmensinternen Untersuchung
b) Herausgabe oder Schadenersatz bei Bestechungs- und Schmiergeldern
7. Ausschlussfristen
VIII. Hinzuziehung einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung (D&O-Versicherung)
IX. Die Individualvertretung bei einer außerordentlichen Kündigung
1. Die Einhaltung der Zwei-Wochen-Frist
2. Die Interessenabwägung, gerade bei einem Organvertreter
X. Strafanzeige gegenüber dem Arbeitgeber als individualrechtliche Offensive
1. Rücksichtnahmepflicht als arbeitsvertragliche Nebenpflicht
2. Besonderheiten bei Organvertretern
XI. Enthaftende Reichweite einer bereits vorhandenen Trennungsvereinbarung (Ausgleichsregelung, Entlastungsbeschluss und Generalbereinigung)
1. Die nachträgliche Kappung einer Ausgleichsregelung und Abfindungszahlung
2. Vorteile eines Entlastungsbeschlusses und einer Generalbereinigung
Anmerkungen
B. Zusammenfassung
16. Kapitel Unternehmensvertretung im Bußgeld- und Strafverfahren
a) Rollen des Unternehmens im Verfahrensrecht
b) Begriff des Unternehmens
c) Außerstrafrechtliche Verknüpfungen
a) Fehlende (formelle) Beschuldigteneigenschaft
b) Unternehmen als Anzeigeerstatter und Strafantragsberechtigter
c) Unternehmen als Verletzter
d) Unternehmen als Privat- oder Nebenkläger
e) Unternehmen als Verfalls- oder Einziehungsbeteiligter
f) Unternehmen als Betroffener einer Verbandsgeldbuße
a) Rechtliches Gehör und effektiver Rechtsschutz
b) Akteneinsichtsrecht
c) Schweigerecht, Beweisantragsrecht
d) Recht auf einen Beistand
e) Beistand im Steuerstrafverfahren
a) Stellung des Unternehmens im grenzüberschreitenden Verfahren
b) Beteiligung eines Unternehmens am Verfahren
c) Verfahrensrechte für Unternehmen
d) Der Unternehmensbeistand
Anmerkungen
a) Umfang der anwaltlichen Rechtsberatung
b) Abhängigkeit der Vertretungsbefugnis vom Rechtskreis des Vertretenen
c) Mehrheit von Unternehmensbeiständen?
d) Abgrenzungen zu den unternehmensinternen Kontrollen
a) Interessenvertretung
b) Beistands- und Schutzfunktion
c) Sachklärung
d) Verteidigung des Unternehmens
3. Strafrechtliche Grenzen
a) Strafvereitelung, § 258 StGB
b) Falsche Verdächtigung und Verleumdung, §§ 164, 186 StGB
c) Verschwiegenheitspflichten, §§ 201, 203 StGB
d) Arbeitnehmer-Datenschutz
e) Parteiverrat
f) Weitere berufsrechtliche Pflichten
Anmerkungen
1. Zum Vorrang staatlicher Ermittlungstätigkeit
2. Zur etwaigen Störung der Ermittlungstätigkeit durch eine Internal Investigation
a) Erklärungen des Unternehmensanwalts
b) Herausgabe von Interviewprotokollen
c) Herausgabe anderer Dokumente
a) Grundlagen der Kooperation
b) Kooperationsstufen
c) Kooperationsformen, -verfahren und -folgen
d) Wirkung einer Aufklärungshilfe auf die staatlichen Ermittlungen
Anmerkungen
a) Durchsuchung und Beschlagnahme
b) Arrest
c) Telefon- und Raumüberwachungen, Grenzkontrollen
a) Strafverfahren
b) Bußgeldverfahren
3. Verfahrensbeteiligung des Unternehmens bei Geldbuße
4. Verständigungen im Verfahren gegen Unternehmen
Anmerkungen
1. Unternehmensgeldbuße wegen Straftat oder Ordnungswidrigkeit nach § 30 OWiG
a) Tatbestandsvoraussetzungen des § 30 OWiG
aa) Anknüpfungspersonen
bb) Anknüpfungstat
(1) Straftat oder Ordnungswidrigkeit
(2) Bereicherung bzw. Bereicherungsabsicht
cc) Bemessung der Geldbuße
(1) Ahndungsteil
(2) Abschöpfungsteil
b) Prozessuales
(1) Staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren
(2) Strafverfahren nach Anklageerhebung
(3) Besonderheiten bei Strafbefehl
(4) Verbundene Ordnungswidrigkeitenverfahren
bb) Selbstständige Verfahren
cc) „Konkurrenzen“
2. Verfallsanordnung bei Nichtfestsetzung einer Geldbuße, § 29a OWiG
a) Anknüpfungstat
b) Nichtfestsetzung einer Geldbuße (§ 29a Abs. 1 OWiG)
c) Drittgerichteter Verfall (§ 29a Abs. 2 OWiG)
d) „Erlangtes Etwas“
e) Opportunitätsprinzip
3. Verfall nach §§ 73 ff. StGB
aa) Anknüpfungstat
(1) „Etwas“
(2) „Erlangt“
(3) Nutzungen und Surrogate
(4) Wertersatzverfall § 73a StGB
(5) Erweiterter (Wertersatz-)Verfall § 73d StGB
cc) Ausschluss und Einschränkung
b) Härteklausel § 73c StGB
aa) Wegfall der Bereicherung
bb) Unbillige Härte
c) Schätzung § 73b StGB
d) Geplante Neufassung
Anmerkungen
1. Allgemeines
2. Speicherung im Bundeszentralregister (BZR)
a) Eintragungsfähigkeit von Urteilen gegen Unternehmen
b) Auskünfte aus dem BZR
c) Verwendung der übermittelten Informationen
a) Eintragungsfähige Entscheidungen
b) Adressatenkreis: natürliche und juristische Personen
c) Auskünfte aus dem GZR
d) Löschung von Eintragungen
Anmerkungen
17. Kapitel Strafprozessuale Rückgewinnungshilfe
1. Rückgewinnungshilfe bei der Realisierung von Schadenersatzansprüchen
2. Finanzermittlungen als Bestandteil von Rückgewinnungshilfe
3. Kein Anspruch auf Rückgewinnungshilfe
4. Information Geschädigter über strafprozessuale Sicherungsmaßnahmen
5. Einwirkungsmöglichkeiten des Geschädigten auf das Strafverfahren gegen den Schädiger
Anmerkungen
1. Gesetzliche (Un-)Systematik
2. Anordnung und Vollstreckung der vollstreckungssichernden Beschlagnahme
a) Verdachtsschwellen für Anordnung und Aufrechterhaltung der Beschlagnahme
b) Anordnungskompetenz
c) Bewirkung und Rechtsfolgen der Beschlagnahme
d) Vollstreckungskompetenz
3. Anordnung und Vollstreckung des dinglichen Arrests
a) Arrestanspruch und Arrestgrund
b) Besondere Bedeutung des Verhältnismäßigkeitsprinzips
c) Anordnungskompetenz
d) Dinglicher Arrest als Vollstreckungsgrundlage
e) Vollstreckungskompetenz
Anmerkungen
III. Zivilrechtliches Vorgehen
1. Gesetzliche Systematik: Eilverfahren und Hauptsacheverfahren/Sachliche Zuständigkeit der Zivil- und Arbeitsgerichtsbarkeit
a) Glaubhaftmachung der Voraussetzungen/Verschränkung mit strafrechtlichen Ermittlungen (Akteneinsicht gem. § 406e StPO)
