Wege, die man nicht vergißt

Wege, die man nicht vergißt
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Der neue Grieser: eine spannende Spurensuche
Hier die 4,5 km lange Prater-Hauptallee, dort die nur zwei Hausnummern zählende Fahnengasse, die Österreich um ein Haar in einen Krieg gestürzt hätte: Dietmar Grieser, der «Meister der Miniatur» (NZZ), lädt in seinem neuen Buch zu einer spannenden Spurensuche ein. Er führt uns auf berühmte ebenso wie auf zahlreiche erst von ihm entdeckte Verkehrswege: von den Tummelplätzen seiner eigenen Kindheit und Jugend über die «Via Sacra» der Mariazell-Pilger bis zum legendären «F-Weg», der 1942 Franz Werfel und vielen weiteren politisch verfolgten Künstlern das Leben gerettet hat.
Die Kontroversen um spektakuläre Straßenumbenennungen fehlen ebensowenig wie Exkurse in die Welt der Briefträger, Straßenhändler, Schnorrer und Hausierer. Fernziele sind Tennessee Williams' «Endstation Sehnsucht» und Fellinis «La Strada» ebenso wie die Catfish Row aus der Oper «Porgy and Bess» und die Wüstenroute von El Alamein.
Alles in allem: ein Erlebnisbericht der Sonderklasse.

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Dietmar Grieser. Wege, die man nicht vergißt

Wege, die man nicht vergißt

Wien. Servus. Erste Schritte in Wien

Die Wundertüte. Von Durchhäusern, Abkürzungen und Schleichwegen

»Nieder mit der Trikolore!« Die Fahnengasse

Not, Gemeinheit, Mord. Hugo Bettauer und »Die freudlose Gasse«

Eine gute Marke. Die Phorusgasse

Der erste Sprayer. Joseph Kyselak und die Schwarzenbergallee

Am besten sonntags. Die Prater-Hauptallee

Die gelbe Straße. Veza Canetti zwischen Mazzes-Insel und Himmel

Stirb und werde. Straßenumbenennungen in Wien

Ladies first. Von der Bertha-von-Suttner-Gasse bis zum Josefine-Hawelka-Weg

Straßenhändler, Schnorrer und Hausierer. Ein Exkurs

Kindheit und Jugend. Der Nabel der Welt. König-Ottokar-Straße 10

Kein leichter Weg. Kriegsende am Starnbergersee

Freunde, Schüler, Lehrer »Traumatische« Straßen

Balduins Niederlage. Wenn ich durchs Kuhviertel von Münster streife …

Draußen im Land. Via Sacra, Jakobsweg und Penny Lane. Mariazell und das alte Österreich-Ungarn

Da capo. Auf Mozarts und Goethes Spuren

Folgenschwere Panne. Die »Kaiserstraße« Wien–Olmütz

Trinkgeld für Ihre Durchlaucht. Die Kaiserpromenade von Gastein

Holpriger Zitatenschatz. Der Wittgensteinpfad

Draußen in der Welt. Von der Via Appia zur Via Mala. Berühmte alte Verkehrswege

Die elegante Welt. Prunk zwischen St. Petersburg und Wien

Todeskandidaten, Attentäter, Helden. Albert Speers »Ankunft« auf dem Kahlenberg

Der F-Weg. Franz Werfel und die Fluchthelfer von Banyuls

Am Ort der Handlung. Von St. Petersburg nach Triest

Wilde Klage. Am Schauplatz von Georg Trakls Gedicht »Grodek«

Die Desire Street. Auf den Spuren von Tennessee Williams’ »Endstation Sehnsucht«

Zugunsten der Briefträger. Die Heldendenkmäler von Tarajalejo und Hauterives

»Straßen machen mir Angst …« Ödön von Horváths Tod auf den Champs-Elysées

Die Catfish Row. Auf den Spuren von Porgy und Bess

Lindenstraße ohne Linden. Von Chaplin bis Fellini, von San Francisco bis Wien

Von Marathon bis Red Bull. Alte und neue Rennstrecken

Dein Name sei Roml. Die Wüstenroute von El Alamein

Wo der Weihnachtsstern ein Baum ist. Kreuz und quer durch Taiwan

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Textnachweis

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Dietmar Grieser

Wege, die man nicht vergißt

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Doch zurück nach Wien, wo das Spektakel vom 13. April 1798 noch hundert (!) Jahre danach sichtbare Folgen zeitigt: Die an die Wallerstraße angrenzende Brunnengasse wird zur Erinnerung an den »Fahnentumult« in Fahnengasse umbenannt. Und was den Schauplatz des denkwürdigen Ereignisses anlangt, so versäumen die Wiener Lokalhistoriker auch nicht, darauf hinzuweisen, daß mit der Geschichte des Palais Caprara-Geymüller nicht nur diplomatische Verwicklungen, sondern auch Amouröses verknüpft ist: Hier lernt im Winter 1820/21 Franz Grillparzer seine »ewige Braut« Kathi Fröhlich kennen, deren sieben Jahre ältere Schwester Anna den Töchtern des nunmehrigen Hausherrn Johann Heinrich Freiherr von Geymüller Klavierunterricht erteilt.

Wien, Herbst 1923. Die Erste Republik hat ihre zweiten Nationalratswahlen hinter sich: Die Christlichsozialen erhalten 82 Mandate, die Sozialdemokraten 68, die Deutschnationalen 15, Prälat Seipel bleibt Kanzler. In der Bundeshauptstadt ist das Kräfteverhältnis genau umgekehrt: Der Sozialdemokrat Karl Seitz tritt sein Amt als Bürgermeister an; der Gemeinderat beschließt das ehrgeizige Wohnbauprogramm des Roten Wien, das die Errichtung von 25 000 Sozialwohnungen binnen fünf Jahren vorsieht. Die Zahl der Arbeitslosen hat die 50 000 überschritten, die Inflation erreicht ihren Höhepunkt, 40 000 Kronen zahlt man für ein Kilo Schweinefleisch. Allenthalben schießen Bankfilialen aus dem Boden, vor den Wechselstuben bilden sich Menschenschlangen, die die täglichen Kurszettel studieren, in den Tanzbars amüsieren sich die Spekulanten, »Radio Hekaphon«, Österreichs erster Rundfunksender, verbreitet die Stimmen von Burgschauspieler Raoul Aslan und Bundespräsident Michael Hainisch, Arthur Schnitzler tritt an die Spitze der frischgegründeten Österreich-Sektion der Schriftstellervereinigung PEN.

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