Popskins Mordfälle

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Detlef Romey. Popskins Mordfälle
Popskins Mordfälle
Zimmer Nr. 6
Die mörderische Speisekarte
Ein alter Fall
Die Leiche von Maidstone
Ein schöner Mord
Das Geheimnis von Iden Manor
Die Toten von Cornwall
Schatten über Madeira
Popskin und das letzte Geheimnis
Отрывок из книги
Detlef Romey
Autor Detlef Romey, Jahrgang 1962, veröffentlichte beim Engelsdorfer Verlag die Novelle „Der Schatten und der Esel“, den Roman „Taxi Thutmosis“ und die ungewöhnliche Biografie „Der Stuhl des Geheimrates Goethe“. 2016/2019 erschien die Biografie „Oskar Sima – König der Nebenrollen“. 2017 die Biografie „Musik oder ich scheiß in die Trommel - Tom Richter – Mensch, Musiker, Manager!“ Tom Richter war Manager des Schlagersängers Freddy Breck und Mitarbeiter des Komponisten Heinz Gietz. Es folgten der Roman „Kokosnusseis auf Tokelau“ und die Theaterstücke „Viel Lärm um Old Shatterhand“ und „Winnetou - Ein Friedensmonolog“. 2018 erschien die Biografie „Fischer, Käpt´n - Lotse. Ein Warnemünder Seemannsleben“ und 2019 die Novelle „Die Schöne und der Anarchist“, eine Geschichte um Lina Woiwode und Erich Mühsam und die rührselige Weihnachtsgeschichte „Die kleine Tanne“. 2020 „Der seltsame Leser“ und „Der gefallene Engel“, eine Biografie über Henny Porten.
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Im Wohnzimmer von Popskin herrschte eine gespenstische Ruhe und er sah in das Gesicht einer gebrochenen Frau, einer, der man nicht unbedingt eine Prostituierte abnahm, wie Gloria Stuart später bemerkte. Schon gar nicht eine, die mit gut gestellten Professoren und Doktoren schlief. Erst unterhielt sich Popskin über ihren Mann und sie wirkte erleichtert, dass dieser im Sterben nicht allein gewesen war und sie erzählte ihm, dass sie alles getan hätte, um die hohen Arzneikosten für ihren Ben aufzubringen. Sie erzählte von seiner glücklichen Kindheit, der Ehe. Eine Zeit, in der sie als Familie eine harmonische Einheit bildeten. Sein Vater lebte früher bei ihnen und starb auf dem Meer. Ein Sturm brachte ihn nicht mehr zurück in den Hafen. Dies sei lange her und doch konnte ihr Mann nicht vom Meer lassen. Und dann kamen die Atommänner und alles veränderte sich. Ihr kullerten dabei immer mehr Tränen aus den Augen. Erst als Popskin sie auf ihre Arbeit als Prostituierte ansprach, begann sie, ihr Gesicht mit einem Taschentuch zu trocknen.
„Seien Sie versichert, dass mich Ihre Tragik berührt“, meinte Popskin und der Chief schüttelte im Hintergrund verständnislos den Kopf, „und dass ich mir wirklich nicht vorstellen kann, dass Sie Ihre leidige Arbeit mit der Leidenschaft eines dieser professionellen Callgirls wahrgenommen habe. Was waren Ihre Kunden für Leute, wenn ich Sie das fragen darf?“
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