b) Anordnung des dinglichen Arrestes
c) Vollziehung des dinglichen Arrestes/Vollziehungsfrist
d) Einstweilige Verfügung, insbesondere bei Verrat von Geschäftsgeheimnissen
e) Vollziehung der Einstweiligen Verfügung
f) Verfahrensrechtliche Besonderheiten der Eilverfahren
g) Schadensersatzanspruch gem. § 945 ZPO
3. Hauptsacheverfahren
Anmerkungen
IV. Strafgerichtliches Zulassungsverfahren
1. Gesetzliche Systematik der §§ 111g, 111h StPO
2. Zulassungsvoraussetzungen/Zulassungsantrag
3. Zulassungsentscheidung
Anmerkungen
V. Rückgabe beschlagnahmter Gegenstände an den Verletzten gem. § 111k StPO
Anmerkungen
VI. Staatlicher Auffangrechtserwerb bei Untätigkeit des Verletzten
Anmerkungen
VII. Zusammenfassende praktische Hinweise für die effektive Inanspruchnahme von Rückgewinnungshilfe
18. Kapitel Individualvertretung im Strafverfahren
A. Interne Ermittlungen aus der Sicht des Individualverteidigers
Anmerkungen
B. Verteidigung gegen interne Ermittlungen
I. Strafprozessuale Selbstbelastungsfreiheit
1. Rechtliche Auskunftspflichten des Mitarbeiters
2. Keine Geltung des Nemo-tenetur-Grundsatzes im Arbeitsrecht
3. Beweisverwertungsverbote im Arbeits- und Zivilrecht im Falle rechtswidrig erlangter Beweismittel?
4. Auflösen der konfligierenden rechtlichen Prämissen
III. Einzelne Beratungsfelder
1. Anamnese der Gesamtsituation
2. Informationsbeschaffung
3. Kardinalfrage: Mitwirkung?
4. Betreuung bei Befragung
5. Prüfung von Beweismitteln/Fehlerquellen
6. Beweiserhebungsanträge/Beweisanträge
7. Prüfung der Beweisgewinnung/Beweismittelverbote
8. Kommunikation mit den Strafverfolgungsbehörden
9. Erforderlichkeit standardisierter Verfahren aus Verteidigungssicht
Anmerkungen
I. Allgemeines
II. Kronzeugenregelung/Amnestieprogramme
III. Verteidigung durch interne Ermittlungen
Anmerkungen
D. Verteidigung gegen den Vorwurf unterlassener Ermittlungen
Anmerkungen
E. Kosten der Verteidigung
Anmerkungen
19. Kapitel Außensicht der Strafjustiz[1]
Anmerkungen
I. Einleitung
Anmerkungen
1. § 152 Abs. 2 StPO
2. Beweisbeschaffung
a) Auskünfte auf Basis des § 161 StPO
aa) Beweismittel
bb) Durchsuchung
cc) Beschwerde gegen Durchsuchungsbeschluss
c) Rechtshilfe
Anmerkungen
a) Umgang mit Hinweisgebern
b) Kündigungsschutz/Amnestieprogramme
c) Kronzeugenregelung
2. Zur-Verfügung-Stellung von Beweismitteln (freiwillig)
Anmerkungen
IV. Möglichkeiten und Grenzen der Kooperation mit Strafverfolgungsbehörden
1. § 160b StPO
2. Zu den Thesen der BRAK
3. Fragen der Verwertbarkeit der Ergebnisse interner Ermittlungen
a) § 32 BDSG
b) Mitwirkungspflichten versus Selbstbelastungsfreiheit
c) Widerspruchsrechte, Beschlagnahmeverbote
Anmerkungen
V. Compliance pp. zur Vermeidung von Haftung und Unternehmensgeldbußen?
1. Garantenpflichten von Compliance-Beauftragten
2. Auswirkung der IDW PS 980
3. Minderung des Verfallsbetrages bei Kooperation?
4. Anwendbarkeit des § 30 OWiG
a) Voraussetzungen
b) zur Bemessung
c) § 30 Abs. 5 OWiG – Vorrang gegenüber Verfall?
d) Verfahrensrechtliches
Anmerkungen
VI. Ausblick
Anmerkungen
20. Kapitel Zivilprozessuale Rechtsverfolgung[1]
Anmerkungen
I. Einleitung
1. Akteneinsicht in Verfahrensakten
2. Zeugenaussagen
Anmerkungen
III. Prüfung der Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen
Anmerkungen
1. Gesellschafts- und aktienrechtliche Reportingpflichten
2. Anzeigepflicht von Gesetzesverstößen?
3. Versicherungsrechtliche Anzeigepflichten
Anmerkungen
V. Öffentlichkeitsarbeit
Anmerkungen
1. Sonderregeln der Zivilgerichtsbarkeit
2. Verknüpfung von Straf- und Zivilverfahren
a) Einstellung des Strafverfahrens nach § 153a StPO
b) Täter-Opfer-Ausgleich nach § 46a StGB
c) Rückgewinnungshilfe nach §§ 111b ff. StPO
3. Unwägbarkeiten des Zivilprozesses
4. „Expectation Management“
5. Zeitliche Aspekte
Anmerkungen
VII. Zu erwartende „Gegenwehr“
VIII. Schadensersatzhöhe und Vergleichsszenarien
Anmerkungen
IX. Organisatorische Abwicklung
Anmerkungen
21. Kapitel „Remediation“ – (Re-)Organisation der Compliance
I. Begriffsbestimmungen
II. Ausgangslage
III. Remediation als Sofortmaßnahme oder Regel-Prozess (Standardprozess)
Anmerkungen
B. Rechtspflicht zur Remediation
I. Zur Rechtslage in Deutschland
II. Einflüsse ausländischen Rechts
Anmerkungen
I. Sofortmaßnahmen
II. Organisation/Verantwortung
III. Kommunikation
IV. Schnittstelle Investigation und Remediation
V. Überblick zum Remediationprozess
1. Personaldisziplinarische Maßnahmen
2. Korrekturmaßnahmen im Rahmen Buchhaltung, Steuern und Recht
3. Beseitigung von Schwachstellen
1. Analyse („Prepare- & Assess“) Phase
2. „Design“ Phase
3. „Remediate“ Phase
a) Set-up/Enable
b) „Design“
c) „Implement“
d) „Confirm“
e) „Operate“
4. „Test“ Phase
5. „Re-Remediate“ Phase
1. Strategie und Governance
2. Menschen und Organisation
3. Prozesse
4. Berichtswesen und Informations-Technologie
Anmerkungen
D. Ausblick
Anmerkungen
22. Kapitel Kommunikative Herausforderungen bei einer Internal Investigation im Unternehmen
I. Einleitung/Begriffsbestimmung
Anmerkungen
II. Kommunikation in Sondersituationen (Vergleich Krisenkommunikation vs. Kommunikation bei internen Ermittlungen)
III. Kommunikative Herausforderungen bei Internal Investigations
Anmerkungen
IV. Toolbox der Kommunikation bei Internal Investigation
a) Festlegung auf Kommunikationsziele
b) Festlegung eines zentralen Holding Statements
c) Festlegung der „internen“ und „externen“ Sprecher
aa) Interne Kommunikation
bb) Externe Kommunikation
d) Konsistenz der Botschaften
e) Vollständige Kommunikation
f) Entwicklung eines Kommunikationsdrehbuchs/Sprachregelungen
g) Anspruchsgruppen
aa) Behörden
bb) Mitarbeiter
cc) Breite Öffentlichkeit
dd) Aktionäre/Bondholder
Anmerkungen
V. Lessons learnt – Erfolgsfaktoren von erfolgreicher Kommunikation bei einer Internal Investigation
VI. Post Internal Investigation – mögliche nachgelagerte Zivilverfahren
Anmerkungen
VII. Schlussbemerkung
23. Kapitel Presserecht – Schutz vor Indiskretion – Reaktion auf Publikation
I. Einführung
Anmerkungen
II. Das Unternehmenspersönlichkeitsrecht
Anmerkungen
III. Schutz vor Indiskretionen
1. Keine Pflicht zur Auskunftserteilung
2. Schutz von Informationen
a) Hausrecht
b) Verschwiegenheitspflichten
c) Recht am eigenen Bild?
d) Schutz von Kommunikation
e) Ausspähen und Abfangen von Daten
f) Schutz des geschriebenen Wortes
3. Reaktion auf veröffentlichte Informationen
a) Der Unterlassungsanspruch
aa) Wahre Tatsachen
bb) Unwahre Tatsachenbehauptungen
cc) Meinungsäußerungen
b) Gegendarstellungsanspruch
c) Schadensersatzanspruch
Anmerkungen
2. Teil Besondere Untersuchungsgegenstände bei Ermittlungen im Unternehmen
24. Kapitel Korruption
A. Praxisrelevanz und typische Sachverhalts- und Problemkonstellationen
Anmerkungen
B. Materielles Recht
a) Täter und Vorteilsempfänger: Amtsträger und gleichgestellte Personen
aa) Beamte oder Richter (§ 11 Abs. 1 Nr. 2a und Nr. 3 StGB)
bb) Sonstiges öffentlich-rechtliches Amtsverhältnis (§ 11 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b StGB)
cc) Bestellung zur Wahrnehmung von Aufgaben der öffentlichen Verwaltung (§ 11 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. c StGB)
dd) Soldaten der Bundeswehr (§ 48 WStG)
ee) Für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichtete (§ 11 Nr. 4 StGB)
ff) Kasuistik der Amtsträger im Sinne der §§ 331 ff. StGB
aa) Taugliche Täter
bb) Vorteil für sich oder einen Dritten
cc) Tathandlungen
dd) Dienstausübung
ee) Unrechtsvereinbarung
ff) Subjektiver Tatbestand
gg) Einverständnis der Behördenleitung (§§ 331 Abs. 3, 333 Abs. 3 StGB)
hh) Beendigung und Verjährung
ii) Rechtsfolgen
aa) Allgemeines
bb) Konkrete pflichtwidrige Diensthandlung
cc) Unrechtsvereinbarung
dd) Subjektiver Tatbestand
ee) Rechtsfolgen
d) Besonders schwerer Fall der Bestechlichkeit bzw. Bestechung (§ 335 StGB)
e) Abgeordnetenbestechung (§ 108e StGB)
aa) Allgemeines
(1) Taugliche Täter
(2) Handeln als Angestellter oder Beauftragter
(3) Unternehmen
(4) Geschäftlicher Verkehr
(a) Fordern, Sichversprechenlassen und Annehmen eines Vorteils
(b) Als Gegenleistung
(c) Bevorzugung im Wettbewerb
(d) Unlauterkeit
(e) Bei dem Bezug von Waren oder Dienstleistungen
(7) Subjektiver Tatbestand
cc) Bestechung gem. § 299 Abs. 2 StGB
(1) Tauglicher Täter
(2) Handeln zu Zwecken des Wettbewerbs
(3) Anbieten, Versprechen oder Gewähren eines Vorteils
(4) Bevorzugung beim Bezug von Waren oder gewerblichen Leistungen bzw. Pflichtverletzung gegenüber dem Unternehmen
(5) Subjektiver Tatbestand
(6) Vollendung, Beendigung, Versuch, Rechtfertigung, Konkurrenzen, Verfahrensrechtliches
2. Strafbarkeit der Korruption im Ausland
a) Geltung der §§ 331 ff. StGB bei europäischen Amtsträgern (§ 11 Abs. 1 Nr. 2a i.V.m. 331 ff. StGB) und von Amtsträgern der EU-Mitgliedsstaaten (§§ 332, 334 StGB i.V.m. § 335a Abs. 1 StGB)
aa) Europäische Amtsträger und Amtsträger von EU-Mitgliedsstaaten als taugliche Täter gem. § 332 StGB und Vorteilsadressaten gem. § 334 StGB, Anwendungszeitraum bis 25.11.2015
bb) Pflichtwidrigkeit gem. EUBestG mit Anwendungszeitraum bis 25.11.2015
dd) Anwendbarkeit des deutschen Strafrechts auf Auslandssachverhalte
(1) Allgemeines Strafrechtsanwendungsrecht (§§ 3 ff. StGB)
(2) Sonderregelung des § 5 Nr. 15 StGB
b) Bestechung und Bestechlichkeit internationaler Amtsträger und von ausländischen Amtsträgern (§§ 332, 334 StGB i.V.m. § 335a StGB)
(1) Art. 2 § 1 IntBestG a.F. (Gleichstellung von ausländischen mit inländischen Amtsträgern bei Bestechungshandlungen) mit Anwendungszeitraum bis 25.11.2015
(2) Art. 2 § 2 IntBestG (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem geschäftlichen Verkehr) mit Anwendungszeitraum bis 25.11.2015
bb) Unrechtsvereinbarung i.S.d. § 1 IntBestG (Amtsträger etc.) mit Anwendungszeitraum bis 25.11.2015
(1) Pflichtwidrigkeit gemäß §§ 334 StGB i.V.m. 1 IntBestG mit Anwendungszeitraum bis 25.11.2015
(2) Pflichtwidrigkeit von Erleichterungs- und Beschleunigungszahlungen mit Anwendungszeitraum bis 25.11.2015
(3) Subjektiver Tatbestand des § 1 IntBestG mit Anwendungszeitraum bis 25.11.2015
cc) Unrechtsvereinbarung gem. § 2 IntBestG (Abgeordnete) mit Anwendungszeitraum bis 25.11.2015
dd) Anwendbarkeit des deutschen Strafrechts auf Auslandssachverhalte (§ 3 IntBestG) – mit Anwendungszeitraum bis 25.11.2015
c) Bestechung im geschäftlichen Verkehr im ausländischen Wettbewerb (§ 299 Abs. 3 StGB) mit Anwendungszeitraum bis 25.11.2015
3. Extraterritorial wirkendes ausländisches Korruptionsstrafrecht: Der „Foreign Corrupt Practices Act“
a) Bestechungstatbestände
aa) Täter
bb) US-Person
cc) Tathandlung
dd) Strafausschlussgründe
b) Verstöße gegen Buchhaltungs- und Bilanzierungspflichten sowie gegen die Pflicht ein angemessenes Internes Kontrollsystem zu installieren
c) Die Strafmaße des FCPA
d) Parallelverfahren
e) FCPA Compliance-Programme
f) Zusammenfassung
1. Einführung
2. Gemäß § 266 StGB strafbare „Gestaltungsmöglichkeiten“
a) Untreue durch Zahlung von „Schmiergeldaufschlägen“ aus schwarzen Kassen
aa) Beeinträchtigung der Dispositionsmöglichkeiten als Pflichtverletzung
bb) Vermögensnachteil
aa) Vermögensbetreuungspflichtiger Personenkreis
bb) Beeinträchtigung der Dispositionsmöglichkeiten als Pflichtverletzung
cc) Vermögensnachteil
3. Gestaltungsmöglichkeiten außerhalb des Untreuetatbestands?
1. Einleitung
2. Korruptionssachverhalt aus steuerlicher Sicht: § 4 V Nr. 10 EStG und § 160 AO
a) Steuerliche Nichtabzugsfähigkeit von Aufwand für Vorteile im Sinne der Bestechungstatbestände (§ 4 Abs. 5 Nr. 10 EStG)
b) § 160 AO
3. Geringwertige Vorteilszuwendungen aus steuerlicher Sicht – Lohnsteuerrecht (§ 37b EStG) und § 4 Abs. 5 Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 7 EStG[1254]
a) Abzugsfähigkeit der Betriebsausgaben
aa) Hintergrund und Inhalt der Regelung
bb) Pauschalierungsgegenstand
a) Steuerhinterziehung (§ 370 AO) in Verbindung mit materiell-rechtlichen Abzugsverboten, insbesondere § 4 Abs. 5 Nr. 10 EStG
aa) Keine Steuerhinterziehung des steuerpflichtigen Unternehmens bzgl. eigener Betriebsausgaben
bb) Beteiligung des Steuerpflichtigen an einer Steuerhinterziehung des Empfängers
c) Leichtfertige Steuerverkürzung (§ 378 AO)
Anmerkungen
I. Korrekturpflicht (§ 153 AO) und Selbstanzeige (§ 371 AO) als Folge der Erkenntnisse aus der unternehmensinternen Untersuchung
1. Grundlagen der Korrekturpflicht nach § 153 AO
2. Grundlagen der Selbstanzeige nach § 371 AO
II. Die Mitteilungspflicht des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 10 S. 3 EStG
III. Tatsächliche Verständigung und Schätzung der Besteuerungsgrundlagen
Anmerkungen
I. Einleitung des Steuerstrafverfahrens
II. Zuständigkeit
1. Ermittlungshandlungen
2. Rechtsbehelfe im Steuerstrafverfahren
3. Rechte und Pflichten des Beschuldigten
4. Steuerstrafverfahren und Besteuerungsverfahren
5. Beendigung des Steuerstrafverfahrens und Selbstanzeige
Anmerkungen
I. Gründe und Ziele der Untersuchung
II. Besonderheiten der Untersuchungsorganisation und -methodik
1. Festlegung der Prüfungsfelder (1. Schritt)
2. Aufarbeitung und Dokumentation der untersuchten Sachverhalte (2. Schritt)
3. Strafrechtliche und steuerliche Würdigung und Einleitung von Handlungsmaßnahmen (3. Schritt)
Anmerkungen
25. Kapitel Typische steuerliche Verfehlungen
A. Einführung
Anmerkungen
aa) Steuerhinterziehung des Kunden (§ 370 AO)
bb) Beihilfe des Bankmitarbeiters bzw. des Finanzdienstleisters (§ 27 StGB)
b) Begünstigung (§ 257 StGB)
c) Geldwäsche (§ 261 StGB)
2. Gängige Verfehlungen
a) Nummernkonten
b) Tafelpapiere bzw. Tafelgeschäfte
c) Depots unter falschem Namen (§ 154 AO)
d) Sonstige Anlage oder Verwaltung von unversteuerten Kapitalstöcken bzw. von unversteuerten Zinseinkünften
e) Zuarbeit von Angestellten ohne eigene Entscheidungsbefugnis
f) Conto pro Diverse-Konten (CpD-Konten)
g) Sonstige bankunübliche, rechts- oder vorschriftswidrige Anonymisierungstechniken und Auslandstransfers
h) (Lebens-)Versicherungsmantel
i) Besondere Empfehlungen und spezifischer Service für Schwarzgeldkunden
1. Rechtliche Grundlage
2. Gängige Verfehlungen
a) Umsatzsteuerkarussell
b) Versagung des Vorsteuerabzugs
c) Innergemeinschaftliche Lieferungen
1. Rechtliche Grundlage
2. Gängige Verfehlungen
IV. Verfehlungen im internationalen Konzernsteuerrecht
a) Rechtliche Grundlagen
b) Gängige Verfehlungen
a) Rechtliche Grundlagen
b) Gängige Verfehlungen
a) Rechtliche Grundlagen
b) Gängige Verfehlungen
Anmerkungen
C. Spezifika der internen Untersuchung steuerlicher Verstöße
Anmerkungen
A. Einleitung
Anmerkungen
1. Bedeutung
2. Häufigkeit/Empirie
3. Täterstruktur
1. Untreue
a) Zweckwidrige Mittelverwendung
b) Persönliche Vorteile zum Nachteil des Unternehmens
c) Geschäftschancenlehre
d) „Griff in die Kasse“
e) „Aushöhlen“ der Gesellschaft
f) Spenden/Sponsoring
g) Risikogeschäfte
h) Bestechlichkeit (passiv)
i) Bildung schwarzer Kassen
j) Verfolgen unternehmensferner Ziele
2. Diebstahl und Unterschlagung
a) Diebstahl und Unterschlagung von Arbeitsmitteln
b) Diebstahl und Unterschlagung von Wirtschaftsgütern aus der Produktion bzw. aus Lagern
c) Diebstahl und Unterschlagung von Wirtschaftsgütern beim Einkauf und im Vertrieb
d) Diebstahl und Unterschlagung bei Transport und Lieferung
e) Diebstahl und Unterschlagung von ausgesonderten Wirtschaftsgütern
f) „Griff in die Kasse“
g) „Diebstahl“ von Informationen und Daten
h) Gegenstände, die nicht dem Unternehmen gehören
i) Strafbare Vorbereitungs-, Verdeckungs- und Verwertungshandlungen
Anmerkungen
I. Untreue, § 266 StGB
1. Zweckwidrige Mittelverwendung
2. Persönliche Vorteile zum Nachteil des Unternehmens
3. Geschäftschancenlehre
4. „Griff in die Kasse“
5. „Aushöhlen“ der Gesellschaft
6. Spenden/Sponsoring
7. Risikogeschäfte
8. Bestechlichkeit (passiv)
9. Bildung schwarzer Kassen
10. Verfolgen unternehmensferner Ziele
1. Allgemeines
2. Besonderheiten beim Diebstahl
3. Besonderheiten bei der Unterschlagung
a) Diebstahl und Unterschlagung am Arbeitsplatz
b) Diebstahl und Unterschlagung von Wirtschaftsgütern aus der Produktion bzw. aus Lagern
c) Diebstahl und Unterschlagung von Wirtschaftsgütern beim Einkauf und im Vertrieb
d) Diebstahl und Unterschlagung bei Transport und Lieferung
e) Diebstahl und Unterschlagung von ausgesonderten Wirtschaftsgütern
f) „Griff in die Kasse“
g) „Diebstahl“ von Informationen und Daten
h) Gegenstände, die nicht dem Unternehmen gehören
Anmerkungen
D. Besonderheiten der internen Ermittlungen
Anmerkungen
I. Informationsquellen
II. Beweissicherung
III. Ermöglichen der Ermittlung
IV. Besonderheiten zum Ablauf
Anmerkungen
I. Allgemeines
II. Staatsanwaltschaft
Anmerkungen
I. Arbeits- und gesellschaftsrechtliche Reaktionen
II. Zivilrechtliche Aufarbeitung
III. Folgen für die unternehmerische Compliance
Anmerkungen
27. Kapitel Kartellrechtliche Verfehlungen
I. Einführung
Anmerkungen
II. Sinn und Zweck von Internal Investigations im Unternehmen
1. Anlässe interner Untersuchungen im Kartellrecht
a) Interne Untersuchungen ohne konkrete Verdachtsmomente
b) Besondere Anlässe für interne Untersuchungen
2. Risikovermeidung und -beseitigung
a) Vermeidung von Haftungsrisiken
b) Vermeidung von kartellrechtlichen Sanktionen
c) Vermeidung sonstiger Nachteile
Anmerkungen
III. Festlegung und Abgrenzung der betroffenen Unternehmensbereiche
1. Betroffene Geschäftseinheiten
2. Betroffener Personenkreis
Anmerkungen
IV. Interne Maßnahmen zur Aufdeckung von Kartellrechtsverstößen
1. Zuständigkeit im Unternehmen
2. Inhalt und Methoden interner Untersuchungen
a) Vorbereitung
b) Durchführung
aa) Interviews
bb) Auswertung von Dokumenten
cc) Mock Dawn Raids
3. Zusammenarbeit mit Ermittlungsbehörden
a) Zusammenarbeit im Fall einer Durchsuchung
aa) Exkurs: Durchsuchungen durch Kartellbehörden im Überblick
bb) Verhaltensempfehlungen und Ablauf einer Durchsuchung
b) Zusammenarbeit ohne Durchsuchung
4. Grenzen interner Untersuchungen
5. Verhalten bei internen Untersuchungen
6. Dokumentation interner Untersuchungen
7. Unterstützungsmaßnahmen durch Dritte
Anmerkungen
V. Ergebnisse interner Untersuchungen
1. Kartellrechtsverstöße im Unternehmen
2. Rechtliche Einordnung der Verstöße
a) Nationale und europäische Verbotstatbestände
aa) Horizontale Kartelle
bb) Vertikale Kartelle
cc) Missbrauch von Marktmacht
b) Verfolgbarkeit und Verjährung
c) Verfolgungszuständigkeiten und Ermittlungsbefugnisse
3. Bußgeldvorschriften
4. Zivilrechtliche Auswirkungen
Anmerkungen
VI. Maßnahmen nach der Aufdeckung von Kartellverstößen
1. Risikobewertung in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht
a) Vor Entdeckung des Kartellverstoßes durch die Kartellbehörden
b) Nach Entdeckung des Kartellverstoßes
c) Nach Durchsuchung
2. Möglichkeiten der Verteidigung und zur Abwehr von Ansprüchen
a) Interne Maßnahmen
b) Bonusantrag
Anmerkungen
28. Kapitel Geheimnisverrat, illegaler Know-How-Transfer und Äußerungsdelikte
I. Einleitung
Anmerkungen
a) Geschäfts- oder Betriebsgeheimnis
b) Geheimnisverrat (§ 17 Abs. 1 UWG)
c) Betriebsspionage und Geheimnishehlerei ( § 17 Abs. 2 UWG)
aa) Betriebsspionage, § 17 Abs. 2 Nr. 1 UWG
bb) Geheimnishehlerei (§ 17 Abs. 2 Nr. 2 UWG)
d) Vollendung und Beendigung
e) Besonders schwere Fälle ( § 17 Abs. 4 UWG)
a) Täter
b) Objektive Tathandlungen (§ 85 Abs. 1, Abs. 2 S. 2 GmbHG)
c) Subjektive Voraussetzungen
d) Vollendung und Beendigung
3. § 404 AktG
4. §§ 185 ff. StGB
5. Strafantragserfordernisse
a) Allgemeines zum Strafantrag
b) Strafantragserfordernis bei § 17 UWG
c) Strafantragserfordernis bei § 85 GmbHG
d) Strafantragserfordernis bei § 404 AktG
e) Strafantragserfordernis bei §§ 185 ff. StGB
6. Verjährung
Anmerkungen
III. Besonderheiten bei internen Ermittlungen
1. Zusammenarbeit mit zivilrechtlichen Beratern, IT-Spezialisten und privaten Ermittlern
2. Erstatten einer Strafanzeige
3. Umgang mit den Ermittlungsbehörden
4. Akteneinsicht nach §§ 406e, 475 StPO
5. Durchsuchung und Besichtigung
6. Ausschluss der Öffentlichkeit in der Hauptverhandlung
Anmerkungen
29. Kapitel „Illegale Internal Investigations“
A. Einleitung
I. Der Begriff der „Illegalität“ unternehmensinterner Ermittlungen
II. Risikolage
III. Risikogruppen
IV. Illegale Internal Investigations in der Praxis
V. Fragestellung
Anmerkungen
B. Fallbetrachtung
1. Sachverhalt
2. Sanktionen (Bußgeldentscheidung des Landesdatenschutzbeauftragten Berlin)
3. Unternehmensinterne Konsequenzen
4. Die Entscheidung des Arbeitsgerichts Berlin vom 18.2.2010
1. Sachverhalt
a) Verurteilung des Abteilungsleiters der Konzernsicherheit
b) Verfahrenseinstellungen
a) Unternehmensinterne Ermittlungen/Sonderbericht
b) Weitere Konsequenzen
1. Sachverhalt
2. Sanktion
3. Folgen/Konsequenzen
Anmerkungen
C. Folgen für unternehmensinterne Ermittlungen in Zukunft
1. Die Neufassung des § 32 Abs. 1 S. 2 BDSG bei verdachtsabhängigen Untersuchungen
2. Praktisch relevante Fallgruppen
1. Allgemeines
2. Exemplarisch: Schutzmaßnahmen bei Mitarbeiterinterviews
1. Allgemeines
a) Der Vorschlag im Einzelnen
b) Kritik
Anmerkungen
D. Aufarbeitung von Gesetzesverstößen bei Compliance-Maßnahmen
1. Kenntniserlangung bei rein unternehmensinternen Untersuchungen
2. Kenntniserlangung bei der Beteiligung externer Berater
3. Kenntniserlangung durch Dritte
1. Prüfung von Verdachtsmomenten
2. Erforderlichkeit der Durchführung von Sonderermittlung
3. Durchführung einer Sonderuntersuchung unter Beteiligung der Staatsanwaltschaft
III. Zielsetzung einer Sonderuntersuchung
1. (Compliance-)Verstöße durch Mitarbeiter des Unternehmens
2. Verstöße durch externe Berater
IV. Begrenzung der Kosten/des Untersuchungsumfangs
1. Auftragsvergabe/Vorbereitung der Untersuchung
2. Die Ermittlungsmaßnahmen im Einzelnen
a) Einsicht in Compliance-Akten/Untersuchungsunterlagen
b) Befragungen der an der Voruntersuchung beteiligten Mitarbeiter
c) Befragungen der an der Voruntersuchung beteiligten externen Berater
3. Dokumentation der Ergebnisse der Untersuchung
1. Anzeigepflicht/Erstattung einer Strafanzeige
2. Zivilrechtliche Inanspruchnahme der externen Berater
3. Prüfung der Verwertbarkeit der Ergebnisse der ursprünglichen Compliance-Untersuchung
4. Sonstige Maßnahmen
Anmerkungen
E. Schlussbemerkung
Anmerkungen
30. Kapitel Produkthaftung
A. Einführung
Anmerkungen
I. Strafrechtliche Produktverantwortung
II. Das Produktsicherheitsgesetz (ProdSG)
1. Grundlagen des ProdSG
2. Anwendungsbereichsbereich und Zielrichtung
a) „Produkte“ als Ausgangsmerkmal
b) Bereitstellung und Inverkehrbringen von Produkten
c) Betroffene Unternehmen als Wirtschaftsakteure
aa) Hersteller
bb) Einführer (Importeur)
cc) Händler
3. Aufgaben und Kompetenzen der Marküberwachungsbehörden
a) Marküberwachungskonzepte
b) Betretensrechte und Befugnisse der Marktüberwachungsbehörden
c) Maßnahmenkatalog
d) Länderübergreifende Marktüberwachung
4. Gesetzliche Vorgaben für die Bereitstellung von Produkten
a) Produkte im harmonisierten Bereich
b) Produkte im nicht harmonisierten Bereich
c) Verbraucherprodukte
d) Technische Normen
5. Produktsicherheitsrechtliches Kennzeichenrecht
a) Das CE-Zeichen
b) Das GS-Zeichen
aa) Voraussetzungen für die Erteilung des GS-Zeichens
bb) Umgang mit den GS-Stellen
6. Straf- und Ordnungswidrigkeitsvorschriften des ProdSG
7. Risiken der handelnden Verantwortlichen, insbesondere der CE-Beauftragen
Anmerkungen
31. Kapitel Unfälle und Katastrophen
1. Verursachung und Erfolgszurechnung
a) Verursachung
b) Objektive Zurechnung
a) Täterschaft und Teilnahme
b) Garantenstellung und Garantenpflichten
aa) Übernahme
bb) Ingerenz
cc) Herrschaft über Gefahrenquellen
dd) Betriebsinhaber
ee) Verhältnis mehrerer Garanten untereinander
c) Aufgabenübertragung und Delegation
aa) Horizontale Aufgabenverteilung
bb) Aufgabendelegation
cc) Organisations- und Überwachungspflicht
d) Betriebliche Beauftragte
e) Subunternehmer und Koordinationspflichten
a) Vorsatz
b) Fahrlässigkeit
c) Bedeutung von Rechtssätzen, technischen Normen und Regelwerken
1. Körperverletzungs- und Tötungsdelikte
2. Sachbeschädigung
3. Inbrandsetzung, Explosion
4. Fehlerhafte Produkte und Leistungen
5. Umweltdelikte; Nebenstrafrecht
a) Rechtswidrige Genehmigung
b) Fehlende Genehmigung
c) Handeln entgegen Genehmigung
d) Duldung
Anmerkungen
1. Unfallursachen-Modelle
2. Notwendigkeit und Ziele von Internal Investigations
3. Wesentliche Schritte von Internal Investigations
a) Unfallschauplatz
b) Technische Aufzeichnungen, Messergebnisse
c) Ermittlung und Befragung von Zeugen
d) Auswertung von Berichten
4. Auskunfts-, Vorlage- und Meldepflichten
1. Staatsanwaltschaften, Polizei
2. Technische Aufsichtsbehörden und Berufsgenossenschaften
3. Sonstige öffentliche Stellen
1. Akteneinsichtsrechte
a) Strafrechtliches Ermittlungsverfahren
b) Verwaltungsrechtliche Akteneinsichtsrechte
a) Privatrechtliche Auskunftsansprüche
b) Auskunftsansprüche gegenüber Behörden
3. Geheimhaltungsverpflichtungen
1. Rechtsstellung des Sachverständigen
2. Auswahl der Sachverständigen
3. Vertraulichkeit und Aussagepflichten
Anmerkungen
32. Kapitel Arbeits- und baustrafrechtliche Delikte
A. Einleitung
I. Aspekte zum Arbeitsstrafrecht
II. Aspekte zum Baustrafrecht
Anmerkungen
B. Anlässe interner Ermittlungen im Bereich des Arbeitsstrafrechts
I. Interne Ermittlungen aufgrund verdachtsunabhängiger Prüfungen durch die Zollbehörden
1. Verdachtsunabhängige Prüfungen durch Behörden der Zollverwaltung
2. Interne Ermittlungen im Anschluss an die Aufdeckung von Delikten durch die FKS
a) Kooperation statt Konfrontation
b) Risikoeinschätzung zu laufenden Ermittlungen
c) Vermeidung von Wiederholungsfällen – besondere Beobachtung durch Zollbehörden
II. Interne Ermittlungen bei zu erwartenden Prüfungen der FKS
III. Interne Ermittlungen bei erkennbaren Missständen
Anmerkungen
C. Anlässe interner Ermittlungen im Bereich des Baustrafrechts
I. Interne Ermittlungen im Zuge eines Arbeitsunfalls
1. Interne Ermittlungen zwecks Verteidigung
2. Interne Ermittlungen aufgrund normativer Vorgabe
II. Sonstige Anlässe für interne Ermittlungen
Anmerkungen
D. Praxisrelevante Delikte des Arbeits- und Baustrafrechts
a) Bedeutung der Strafnorm
b) Täterkreis
aa) Vorenthalten von Arbeitnehmeranteilen, § 266a Abs. 1 StGB
bb) Vorenthalten von Arbeitgeberanteilen, § 266a Abs. 2 StGB
cc) Vorenthalten sonstiger einbehaltener Teile des Arbeitsentgelts, § 266a Abs. 3 StGB
d) Subjektiver Tatbestand
e) Rechtsfolgen
f) Besonders schwere Fälle, § 266a Abs. 4 StGB
g) Red flags und Schwerpunkte bei Internal Investigations
aa) Indizien für Scheinselbstständigkeit
bb) Nicht-Vorliegen von A1-Bescheinigungen
cc) Sonstige zu prüfende Umstände
2. Illegale Ausländerbeschäftigung, § 404 Abs. 2 Nr. 3 SGB III
a) Beschäftigung eines Ausländers
b) Genehmigungspflicht für abhängige Tätigkeiten
c) Keine Genehmigungspflicht bei EU-Bürgern
d) Genehmigungspflicht für Staatsangehörige der EU-Staaten Bulgarien, Rumänien und Kroatien
e) Prozedere bei Aufenthaltstiteln und Arbeitsgenehmigungen-EU
f) Subjektiver Tatbestand
g) Rechtsfolgen
aa) Feststellung zum arbeitsrechtlichen Status des Ausländers
bb) Feststellungen zur Arbeitsgenehmigung bzw. zum Aufenthaltstitel
3. Mittelbare illegale Ausländerbeschäftigung, § 404 Abs. 1 SGB III
a) Objektiver Tatbestand
b) Subjektiver Tatbestand
c) Rechtsfolgen
d) Red flags und Schwerpunkte bei Internal Investigations
4. Illegale Beauftragung von Ausländern, § 98 Abs. 2a AufenthG
a) Objektiver Tatbestand
b) Subjektiver Tatbestand
c) Rechtsfolgen
d) Red flags und Schwerpunkte bei Internal Investigations
5. Straftatbestände und Ordnungswidrigkeiten nach dem SchwarzArbG
a) Illegale Beschäftigung von Ausländern zu ungünstigen Arbeitsbedingungen, § 10 SchwarzArbG
aa) Vorliegen einer Ordnungswidrigkeit gem. § 404 Abs. 2 Nr. 3 SGB III
bb) Auffälliges Missverhältnis zu den Arbeitsbedingungen deutscher Arbeitnehmer
cc) Subjektiver Tatbestand
dd) Rechtsfolge
ee) Besonders schwere Fälle, § 10 Abs. 2 SchwarzArbG
ff) Red flags und Schwerpunkte bei Internal Investigations
aa) Objektive Tatbestände des § 11 SchwarzArbG
bb) Subjektiver Tatbestand, § 11 Abs. 1 SchwarzArbG
cc) Qualifikation, § 11 Abs. 2 SchwarzArbG
dd) Rechtsfolgen
ee) Red flags und Schwerpunkte bei Internal Investigations
a) Einleitung
b) Begriffsbestimmung
c) Abgrenzung der Arbeitnehmerüberlassung zum Werk- und Dienstvertrag
d) Erlaubnispflicht
e) Ausnahmen vom Anwendungsbereich des AÜG
f) Illegaler Verleih ausländischer Arbeitnehmer ohne Arbeitsgenehmigung
aa) Objektiver Tatbestand
bb) Subjektiver Tatbestand
cc) Rechtsfolgen
dd) Besonders schwere Fälle, § 15 Abs. 2 AÜG
ee) Red flags und Schwerpunkte bei Internal Investigations
g) Entleihung ausländischer Arbeitnehmer ohne Arbeitsgenehmigung, § 15a Abs. 1 AÜG
aa) Objektiver Tatbestand
bb) Subjektiver Tatbestand
cc) Rechtsfolgen
dd) Besonders schwere Fälle, § 15a Abs. 1 S. 2 AÜG
ee) Red flagsund Schwerpunkte bei Internal Investigations
h) Umfangreicher und beharrlich wiederholter Entleih ausländischer Arbeitnehmer ohne Arbeitsgenehmigung, § 15a Abs. 2 AÜG
aa) Objektiver Tatbestand
bb) Subjektiver Tatbestand
cc) Rechtsfolgen
dd) Besonders schwere Fälle, § 15a Abs. 2 S. 2 AÜG
ee) Red flags und Schwerpunkte bei Internal Investigations
i) Ordnungswidrigkeitentatbestände des § 16 AÜG
aa) Täterkreis
bb) Verleih ohne Erlaubnis, § 16 Abs. 1 Nr. 1 AÜG
cc) Entleih von einem Verleiher ohne Erlaubnis, § 16 Abs. 1 Nr. 1a AÜG
dd) Arbeitnehmerüberlassung im Baugewerbe, § 16 Abs. 1 Nr. 1b AÜG
ee) Entleih von ausländischen Arbeitnehmern ohne Arbeitsgenehmigung, § 16 Abs. 1 Nr. 2 AÜG
ff) Sonstige Ordnungswidrigkeiten
j) Subjektiver Tatbestand
k) Rechtsfolgen
l) Red flags und Schwerpunkte bei Internal Investigations
7. Illegale Arbeitnehmerentsendung, § 23 AEntG
a) Systematik des AEntG
aa) Geltung „allgemeiner Arbeitsbedingungen“, § 2 AEntG
bb) Tariferstreckung durch staatlichen Akt (allgemeinverbindliche Erklärung oder Rechtsverordnung)
cc) Rechtsverordnung in der Pflegebranche
b) Ordnungswidrigkeiten gem. § 23 AEntG
aa) Nichtgewährung der tariflichen Mindestarbeitsbedingungen, § 23 Abs. 1 Nr. 1 AEntG i.V.m. § 8 Abs. 1 S. 1 oder Abs. 3 AEntG
bb) Verstöße gegen Mitwirkungs-, Auskunfts-, Duldungs- und Aufzeichnungspflichten, § 23 Abs. 1 Nr. 2–9 AEntG
cc) Haftung des Hauptunternehmers, § 23 Abs. 2 AEntG
dd) Subjektiver Tatbestand
ee) Rechtsfolgen
c) Red flags und Schwerpunkte bei Internal Investigations
a) Einleitung
b) Systematik des Arbeitsschutzgesetzes
aa) Verstoß gegen eine Rechtsverordnung, § 25 Abs. 1 Nr. 1 ArbSchG
bb) Zuwiderhandeln des Arbeitgebers oder einer verantwortlichen Person gegen eine vollziehbare Anordnung, § 25 Abs. 1 Nr. 2a) ArbSchG
cc) Zuwiderhandeln des Beschäftigten gegen eine vollziehbare Anordnung, § 25 Abs. 1 Nr. 2b) ArbSchG
dd) Subjektiver Tatbestand
ee) Rechtsfolge
d) Straftatbestände, § 26 ArbSchG
aa) § 26 Nr. 1 ArbSchG
bb) § 26 Nr. 2 ArbSchG
cc) Subjektiver Tatbestand
dd) Rechtfolgen
e) Red flags und Prüfungsschwerpunkte bei Internal Investigations
2. Fahrlässige Körperverletzung und fahrlässige Tötung bei Arbeitsunfällen, §§ 229, 222 StGB
a) Der Begriff der Fahrlässigkeit
aa) Verletzung der objektiven Sorgfaltspflicht
bb) Kausalität und Vorhersehbarkeit
cc) Vorhersehbarkeit des Erfolges
b) Verantwortlichkeiten in der Praxis
c) Rechtsfolge
d) Red flags und Prüfungsschwerpunkte bei Internal Investigations
Anmerkungen
33. Kapitel Kapitalmarktstraftaten
A. Einführung
Anmerkungen
I. Einführung
II. Kapitalmarktspezifische Pflicht zur Durchführung von Internal Investigations
1. Generelle Verpflichtung
2. Kapitalmarktrechtliche Verpflichtung
3. Informationsersuchen und Sonderprüfungen der Aufsichtsbehörden
4. Fazit
III. Kapitalmarkt- und kapitalmarktstrafrechtlicher Rahmen für die Durchführung von Internal Investigations
1. Publizitätsvorschriften
aa) Voraussetzungen der Ad-hoc-Mitteilungspflicht
bb) Einzelfälle
cc) Aufschub
b) Regelpublizität
2. Anzeige- und Meldepflichten
a) Keine Pflicht zur Strafanzeige
b) Aufsichtsrechtliche Anzeigepflichten
aa) Marktmissbrauchsverdachtsanzeige gemäß § 10 WpHG
bb) Geldwäscheverdachtsmeldung gemäß § 11 GwG
c) Kreditwesengesetzliche Anzeigepflichten gemäß § 24 KWG
aa) Überblick über Auskunftspflichten
bb) Koordination von parallel durchgeführter BaFin-Sonderprüfung und Internal Investigation
cc) Problem der differierenden Rechtspositionen der Betroffenen im Aufsichtsverfahren der BaFin und in den Internal Investigations
dd) Herausgabe von Ergebnissen der Internal Investigation an Strafverfolgungs- oder Aufsichtsbehörden
ee) Berufsspezifische Auskunftsverweigerungsrechte im Aufsichtsverfahren
ff) Herausgabe von telekommunikationsrechtlich geschützter E-Mail-Kommunikation
3. Aktualisierung des Insiderverzeichnisses, Art. 18 MAR
4. Kapitalmarktstrafrechtliche Risiken bei der Durchführung von Internal Investigations
a) Publizitätsverstöße
aa) Verstöße gegen das Handelsverbot (Art. 14 lit a) MAR)
bb) Weitergabeverbot (Art. 14 lit c) MAR)
cc) Risikovermeidungsstrategien
(1) Information und Schulung der beteiligten Personen
(2) Handelsverbote
(3) Vermeidung von Publizitätsverstößen durch Informationsmanagement
c) Marktmanipulation
5. Besonderheiten bei grenzüberschreitenden Aspekten
Anmerkungen
C. Kapitalmarktspezifische Aufklärungsziele von Internal Investigations
a) Riskante Kreditvergabe
b) Gescheiterte Investments mit eigenen Mitteln
c) Gescheiterte Investments mit Kundenvermögen
2. Betrug
II. Insiderhandel
1. Voraussetzungen im Überblick
a) Organmitglieder von börsennotierten Unternehmen
aa) Mitarbeitergeschäfte
bb) Ausführung von Kundenorders
cc) Kapitalmarkt-Transaktionen
III. Marktmanipulation
1. Voraussetzungen im Überblick
2. Praxisfälle
IV. Verstöße gegen das KWG und das ZAG
V. Unrichtige Darstellung
1. Korruptionstatbestände des StGB
2. Kapitalmarktspezifische Korruption
VII. Beihilfe zur Steuerhinterziehung durch Kunden
VIII. Geldwäsche
Anmerkungen
34. Kapitel Insolvenzdelikte
A. Internal Investigations im Hinblick auf Insolvenzdelikte
Anmerkungen
B. Vorfeld eines drohenden Insolvenzverfahrens
I. Potentielle Auftraggeber
II. Gegenstand der Untersuchung
Anmerkungen
C. Insolvenzeröffnungsverfahren
I. Potentielle Auftraggeber
II. Auftragserteilung nur ausnahmsweise, Abschluss durchweg erst im eröffneten Insolvenzverfahren
Anmerkungen
D. Insolvenzverfahren
1. Allgemeine Interessenlage eines Gläubigers
2. Anreiz zur Finanzierung von Internal Investigations
3. Anreiz zur Einschaltung der Staatsanwaltschaft
II. Unternehmensträger als potentielle Auftraggeber
III. Durchsetzbarkeit
Anmerkungen
I. Der Gutachter
1. Der vorläufige Insolvenzverwalter als potentieller Auftraggeber
2. Potentielle Auftragnehmer
III. Der Insolvenzverwalter
1. Aufgaben des Insolvenzverwalters in Abgrenzung zu Internal Investigations
2. Finanzierungszusage eines Dritten
3. Fazit
IV. Geflecht und mögliches Zusammenwirken der Beteiligten
Anmerkungen
F. Liquidation, auch nach abgeschlossenem Insolvenzverfahren
Anmerkungen
G. Prüfungsgegenstände
I. Buchführung
1. Buchführungspflicht
2. Strafbarkeit
II. Bankrott
III. Verletzung der Buchführungspflicht
IV. Insolvenzverschleppung
V. Betrug
VI. Untreue
VII. Beitragsvorenthaltung
VIII. Steuerhinterziehung
IX. Gläubigerbegünstigung
X. Vereitelung der Zwangsvollstreckung, Unterschlagung, Schuldnerbegünstigung, Kreditbetrug, Gesetz über die Sicherung von Bauforderungen
Anmerkungen
35. Kapitel Untersuchung von Außenwirtschafts- und Embargoverstößen sowie von Schmuggel- und Zolldelikten
A. Einführung
Anmerkungen
I. Sinn und Zweck der Beschränkung des Außenhandels
II. Gegenstände der Exportkontrolle
1. Handelsbezogene Beschränkungen
2. Beschränkungen des Kapital- und Zahlungsverkehrs
III. Sanktionsmöglichkeiten bei Außenwirtschaftsrechtsverstößen
1. Das neue Sanktionsregime des AWG
2. Übersicht über die Tatbestände/Synopse
3. Anwendung des milderen Rechts
IV. Exkurs: Verstöße gegen Verbote und Beschränkungen
V. Besonderheiten der US-Exportkontrolle/Sanktionierung von Zuwiderhandlungen
a) Dual-Use-Güter
b) US-(Re)Exporte
2. ITAR
3. OFAC-Regularien/Sanktionen
VI. Widerstreitende internationale Gesetzgebung
Anmerkungen
C. Schmuggel und Zolldelikte/Ahndung von Zuwiderhandlungen
I. Abgabenhinterziehung nach deutschem Recht
1. Unrichtige oder unvollständige Angaben über zoll- und steuerlich erhebliche Tatsachen
2. Pflichtwidriges in Unkenntnislassen der Finanzbehörden über steuerlich erhebliche Tatsachen
II. Zollordnungswidrigkeiten
III. Das EU-Zollrecht: ZK – MZK – UZK
1. Entwicklung des europäischen Zollrechts
2. Das Zollschuldrecht als Anknüpfungspunkt zollstrafrechtlicher Sachverhalte
a) Zollschuldentstehungstatbestände des ZK
aa) Einfuhrzollschuld gemäß Art. 201 ZK
bb) Einfuhrzollschuld gemäß Art. 202 ZK
cc) Einfuhrzollschuld gemäß Art. 203 ZK
dd) Einfuhrzollschuld gemäß Art. 204 ZK
b) Zollschuldentstehungstatbestände des UZK
aa) Einfuhrzollschuld gemäß Art. 77 UZK
bb) Einfuhrzollschuld gemäß Art. 78
cc) Einfuhrzollschuld gemäß Art. 79 UZK
a) Erlöschen der Zollschuld
b) Einführung von Sanktionen bei Verstößen gegen Zollvorschriften nach UZK
Anmerkungen
I. Anlässe und Zielrichtungen interner Untersuchungen
II. Adressaten
1. Bereich der Exportkontrolle
2. Zollverstöße
Anmerkungen
I. Finanzsektor
1. Hintergrund
2. Rolle des deutschen Rechtsanwalts
III. Europaweite interne Ermittlungen
IV. Umgehungsfälle
Anmerkungen
Stichwortverzeichnis
Отрывок из книги
Seit Erscheinen der 1. Auflage haben sich unternehmensinterne Aufklärungen, Internal Investigations, als ein fester Bestandteil einer Corporate Governance etabliert. Weit über den Kreis gut organisierter börsennotierter Gesellschaften und Weltkonzerne hinaus reichen mittlerweile Maßnahmen und Reaktionen auf Compliance-Verstöße in die mittelständische Privatwirtschaft hinein. Auch mittlere und kleinere Unternehmen und sogar juristische Personen des öffentlichen Rechts stellen sich zunehmend der Herausforderung, ein adäquates Compliance Management System vorzuhalten und intern zu ermitteln. Diese begrüßenswerte Entwicklung wird begünstigt durch interne Risikoevaluierungen und Aufklärungsbemühungen im Umfeld einer zunehmenden Internationalisierung. Wer seine Produkte mit Produktions- und Handelsbetrieben rund um den Globus anbietet oder lokal Rohstoffe und Leistungen beschafft oder veredelt, erfährt nicht nur über lokale Diskussionen mit Behörden und Justiz am Standort, sondern sieht sich auch einem internationalen Netzwerk europäischer und supranationaler Kontrollbehörden gegenüber, deren Rollen und Funktionen auch bei der Internal Investigation bedacht werden müssen. Aber auch z. B. Krankenhäuser der öffentlichen Hand und Universitäten machen verstärkt die Erfahrung, dass sie nicht etwa als „Teile des Staates“ von Strafverfolgungsmaßnahmen ausgenommen werden.
Ohne ein überzeugendes investigatives Konzept wäre die Selbstverpflichtung einer Compliancekultur nicht aufrecht zu erhalten, in allen Bezügen des unternehmerischen Handelns, sei es im Vertrieb, im Einkauf, bei Umweltgefahren und im Export, auf die Einhaltung von Menschenrechten und europäischen Grundrechtestandards zu achten. Erfreulich ist es zu beobachten, dass die Verstärkung des Daten- und Arbeitnehmerschutzes durch den Gesetzgeber von den Unternehmen akzeptiert und umgesetzt wurde. Durch diese Entwicklungen erfährt die Internal Investigation eine rechtsstaatliche Prägung, die ihr Ansehen stärkt und ihren Ergebnissen nützt.
.....
III.Prüfung der Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen
IV.Reporting- und Meldepflichten
.....